closs hat geschrieben: ↑Do 3. Okt 2019, 07:27
Münek hat geschrieben: ↑Do 3. Okt 2019, 00:57
closs hat geschrieben:
und sichtbar von hermeneutischen Aussagen (Sensus spiritualis - "Verstehst Du eigentlich, was Du liest?") abgetrennt sein sollte.
Nö - wenn es um das "Verstehen/Verständnis der Schrift" geht, ist die HKE die erste Adresse.
Nein - wer die Bibel nicht spirituell versteht, ist keine erste Adresse.
Aber doch nur, weil du deine Glaubensdeologie höher bewertest als wissenschaftliche Ergebnisse.
closs hat geschrieben: ↑Do 3. Okt 2019, 07:27
---- Die HKM versteht auf ihrem Level und in ihrer Hermeneutik gut - es gilt nach wie vor das Bild mit "HKM = Verständnis-Bodenplatte, nicht aber das Haus darauf".
Glaubensideologische Luftschlösser benötigen keine Bodenplatte.
closs hat geschrieben: ↑Do 3. Okt 2019, 07:27
Es wäre viel gewonnen, wenn auch in der öffentlichen Darstellung (unter Profis/in den Unis ist es untereinander schon so) erkannt und gesagt werden würde, dass unterschiedliche Hermeneutiken unterschiedliche Aufgabenbereiche haben. - Der Eindruck "HKM ist Gegenspieler des spirituellen Verständnisses der Bibel" ist unnötig und falsch.
Es weiß jeder, dass man mit Glaubensbekenntnissen zu anderen Ergebnissen kommt als mit wissenschaftlicher Methodik. Das ist nun wirklich nichts Neues.
Siehe HKM vs. Kanonik, siehe Wissenschaft vs. Glaubensideologie.
Das ist auch innerhalb der Theologie bekannt, siehe Conzelmann oder Lindemann.