sven23 hat geschrieben: ↑Sa 7. Sep 2019, 15:00
Genau darum geht es und die ewig Gestrigen und Neonazis zeigen ja, dass sie nichts dazu gelernt haben.
Die Überlebens-Generation der Gestrigen gibt es nicht mehr - bei den heutigen Anhängern der Rechtsparteien muss man gucken, wer davon Bezug auf die damalige Zeit nimmt und wer einfach nur den Platz einer aus deren Sicht nach "links" gerückten CDU besetzen will. - Medial werden BEIDE als "rechtsextrem" und "ewig gestig" bezeichnet - das ist eine Sache der Medien, kann aber muss nichts mit der Realität zu tum haben. - Wie halt üblich.
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 7. Sep 2019, 15:00
Dann hätte er ja was dazu gelernt, z. B., dass man auch die Wehrmacht für verbrecherische Kriegsziele mißbraucht hat. Historiker haben ja nachgewiesen, dass auch die Wehrmacht, oder Teile davon, an Kriegsverbrechen beteiligt war.
Du argumentierst, wie nicht unüblich, wie ein histroischer Hohlblock, der nichts aber gar nichts außer seiner Ideologie im Kopf hat:
1) Wenn Du auch nur den allergeringsten Schimmer von der Nachkriegszeit hättest (ich habe sie noch als Kind mitgekriegt), wüsstest Du, dass "das Volk" und "die Soldaten" derart beschäftigt waren zu überleben (bei vielen Versehrten darf man das getrost wörtlich nehmen), dass man überhaupt nicht mit historischer Aufarbeitung beschäftigt war.
2) Innerhalb der intellektuellen Elite war das natürlich teilweise der Fall (wie bei Leute wie Carlo SChmid & Co), aber das Volk hatte schlicht keine Zeit/keinen Nerv dazu. - Nicht, weil man verdrängt hat, sondern weil es einfach nicht "da" war.
3) Natürlich war WK II ein verbrecherischer Krieg - für das Volk war es kein Unterschied, ob er verbrecherisch war oder nicht - die Folgen waren dieselben: Männer und Söhne kamen nicht zurück. - Im übrigen gab es damals außer dem Goebbels-Rundfunk und die Goebbels-Zeitungen k(aum) eine Informations-Quelle. - Und trotzdem ging den meisten Leuten natürlich der Arsch auf Grundeis, als der Krieg dann da war.
4) Natürlich gab es auch innerhalb der Wehrmacht Verbrechen - deswegen gibt es doch den Begriff "Kreigsverbrechen", weil es so was gibt. - Aber das ist und war nicht das Wesen von Militär.
5) Was hätte man also Soldat tun können? Man kann sich wegen Befehlsverweigerung erschießen lassen - und wenn es alle tun, gibt es keinen Krieg. - Hältst Du das für realistisch?
6) Würdest Du in Deinem weltfremden Besserwissertum erwartet haben, dass die amerikanische Armee den Weg nach Bagdad verweigert, weil dieser Krieg durch amerikanische Lüge zustande kam? - Würdest Du innerhalb des Soldaten-Fußvolks abstimmen lassen, auf welcher Seite man kämpft?
Aus Dir spricht die verantwortungslose Arroganz des Unbetroffenen.
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 7. Sep 2019, 15:00
Du hast doch selbst zugegeben, dass du für dich eine Rolle in der Inquisition hättest eine Rolle vorstellen können.
SamuelB hat geschrieben: ↑Sa 7. Sep 2019, 17:37
Hat er das echt geschrieben?
Wie üblich: Nein.
Sven ist ein Großmeister in der Entstellung von Aussagen und Zusammenhängen. - Ob das diabolisch absichtlich oder einfach ideologisch verblendet ist, weiß ich nicht.
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 7. Sep 2019, 15:00
Es kommt nicht auf das Alter an, ob man was dazugelernt hat. Altnazis sind selten jung.
Altnazis (= Erlebnisgeneration) müssen heute um die 100 Jahr alt sein - um die kann es doch wirklich gehen.