Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

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PeB
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#611 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mi 23. Okt 2019, 15:08

“1. Mose 1,27“ hat geschrieben: Und Gott schuf den ADAM zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als ISCH und ISCHA.

“1. Mose 2,7“ hat geschrieben: Da machte Gott der HERR den ADAM aus ADAMA und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der ADAM ein lebendiges Wesen.

“1. Mose 2,23“ hat geschrieben: Da sprach der ADAM: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie ISCHA nennen, weil sie vom ISCH genommen ist.

“1. Mose 3,17“ hat geschrieben: Und zum ISCH sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner ISCHA und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der ADAMA um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.

Vielleicht weniger poetisch in deinem Sinne, aber dafür korrekt und sogar ein bisschen lyrisch.

PeB
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#612 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mi 23. Okt 2019, 15:09

Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:51
PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:47
Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 13:38
Überinterpretiert ist das nicht, denn Eva gebiert Zwillinge, also ZWEI Kinder. Und das, weil der Mensch sie ZWEIMAL erkannt hat. (hebr. jada = erkennen, aber auch miteinander schlafen.)
Ist ja kein Zufall, dass sie dabei nackt waren.
Ich ERKENNE, was du meinst. Aber das bedeutet doch nicht, dass ich mit dir geschlafen habe. Habe ich recht?
Ja. Du bist ja auch keine Frau, die mich erkennt - und nackt bin ich auch grad nicht.
Wenn "erkennen" im einen Fall das eine meint, muss es das nicht automatisch in jedem Fall.

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Andreas
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#613 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mi 23. Okt 2019, 15:15

PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:44
Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 13:38
"Lasst uns Menschen machen" Gemeint ist nämlich das Teamwork beim Menschenmachen von Gott und Mensch - deswegen wird hier Mensch auch sofort aufgelöst zu Mann und Frau, nur Mann UND Frau UND Gott zusammen können so viele Menschen machen, um das Land zu füllen.
So?
Und der Wal und die Wälin können Wälchen machen.
Das Zebra und die Zebräin konnen Zebris machen.
Der Maikäfer und die Maikäferin können Maikäferlis machen.

Alle im Team mit Gott?
Oder ist es so, dass der Mensch allein - anders als die Tiere - nur im Team mit Gott Menschen machen können?
Gibt es eigentlich eine Statistik zur Geburtenrate von Atheisten?
Ich geh' mal davon aus, dass die Schöpfungserzählung auch die Schöpfung meint, in der wir alle Leben - und dass sie heute noch voll im Gange ist. Das Wichtigste kommt immer am Schluss: In Gen 4.2 wird doch in Evas Worten genau das ausgesagt, was den gläubigen Menschen vom Tier und den Atheisten unterscheidet:
Gen 4,1-2 hat geschrieben:Und der Mensch erkannte Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Kain, und sie sprach: Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN.
Und sie gebar wieder, Abel, seinen Bruder. Abel wurde Schafhirt, und Kain wurde Ackerbauer.
Das ist doch die Pointe auf welche die Schöpfungserzählung "Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich ... Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie." und die Garten Eden Erzählung zusammen hinauslaufen: "Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN.", dass der gläubige Mensch erkennt (jada = kapieren, miteinander schlafen) dass Gott da seine Finger immer mit ihm Spiel hat, wenn sich Mann und Frau erkennen (jada = kapieren, miteinander schlafen) - was Tiere nicht können und Atheisten nicht wollen.

Die Kapiteleinteilung in modernen Bibeln, die es in den biblischen Handschriften ja nicht gibt, vernebeln den Schluss der Garten Eden Erzählung leider. Eigentlich müsste das nächste Kapitel erst hiermit beginnen, was eigentlich offensichtlich ist, da der Vers durch dieses "Nach geraumer Zeit" ähnlich einer Schwarzblende in Filmen einen räumlich und zeitlichen Absatz macht:
Gen 4,3 hat geschrieben:Nach geraumer Zeit aber brachte Kain dem HERRN von den Früchten des Ackers ein Opfer dar.

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Andreas
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#614 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mi 23. Okt 2019, 15:24

PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:54
Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 13:38
Hier erst wird der spezielle Mensch als Person das erstemal bei seinem Namen "Adam" genannt. Textlich wurde Eva nun DREIMAL erkannt und deshalb hat sie nun DREI Kinder geboren. Und wieder ist sie der Meinung, dass im Grunde Gott ihr einen Nachkommen gegeben und nicht ihr Mann.

