Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
PeB hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:25
Meine Vorstellung ist nun mal die, dass die Bibel insgesamt ein zusammenhängendes Werk ist.
Das ist deine Vorstellung, aber das interessiert doch das AT nicht
Äääh, gut....
Aber was hat dann die Diskussion in einem Board "Schwerpunkt Christentum" verloren?
Dann kann ich leider nicht mehr mitdiskutieren...
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
oder meinst du wirklich Jesus hat das AT auf Christus hin gelesen?
Ja:
Lukas 24, 25-27 hat geschrieben:Und er [Jesus] sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
Dass das so im NT steht ist mir natürlich auch bekannt
...aber du entscheidest selbst, welche Textauswahl in der Bibel du glauben magst und welche nicht. Richtig?
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45 - allerdings auch, dass alle Schriften des NT nachösterliche Schriften sind.
Ja und?!
Alle Schriften der Genesis sind nachschöpfungszeitliche Schriften.
Es ist üblicherweise so, dass Ereignisse erst nach ihrem Eintreten aufgeschrieben werden. Der umgekehrte Weg ist problematisch und nennt sich Prophetie.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
Nein hier geht es NOCH gar nicht ums Christentum, deinen oder meinen Glauben sondern einfach nur darum, zu verstehen was da in Gen 1,1-4,2 steht.
Doch!
Aber ich habe Verständnis, wenn du etwas anderes glauben willst.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
Eines nach dem anderen. Wenn die Bibel unsere Glaubensgrundlage ist, muss ich erst verstehen, was da drin steht, und dann darf ich glauben, was da drin steht - oder nicht.
Genau! Das gilt auch für andere Werke.
Es ist dabei stets sinnvoll, sie zu Ende zu lesen, bevor man sich ein Urteil bildet.
Du glaubst aber, du könntest ein Buch über den Zweiten Weltkrieg bis 1942 lesen und danach wissen, was Sache ist. Lies bis '45, dann kannst du ein abschließendes Urteil über diesen Krieg fällen.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
Leuten erst den Glauben abzufordern und dann die Bibel im Sinne dieses Glaubens lesen zu lassen ist einfach widersprüchlich.
Das stimmt. Das war einer der Gründe, warum Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt hat.
Aber Keiner hindert dich, die Bibel zu lesen, bevor du glaubst. Nur: lies sie komplett und im Zusammenhang.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
Mit diesem Druck zu Bekenntnissen der Bibel gegenüber, wird eine Prüfung der Heiligen Schrift verboten.
Kein Druck!
Eine Entscheidung:
Glaube an Jesus als den Christus und du hast das ewige Leben oder glaube nicht an ihn und du stirbst eben wie jeder sterbliche Atheist. Völlig unproblematisch; etliche Millionen Atheisten können sich gut damit abfinden.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
Deswegen gehen ja die meisten Christen gegen meine Person bzw. meinen Glauben und mein Christsein vor
Das verstehst du falsch. Die meisten Leute verstehen deinen Glauben nicht. Denn du stellst dich einerseits als ein Christ dar, glaubst aber nicht an den Christus. So habe ich es jedenfalls verstanden.
Das ist so als wenn ich mich Sozialist nenne, aber vom Sozialismus nix halte.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
- und gegen die HKM auch, die genau das macht,
Jetzt widersprichst du dir! Ich habe schmerzhaft in unsäglichen Diskussionen von dir lernen müssen, dass die HKM überhaupt nichts macht, weil sie eine Methode ist.
Andreas hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 20:45
was jeder jüdische Rabbi auch macht, der aufzeigt, dass das AT ganz anders gewollt und gemeint war, und anders zu verstehen ist, als Christen sie in der Regel interpretieren.
Das ist so prophezeit:
Römer 11,25-28 hat geschrieben:Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: Verstockung ist Israel zum Teil widerfahren, bis die Vollzahl der Nationen hineingekommen sein wird; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird aus Zion der Retter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden; und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde." Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte um der Väter willen.