Moment: Diese Überwindung des Zweifels ist spirituell begründet: "Ich darf meinen Sinnen und meinem Denken erstmal vertrauen". - Wenn dann einer mit "Letzten-Donnerstag-ismus" kommt, erschüttert das dieses Grundvertrauen nicht, selbst wenn man sich auch mal täuscht.
Das Schwan-Beispiel hat nichts mit Skeptizismus zu tun - das ist eine ganz andere Baustelle.
Moment: Systemisch-objektive Maßstäbe gibt es schon - aber es gibt nicht den EINEN objektiven Maßstab.
Eben - das hat da nichts zu suchen.
"Könnte" - richtig - das ist ein klassisches Beispiel für EINE Kalibrierung innerhalb eines System in Bezug auf eine Fragestellung. ---- Was Du hier ausläßt, ist das Entscheidende: Was IST eigentlich "Heilung"? Die HP definiert das ganz anders als die übliche Medizin. ---- Auch hier: Ich würde nie einem Natur-Wissenschaftler handwerkliche Fehler vorwerfen - dazu weiß ich zu wenig. - Es geht in der Regel um Grundfragen - also um Fragen, BEVOR der Wissenschaftler seinen weißen Kittel anzieht.
Um es kurz zu machen:
Wenn ein Wissenschaftler sagt, dass die Wahrscheinlichkeit 98% ist, glaube ich das im Sinne seines Systems - aber ich frage mich AUCH, ob dieses System das geeignetste ist für die Fragestellung.
"Europäischer Buchenwald" wäre dann der Rahmen, innerhalb dessen die Antworte wahrscheinlich wäre, dass "Reh" wahrscheinlicher ist - ersetze "Europäischer Buchenwald" durch "System", dann sind wir da, wo ich hinwill.
Moment: Ich erkenne die These "Es sind keine Schwarzen Schwäne nachweisbar" nicht als Nachweis an, dass es keine Schwarzen Schwäne gibt. - Das ist meine Aussage. ---- Während ich EINEN gefundenen Schwarzen Schwan als Nachweis anerkenne, dass es nicht keine Schwarzen Schwäne gibt. - Da ist der Unterschied. - In Deinen Gefilden habe ich gar nicht gedacht.
S.o.: Es gibt keinen objektiven Maßstab mit Alleinstellungs-Berechtigung, sondern nur systemische objektive Maßstäbe. - Das wäre angemessen differenziert formuliert.