Du gehst von der deutschen Übersetzung aus?
Nö und das weißt du auch ganz genau, denn das hatten wir alles schon.

PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:54
Ansonsten ist das hebräische Wort für "Mensch" = "Adam" Du kannst also in der Bibel überall "Adam" einsetzen, wo du "Mensch" liest.
Vielmehr ist es sogar so, dass "Adam" durchgängig von Anfang an so genannt ist; erstmals bei der Erschaffung Evas wird er aber nun als "Isch" (Mann) bezeichnet, während Eva als "Ischa" (Frau, "Männin") bezeichnet wird.

Und BTW:
Dass der Mensch (=Adam) aus Erde geschaffen wird ist in der Erzählung die Erklärung dafür, dass das hebräische Wort für Erde = Adama ist.

Es ist so einfach und man muss keine erotische Story daraus generieren.
Spielen wir halt noch ne Runde ADAMABANANA, weil du im Gegensatz zur Bibel etwas gegen Erotik hast, oder soll das ein Plädoyer für Retortenbabys werden?
PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 15:08
“1. Mose 1,27“ hat geschrieben: Und Gott schuf den ADAM zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als ISCH und ISCHA.

“1. Mose 2,7“ hat geschrieben: Da machte Gott der HERR den ADAM aus ADAMA und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der ADAM ein lebendiges Wesen.

“1. Mose 2,23“ hat geschrieben: Da sprach der ADAM: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie ISCHA nennen, weil sie vom ISCH genommen ist.

“1. Mose 3,17“ hat geschrieben: Und zum ISCH sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner ISCHA und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der ADAMA um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.

Vielleicht weniger poetisch in deinem Sinne, aber dafür korrekt und sogar ein bisschen lyrisch.
PeB hat geschrieben:
Do 26. Sep 2019, 11:08
Andreas hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 17:19
Bitte beachte auch, dass Gott hier nicht zu "ihnen" (Mehrzahl) gesprochen hat, sondern zu "dem Menschen" (Einzahl).
Im Satz zuvor steht:
Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.
Welcher Mensch ist hier wohl gemeint? Alle Menschen? Oder vielleicht doch der "ADAM"; denn Adam heißt Mensch.
Eine richtige Übersetzung könnte auch lauten:
Und Gott der HERR nahm ADAM und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.
Ebenso im Folgesatz:
Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten...
kann auch übersetz werden:
Und Gott der HERR gebot ADAM und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten...
Nein, das kann man nicht so übersetzen, weil Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen hat und nicht nur als Mann.
Adam ist aber ein Männername im Hebräischen. Außerdem sind es Mann UND Frau, die vom Baum essen und nicht der Mensch, dem gesagt wurde, dass er nicht von diesem Baum essen soll. Deine Frage, die du weiter oben stelltes, WAS da eigentlich gegessen wird, war sehr gut. Erkenntnisse kann man nämlich nicht mit Löffeln aus Früchten pulen, schon gar nicht die Erkenntnis nackt zu sein, obwohl man das davor auch schon war. Es liegt also nahe, dass Mann und Frau an ihrer Nacktheit etwas neues entdeckten, etwas, das dem nackten Mensch (!) und seiner Frau an ihrer Nacktheit noch nicht bewusst war.

Du kannst ja in der gesamten hebräischen Bibel aus Mensch Adam machen, wenn du meinst. Dann musst du aber auch jedesmal erklären, was die (angeblich historische) Person Adam da zu suchen hat:
2.Mose 12,12 hat geschrieben:Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter ADAM und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter. Ich bin der HERR.
Das Hebräische unterscheidet mittels einem Artikel zwischen dem Namen Adam und dem Mensch. Das ist ja nicht meine persönliche Erfindung um die Garten Eden Erzählung irgendwie zu verbiegen. Mensch bedeutet etwas anderes als der männliche Name Adam und Mann etwas anderes als Mensch. Es ist es doch nicht sinnvoll, diese Begriffe nach gut Dünken auszutauschen, damit es zum eigenen Verständnis passt, sondern sein Verständnis anhand des Texte auf seine Richtigkeit zu überprüfen.

