Hab ich nie behauptet (Strohmannargument).SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 wenn du nicht diese Symbole selbst sein möchtest,
Hab ich nie behauptet (Strohmannargument)
Ich kann Farben im Geist erzeugen. Es spricht mehr dafür, dass das in meinem Gehirn geschieht als in meiner Leber aber ohne Leber wird das nicht lange funktionieren. Ich denke jedenfalls auch farbig - wie und warum weiß ich nicht. Es gibt Indizien dafür, dass das auch was mit Sprache zu tun hat - hat mir meine Mutter halt so beigebracht. Die Qualia sind mir echt ein Rätsel.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 willst aber dennoch Zugang haben bzw. sie erzeugen können
Das entscheide immer noch ich, wo ich was verorte und nicht du. Da du behauptest, dass dort beim Gesehenen Farben sind, musst du das auch begründen. Wo verortest du denn den von mir grade gesehenen Monitor als das von mir gerade Gesehene? Welche Farbe "hat" denn mein Monitorgehäuse? Jedenfalls kannst du meine Aussage, dass dein Monitorgehäuse farblose elektromagnetische Strahlung in einer bestimmten Wellenlänge reflektiert, wenn farbloses Sonnenlicht darauffällt nicht bestreiten ohne das auch zu begründen und damit auch zuverorten, wo Farbe ist und wo nicht.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 Ich muss nicht begründen dass "dort beim Gesehenen Farben sind", sondern wir verwalten definitiv das Gesehene als farbig und das Gesehene verorten wir nun nicht gerade in uns.
Farben würde ich als ein Produkt meiner Phantasie bezeichnen. Die Wörter, die du hier benutzt um den Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Zusammenhang darzustellen, scheinen mir auch auch Produkte menschlicher Phantasie sein - auch wenn ich momentan nicht verstehe was du mir mit dem Zitierten eigentlich sagen willst. Deine sprachliche Phantasiewelt scheint mir auch nicht besser zu sein als eine farbige Phantasiewelt. Also ich bin glücklich darüber, dass es Farben und Wörter in meinem Kopf gibt, und irgendwie sind sie ja auch da draußen, weil du ja für mich auch da draußen bist und über Farben sinierst. Deine Wörter lass ich sogar zu mir rein - aber du bleibst besser draußen.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 Du lehnst den einen Zusammenhang ab und kreierst dir auf Basis des anderen Zusammenhanges (bei dem du aber keinen Unterschied zum ersten Zusammenhang ermitteln kannst) eine Phantasiewelt.
Und warum nicht? Wenn du mit Begründungen doch nur so verschwenderisch umgingest wie mit Behautptungen. Das wär mal was!
Das trifft doch auch auf Symbole wie unsere Wörter oder Piktogramme zu, die ja auch differenzieren um Unterschiede fassbar zu machen. Ob wir so oder so auch nur einen Schritt in der Analyse des Unterschieds (von was eigentlich?) weiterkommen, steht auf einem anderen Blatt. So ganz sinnlos scheint mir das nicht zu sein. Also eine nachvollziehbare Begründung dafür, dass Farben keine Symbole seien, war das jetzt keine. Die farbigen Flaggen bringen uns in der Analyse der Konsulate vor denen sie hängen sicher weiter, wie auch der Schriftzug am Eingangstor. Die Warnfarben Schwarz-Gelb der Wespen helfen bei der Analyse das lästigen Viehzeugs, dass um meinen Bierkrug herumschwirrt, auch wenn das Schwebfliegen schamlos ausnutzen. Gibt es da aus Sicht der Wespen und Schwebfliegen einen Zusammenhang oder warum tragen die dieselben Klamotten?SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 Wir positionieren uns lediglich zu Unterschieden im Gesehenen, die konkret vorhanden sind und sich für uns nach Regeln verändern („mischen“). Wir entdecken die gleichen Unterschiede bei mehreren Objekten und gehen dann mit „dem Unterschied“ als einer Art „Fassbaren“ um, ohne jedoch auch nur einen Schritt in der Analyse des Unterschieds weitergekommen zu sein.
Echt jetzt? Warum nicht? Hier fehlt mir halt wieder eine Begründung für diese Behauptung.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 Wahrnehmung baut nicht auf Symbolen auf und Wahrnehmung kann auch nicht simuliert werden – dazu muss auch noch etwas gesagt werden:
Ein Zusammenhang wird in einer Wahrnehmung entweder beachtet (aufgebaut/hergestellt) oder er wird nicht beachtet.
Das Beachten eines Zusammenhanges ist aber ein Vorgang, der nicht simuliert werden kann.
Sagt wer - und wie begründet er das?SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2019, 16:06 Wenn also eine KI die Zusammenhänge beachtet, die auch ein Mensch beachtet (dazu gehört aber vor allem ein handelnder Körper mit der gleicher Innensensorik), dann ist vollständiges „menschliches“ Bewusstsein erreicht.
Sag mir lieber mal, was ein Zusammenhang sein soll. Ist das so ein Ursache-Wirkung Ding oder was Statistisches ala "Bei Treppenstürzen zerbrechen sich pro Jahr 10 von 100 Robotern die Linsen ihrer Optiksensoren. Bitte nutzt die Fahrstühle auch wenn ihr es eilig habt, Kollegen!" - oder was?