Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

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closs
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#61 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 21. Aug 2019, 19:19

Edelmuth hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:00
Im Gegensatz zu o. unvollkommenen Mutter die ein leidendes Kind zur Welt bringt, was man heute schon weit vorher wissen kann, erschuf Gott A&E Vollkommen-sprich sie hatten eine rosige Zukunft ohne Krankheit und Tod vor sich.
Es ist aber psychologisch dasselbe: Man gebiert, obwohl Leiden zu befürchten ist (auch im Fall A+E - oder meinst Du, Gott wurde von der Schlange überrascht?).

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SamuelB
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#62 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von SamuelB » Mi 21. Aug 2019, 19:28

closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 15:56
SamuelB hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 14:13
Wenn es für dich ungünstig läuft, mischt du dich nie wieder ein.
Why not?
Das hatten wir schon...

closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:19
Es ist aber psychologisch dasselbe: Man gebiert, obwohl Leiden zu befürchten ist (auch im Fall A+E - oder meinst Du, Gott wurde von der Schlange überrascht?).
Es gibt Menschen, die aufgrund solcher Auslegungen verzweifeln.


Detlef hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 16:52
Denkst du, dass sich die Menschheit weiter entwickeln kann - hin zu besseren, faireren Miteinander?
Wenn das schon in den Familien nicht klappt - nein. :shock:

closs
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#63 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 21. Aug 2019, 19:34

SamuelB hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:28
closs hat geschrieben: ↑
Mi 21. Aug 2019, 19:19
Es ist aber psychologisch dasselbe: Man gebiert, obwohl Leiden zu befürchten ist (auch im Fall A+E - oder meinst Du, Gott wurde von der Schlange überrascht?).

Es gibt Menschen, die aufgrund solcher Auslegungen verzweifeln.
Dass Gott überrascht wurde? - zur Beruhigung: Nein, wurde er nicht.

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SamuelB
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#64 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von SamuelB » Mi 21. Aug 2019, 19:59

closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:34
Dass Gott überrascht wurde? - zur Beruhigung: Nein, wurde er nicht.
Ihm war bewusst, dass es die Wahlmöglichkeit durch den Schöpfungsakt gibt. Er wollte es vor den Menschen verheimlichen; da hat ihm die Schlange allerdings in die Suppe gespuckt.

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AlTheKingBundy
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#65 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 21. Aug 2019, 20:01

Interessante Frage. Für Adam und Eva existierte nur ein Gebot - ein Glaubensbeweis. Ich vermute aber auch etwas anderes. Die irdische Schöpfung war die verbotene Frucht der Engel.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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Detlef
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#66 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Detlef » Mi 21. Aug 2019, 20:38

closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:17
Zu "säkular-religiös" kam eine relative umfangreiche BEgründung, auf die Du sachlich überhaupt nicht eingehst.
Es genügt, sich die Definition/Hauptmerkmale beider Begriff zu betrachten, um die Absurdität deiner Versuchs zu erkennen, diese mit einem "-" zu vermischen.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

closs
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#67 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 21. Aug 2019, 20:45

SamuelB hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:59
Ihm war bewusst, dass es die Wahlmöglichkeit durch den Schöpfungsakt gibt.
Wenn Du einem 3-Jährigen einen Marmeladen-Topf hinstellst, ihm verbietest davon zu naschen und gehst dann: Ist das "Wahlmöglichkeit"?

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:01
Die irdische Schöpfung war die verbotene Frucht der Engel.
Das klingt nach Demiurg.

Detlef hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:38
Es genügt, sich die Definition/Hauptmerkmale beider Begriff zu betrachten, um die Absurdität deiner Versuchs zu erkennen
Sprache ist dafür da, nach Facetten abgeklopft zu werden - was anderes machen SChriftsteller? --- Hier geht es darum, dass der Glaube von Ratzinger und von Schmidt-Salomon funktional dasselbe sind - beide fühlen sich psychologisch gleich: "Credo". - Und Glaubens-Systeme nennt man im Allgemeinen "Religion". - Nicht historisch, aber semantisch.

Natürlich besteht der Unterschied darin, dass der eine Glaube metaphysisch und der andere materieller Natur ist - aber was ändert das unterm Strich?

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#68 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Detlef » Mi 21. Aug 2019, 20:59

SamuelB hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 19:28
Detlef hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 16:52
Denkst du, dass sich die Menschheit weiter entwickeln kann - hin zu besseren, faireren Miteinander?
Wenn das schon in den Familien nicht klappt - nein. :shock:
Nun,ich würde von einigen Familien nicht auf alle schließen...aber gut, da haben wir eben grundsätzlich verschiedene Erwartungen.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#69 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von SamuelB » Mi 21. Aug 2019, 21:00

closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:45
Wenn Du einem 3-Jährigen einen Marmeladen-Topf hinstellst, ihm verbietest davon zu naschen und gehst dann: Ist das "Wahlmöglichkeit"?
Mein Dreijähriger weiß, was Nein bedeutet. Er lacht oft, wenn er das hört und tut, als wüsste er es nicht. Bitte nicht unterschätzen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:01
Die irdische Schöpfung war die verbotene Frucht der Engel.
🤩

closs hat geschrieben:Natürlich besteht der Unterschied darin, dass der eine Glaube metaphysisch und der andere materieller Natur ist - aber was ändert das unterm Strich?
Bitte nicht auch noch hier. Was soll denn das immer? Hier geht es um den Todesbaum.

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Detlef
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#70 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Detlef » Mi 21. Aug 2019, 21:10

closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:45
Detlef hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:38
Es genügt, sich die Definition/Hauptmerkmale beider Begriff zu betrachten, um die Absurdität deiner Versuchs zu erkennen
Sprache ist dafür da, nach Facetten abgeklopft zu werden - was anderes machen SChriftsteller? ---
Warum machst du es dann nicht und produzierst solchen Müll?
wikipedia:"Säkularismus bezeichnet eine Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende, religiöse Fragen verzichtet. Sie erwächst aus zwei Prozessen: zum einen aus der Säkularisierung, also dem mentalen Prozess der Entflechtung oder Trennung zwischen Religion und Staat, zum anderen aus der Säkularisation, dem konkreten Prozess der Ablösung der weltlichen Macht religiöser Institutionen."
Aber gut, manche meinen eben, sie könnten auch Feuer und Wasser vereinen :roll:
closs hat geschrieben:
Mi 21. Aug 2019, 20:45
Hier geht es darum, dass der Glaube von Ratzinger und von Schmidt-Salomon funktional dasselbe sind - beide fühlen sich psychologisch gleich: "Credo". - Und Glaubens-Systeme nennt man im Allgemeinen "Religion". - Nicht historisch, aber semantisch.
Natürlich besteht der Unterschied darin, dass der eine Glaube metaphysisch und der andere materieller Natur ist - aber was ändert das unterm Strich?
Es ist unredlich, einem Nichtgläubigen per se einen Glauben unterzujubeln, schon damit fällt dein vermeintlicher Vergleich in sich zusammen. Es zeigt außerdem, dass du den Unterschied, zwischen "Glaube" und "glauben" (im Sinne einer Vermutung) noch immer nicht geschnallt hast, obwohl wir das schon mehrfach durchgekaut hatten - darauf, das erneut zu thematisieren, ist mir zu blöd, also lass gut sein - Diskussionen mit dir führen ohnehin ins endlose Nichts.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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