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#615 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mi 23. Okt 2019, 15:40

Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 15:15
Das Wichtigste kommt immer am Schluss: In Gen 4.2 wird doch in Evas Worten genau das ausgesagt, was den gläubigen Menschen vom Tier und den Atheisten unterscheidet:
Gen 4,1-2 hat geschrieben:Und der Mensch erkannte Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Kain, und sie sprach: Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN.
Und sie gebar wieder, Abel, seinen Bruder. Abel wurde Schafhirt, und Kain wurde Ackerbauer.
Das ist doch die Pointe auf welche die Schöpfungserzählung "Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich ... Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie." und die Garten Eden Erzählung zusammen hinauslaufen: "Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN.", dass der gläubige Mensch erkennt (jada = kapieren, miteinander schlafen) dass Gott da seine Finger immer mit ihm Spiel hat, wenn sich Mann und Frau erkennen (jada = kapieren, miteinander schlafen) - was Tiere nicht können und Atheisten nicht wollen.

Die Pointe liegt eher in der Sprache, die du vernachlässigst:
Gen 4,1-2 hat geschrieben:Und ADAM erkannte EVA, seine ISCHA, und sie wurde schwanger und gebar KAIN, und sie sprach: Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN.
Und sie gebar wieder, ABEL, seinen Bruder. ABEL wurde Schafhirt, und KAIN wurde Ackerbauer.
oder aber:
Gen 4,1-2 hat geschrieben:Und der Mensch erkannte die Belebte, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar den Handwerker, und sie sprach: Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN.
Und sie gebar wieder, Windhauch, seinen Bruder. Windhauch wurde Schafhirt, und Handwerker wurde Ackerbauer.

Zudem vielleicht etwas zum Ausruf Evas: Ich habe einen Sohn bekommen mit Hilfe des HERRN

https://de.wikipedia.org/wiki/Kain
Durch Evas Ausspruch in Gen 4,1 EU „Ich habe einen Mann vom Herrn erworben“, wird er volksetymologisch mit dem Verb קנה qnh („erwerben/erschaffen“) verbunden. Ein solcher Ausruf ist nicht untypisch, wird jedoch wissenschaftlich als Wortspiel, nicht als Etymologie gesehen, wie Renate Brandscheidt[2], sowie Derek Kidner[3] und Claus Westermann[4] zeigen. Das Verb קנה qnh wird zwar biblisch an vielen Stellen als „schaffen“ übersetzt, jedoch immer mit Gott als Subjekt der Handlung. Westermann beschreibt zwar, dass es auch Deutungsversuche (Borger, Vattioni, Hauret) gibt, die Evas Ausruf in Anlehnung an den assyrischen Personennamen itti-ili-ašāmšu mit „Ich habe ein Kind vom HERRN gekauft“ oder „Ich habe mit der Hilfe des HERRN ein Kind erschaffen“ übersetzen, wie es viele frühe jüdische Interpreten getan haben, doch wird die im hebräischen Urtext verwendete Präposition את an keiner anderen Stelle in der Übersetzung „mit Hilfe von“ übersetzt. Stattdessen müsste die Präposition עם stehen. Argumente, dass sich an anderen Stellen die Präpositionen austauschen lassen, entkräften sich dadurch, dass dies nie an einer Stelle geschieht, in der es um Gottes Hilfe geht.[4]

Möglich, jedoch von keinem Interpreten angenommen ist eine Verbindung zum rekonstruierten Nomen קַיִן *1 („Lanze/Speer“, vgl. 2Sam 21,16). Procksch deutet den Namen über andere westsemitische Sprachen als „Schmied“ oder „Metallarbeiter“ (vgl. arabisch qayn („Schmied“), palmyrenischen קיניא qaynāyā („Gold-/Silberschmied“) und andere). Cassuto beruft sich auf das arabische Verb „gestalten, formen, bilden“ bedeutet und deutet als „Handwerker“ (vgl. auch äthiopisch kin („Handwerk“)). Andere Verbindungen bestehen zum jüdisch-aramäischen קֶינָאָה qeynā’ah, syrisch qaynāyā, altsüdarabisch QYN („Minister/Diener/Verwalter“)

Kurz gesagt: "mithilfe des Herrn" ist eigentlich eine falsche Übersetzung.

