Ein RICHTIGER Jude - also: ein messianischer
Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
#242 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Mich hätte die Aussage nur bei einem Israeliten "nach dem Fleisch" gewundert.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#243 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
PeB hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 11:58Eigentlich noch besser:Leila hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 11:20PeB hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 11:13Daher die nachfolgenden heilsgeschichtlichen Jahrtausende mit den entsprechenden strengen Gesetzen, die dazu dienten, das Kind auf den richtigen Weg zu bringen.
Jesus kam schließlich, um das Gesetz zu erfüllen - mit der Folge, dass das Gesetz seitdem erfüllt ist.
Richtig, dafür steht sein Sühne?Tod,
der Rest ist Gnade
die, laut Schrift, nicht jedem zu Teil werden kann,
laut AV vllt doch.
Mit dem Gehorsam aber kann der Mensch dem Herrn Freude bereiten. In der Freude kann er tiefen Kontakt erleben und so fort
die Basis des Glaubens in alttestamentarischer Zeit basierte auf zwei Säulen:
- Gesetz
- Liebe
Das Gesetz ist erfüllt.
Preisfrage:
Was also bleibt uns noch zu tun?
Lieben
Lieben bedeutet Vertrauen und Gehorchen, denn wir wissen, Gott weiß es besser.
Sogar wie ein Kind, was ja bedeutet, nichts zu hinterfragen....
#244 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Ich hatte schon verstanden, was du meinst, aber das ist halt nicht die Geschichte, die in der Garten Eden Erzählung bzw. der Urerzählungen erzählt wird. Es geht auch nicht darum, ob der Mensch gleich stirbt oder später, sondern dass er erkennt, dass er grundsätzlich sterblich ist. Es ist ein memento mori "Bedenke, dass du sterblich bist." Mehr nicht, aber auch nicht weniger.PeB hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 10:06Vielleicht schreibe ich es mal in eine Alltagsgeschichte um, damit klar wird, was ich meine:
Ich kann euch die Geschichte auch weiter erzählen, denn ich weiß was geschah:1. Mama 2,15-17 hat geschrieben: Und die Mutter nahm ihr Kind und setzte es in die Küche. Und die Mutter gebot dem Kind und sprach: Du darfst trinken von allen Flaschen in der Küche, aber von Spülmittelflasche auf der Spüle sollst du nicht trinken; denn an dem Tage, da du davon trinkst, musst du des Todes sterben.
Das Kind trank DOCH von der Spülmittelflasche, aber natürlich stand die Mutter nicht etwa dabei und sagte: "Siehst du, du dummes Kind, jetzt musst du sterben!", sondern rief den Notarzt, damit das Kind gerettet wurde.
Der Mensch Adam wird über 900 Jahre alt, aber der Mensch Abel stirbt früh (weil kein Notarzt kam?). Das hängt doch nicht davon ab, wer aus "Spülmittelflaschen" trinkt oder nicht, um in deinem Bild zu bleiben. Der Mensch ist sterblich, ob sein Leben nun lang oder kurz ist.
Die Sterblichkeit des Menschen ist von Anfang an eine feststehende Größe, auch wenn der Grund dafür erst am Ende der Erzählung genannt wird. "DENN Staub bist du ..." Es geht nicht darum, dass der Mensch eine Unsterblichkeit, die er nie hatte verspielt. Wo steht denn, dass der Mensch je unsterblich gewesen sei? Das Gegenteil steht im Text:
Hier macht Gott die Gemeinsamkeit und den Unterschied zwischen Gott und Mensch klar. Gemeinsam ist nun Gutes und Böses erkennen zu können. Der Unterschied ist, dass der Mensch im Gegensatz zu Gott nicht ewig lebt. Das Leben wurde dem Menschen von Gott eingehaucht, das ist aber nicht unsterbliches Leben gewesen, denn sonst würde der Baum des Lebens ja keinen Sinn ergeben, denn ob der Mensch davon isst oder nicht, macht den Unterschied aus, ob er sterblich ist oder nicht. Vorausgesetzt man geht von dem aus, was geschrieben steht. Aus dem Text wird ersichtlich, dass der Mensch nie vom Baum des Lebens gegessen hat, sonst wäre er auch in dieser Beziehung "wie einer von uns", denn ebenso wie die grundsätzliche Fähigkeit der Erkenntnis des Guten und des Bösen irreversibel ist, ist Unsterblichkeit grundsätzlich irreversibel, weil man als Unsterblicher eben nicht sterben muss, ja nicht mal kann.1.Mose 3,22 hat geschrieben:Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, daß er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch <noch> von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
BTW: Wer ist "uns" in "einer von uns"? Statt immer nur Antworten zu präsentieren, die sich bei genauerem Lesen als falsch herausstellen, sollte man sich eine Liste mit Fragen machen, zu den Dingen im Text die nicht im ersten Anlauf einfach und "unmissverständlich" zu beantworten sind.
Zuletzt geändert von Andreas am Do 26. Sep 2019, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
#245 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
#246 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Ein messianischer Jude, richtig? Geist toppt Fleisch. So wie bei Paulus.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#247 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Liebe Gott!Leila hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 12:03
Lieben
Lieben bedeutet Vertrauen und Gehorchen, denn wir wissen, Gott weiß es besser.
Sogar wie ein Kind, was ja bedeutet, nichts zu hinterfragen....
Liebe deine Nächsten!
Liebe deine Feinde!
Das sind die universellen Gebote für uns.
#248 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Genau. Die Lehrbriefe zeigen uns dann, was das konkret bedeutet.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#249 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Schau mal in seinen Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCU9xPb ... AUC3IBAz-A
Du wirst nicht allem zustimmen, was er sagt, aber - zumindest ich - habe noch Niemanden gefunden, der mir die autentisch-jüdische Sichtweise des NT so gut erläutern konnte. Ich profitiere sehr von den Seminaren und Beiträgen dort.
#250 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Wo steht geschrieben, dass Gott wusste, dass sein Gebot übertreten werden wird? Die Möglichkeit in den Raum stellen bildet kein Wissen. Ansonsten wäre jede Freiheit von Anbeginn beim Teufel. Nur wenn Freiheit die Möglichkeit zum Gehorsam nicht einräumt ist gewiss, dass wir sündigen.
Als Beispiel skizziere ich Davids Ehebruch. Er kannte das Gebot und hatte ohnehin mehrere Frauen. Hätte er eine weitere gewollt, Gott hätte sogar das zugelassen. Aber nein, er vegriff sich genau an jener, die für ihn tabu war. Wusste Gott das? Beweise nun, dass Gott davon längst wusste und ich kaufe dir das ab. Beweise, dass Gott Batseba vorsätzlich in seinen Blickfang schickte, damit er sündigt.
Und 1:1 meine ich kannst du das auch nicht mit dem Baum anstellen.
Die Frage ist legitim.
Die Begründung hingegen hinkt. "Gott ist gut" genügt, um das "fies" abzuschmettern.
Der Aspekt Bestrafung ist wiederum legitim,. was belegt werden kann, aber nicht, dass er unbedingt "gerne" straft, sondern es geht dabei um Gerechtigkeit. Mir kommt z.B. dieses Wort in den Sinn:
Jes 26,9-10 Mit meiner Seele verlangte ich nach dir in der Nacht; ja, mit meinem Geist in meinem Innern suchte ich dich. Denn wenn deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Wird dem Gottlosen Gnade zuteil, lernt er nicht Gerechtigkeit; im Land der Geradheit handelt er unrecht und sieht nicht die Hoheit des HERRN.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6