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Andreas
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#616 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Mi 23. Okt 2019, 15:44

Frag dich doch lieber mal, warum die Orte mancher Kapiteleinteilungen und mancher Überschriften immer noch aus dem Mittelalter in moderne ZEITGEISTIGE Bibelübersetzungen übernommen werden.

Ein Grund ist sicher die Abwärtskompatibilität von Kapitel und Versangaben zu alten Bibelausgaben und Kommentaren zu wahren. Natürlich und das ist vermutlich sogar gut so. Aber warum versetzt man die sowieso unbiblischen, und sich daher auch ständig ändernden Überschriften nicht an mittlerweile als inhaltlich richtig anerkannten Stellen?

Statt wie bisher über Gen 4,1 meist Kain und Abel über Gen 4,3 Kains Brudermord zu schreiben.

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#617 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mi 23. Okt 2019, 18:41

Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 15:44
Frag dich doch lieber mal, warum die Orte mancher Kapiteleinteilungen und mancher Überschriften immer noch aus dem Mittelalter in moderne ZEITGEISTIGE Bibelübersetzungen übernommen werden.

Ein Grund ist sicher die Abwärtskompatibilität von Kapitel und Versangaben zu alten Bibelausgaben und Kommentaren zu wahren. Natürlich und das ist vermutlich sogar gut so. Aber warum versetzt man die sowieso unbiblischen, und sich daher auch ständig ändernden Überschriften nicht an mittlerweile als inhaltlich richtig anerkannten Stellen?

Statt wie bisher über Gen 4,1 meist Kain und Abel über Gen 4,3 Kains Brudermord zu schreiben.
Großangelegte Verschwörung der bösen Bibelchristen?
 

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#618 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mi 23. Okt 2019, 18:43

Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:51
PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 14:47
Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 13:38
Überinterpretiert ist das nicht, denn Eva gebiert Zwillinge, also ZWEI Kinder. Und das, weil der Mensch sie ZWEIMAL erkannt hat. (hebr. jada = erkennen, aber auch miteinander schlafen.)
Ist ja kein Zufall, dass sie dabei nackt waren.
Ich ERKENNE, was du meinst. Aber das bedeutet doch nicht, dass ich mit dir geschlafen habe. Habe ich recht?
Ja. Du bist ja auch keine Frau, die mich erkennt - und nackt bin ich auch grad nicht.
Das erste muss kein Hinderungsgrund sein und das zweite könnte man ändern.
 

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#619 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Mi 23. Okt 2019, 18:50

Andreas hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 15:24
Spielen wir halt noch ne Runde ADAMABANANA, weil du im Gegensatz zur Bibel etwas gegen Erotik hast, oder soll das ein Plädoyer für Retortenbabys werden?

Wie kommst du auf diese Unterstellung???
Ich liebe gute Erotik!

Aber sie steht nicht an den Stellen in der Bibel, wo du sie verortest. Nur deshalb insistiere ich.

Aber bitteschön: wenn ich mitspielen soll, dann musst du mir auch meine Fragen beantworten.

Ich lerne also, dass Eva sich an Adams Baum der Erkenntnis von Gut und Böse vergriffen und Adam im Gegenzug an Evas süßer Frucht genascht hat.
Wenn das so ist: warum hat Gott es denn zuvor verboten?

1. Mose 2,16-17 hat geschrieben:Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen

- Ist Gott sexfeindlich?
- War er eifersüchtig, weil er ja - nach deiner Version - einen flotten Dreier wollte?
- Hat er einfach nicht geahnt, was er mit der Sonderinstallation von Geschlechtsorganen verursacht?

Bitte um eine plausible Antwort.

Tree of life
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#620 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Tree of life » Mi 23. Okt 2019, 19:04

PeB hat geschrieben:
Mi 23. Okt 2019, 18:50
Ich lerne also, dass Eva sich an Adams Baum der Erkenntnis von Gut und Böse vergriffen und Adam im Gegenzug an Evas süßer Frucht genascht hat.
Wenn das so ist: warum hat Gott es denn zuvor verboten?
Du hast das "Vorspiel" übersehn ;)

6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte.


Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
Was mach ich mit dem Vers? :wtf:

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