Symbole an Kirchen

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#461 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mo 12. Aug 2019, 14:58

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Die Gottesherrschaft (Königsherrschaft), schon wieder vergessen?
Du bringst ständig Zitate, die Du entweder selber nicht verstehst oder die irrelevant sind. Denn das, was Grässer sagt ("Irgendwas kommt zeitlich schnell") wird doch gar nicht bestritten. Dass er diese Nahe im Sinne von Dir interpretiert/interpretieren könnte, ist Ausdruck einer Hermeneutik, die richtig oder falsch ist - erlaubt, aber nicht weiterführend.

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Mit Evidenz und Plausibilität im wissenschaftlichen Sinn hat das nichts zu tun.
Doch. - Du meinst das Deinige, weil Du "Wissenschaft" einseitig in Deinem Sinne verstehst - alles Scheingefechte.

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
So wie du und deinesgleichen die Bodenplatte umkehren, wird sie zum Sargdeckel der historisch-kritischen Forschung.
Nein. - Bzw nur dann, wenn man HKM als hermeneutische alias nicht apriorifreie Disziplin versteht.

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Eben, und mit wissenschaftlicher Hermeneutik ist das Ergebnis weitaus wahrscheinlicher als mit glaubensideologisch kontaminierten Behauptungen.
Du zappelst immer noch im selben Netz: Hermeneutik kann wissenschaftlich betrieben werden.- Der Gegensatz lautet "exegetisch vs hermeneneutisch" und nicht "wissenschaftich vs ideologisch". - Letzteres ist ausschließlich DEIN Ding, das mit unseren Fragestellungen hier auf redlichem Niveau nichts zu tun hat.

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
die Glaubensideologen ist es egal, die ziehen ihren glaubensideologischen Stiefel durch.
Möglich - aber welche Rolle spielt das hier? - Wir reden hier über
a) apriorifreie Forschung und was es bedeutet
b) hermeneutische Forschung im säkularen und religiösen Feld
c) Unterschied zwischen a) und b)
Das hat alles nichts mit Ideologie zu tun.

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Wissenschaft und Glaubensideologie sind nun mal fundamental unterschiedliche Kategorien
Natürlich ist es das - aber es spielt hier keine Rolle - bestes Beispiel Bultmann: Er hat hermeneutische Vorgaben und ist trotzdem Forscher.

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#462 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Mo 12. Aug 2019, 15:06

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 13:00
Münek hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 11:34
Der allgemeinverständliche Begriff "Naherwartung" hat nichts mit Hermeneutik zu tun.
Im Sinne von "Ich erwarte etwas für demnächst" hast Du recht - aber WAAAAAS?
Wenn dir das immer noch nicht klar ist... wird es dir niemals klar sein... :lol:

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 13:00
Münek hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 11:57
Deine hermeneutische Position beruht auf einer unplausiblen, nicht evidenten Glaubens-SETZUNG.
"Plausibel" und "evident" sind...
... deine "hermeneutischen Positionen eben nicht, wie Münek richtig feststellte.

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 13:00
Für den einen ist "plausibel und evident", dass sich Jesus irrte
Wenn man den Fakten folgt ergibt sich nichts anderes.
Willkürliche und beliebig austauschbare Glaubensdogmen sind jedoch >niemals< plausibel und evident. Deshalb kannst du sie ja auch mit nichts begründen.

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#463 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Mo 12. Aug 2019, 15:08

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 13:00
Münek hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 11:57
Deine hermeneutische Position beruht auf einer unplausiblen, nicht evidenten Glaubens-SETZUNG.
"Plausibel" und "evident" sind ebenfalls hermeneutische Größen: Für den einen ist "plausibel und evident", dass sich Jesus irrte - für den anderen, dass er sich NICHT irrte. - Beides ist hermeneutisch bestens begründbar
Wer sich mit glaubensideologischen Begründungen begnügen will, dem mag das reichen. Mit Evidenz und Plausibilität im wissenschaftlichen Sinn hat das nichts zu tun.
Das kann (oder... WILL) der verwirrte closs aber nicht begreifen.
Bei dem verhält es sich nämlich so, dass haltlose Dogmen "gleich wahrscheinlich" sind wie Erklärungen ohne solche. Er will ein 50/50 erreichen - wohl wissend, es nie zu erreichen.

:lol:

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#464 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von sven23 » Mo 12. Aug 2019, 15:19

Str0mberg hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 15:08
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 13:00
"Plausibel" und "evident" sind ebenfalls hermeneutische Größen: Für den einen ist "plausibel und evident", dass sich Jesus irrte - für den anderen, dass er sich NICHT irrte. - Beides ist hermeneutisch bestens begründbar
Wer sich mit glaubensideologischen Begründungen begnügen will, dem mag das reichen. Mit Evidenz und Plausibilität im wissenschaftlichen Sinn hat das nichts zu tun.
Das kann (oder... WILL) der verwirrte closs aber nicht begreifen.
Bei dem verhält es sich nämlich so, dass haltlose Dogmen "gleich wahrscheinlich" sind wie Erklärungen ohne solche. Er will ein 50/50 erreichen - wohl wissend, es nie zu erreichen.

:lol:
Ich glaube auch langsam, dass an seinem präfontalen Cortex irgendwas zurückgeblieben ist. :lol:

https://hpd.de/artikel/hirnschaeden-und ... smus-14423
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#465 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von sven23 » Mo 12. Aug 2019, 19:22

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Die Gottesherrschaft (Königsherrschaft), schon wieder vergessen?
Du bringst ständig Zitate, die Du entweder selber nicht verstehst oder die irrelevant sind.
Das sagt ausgerechnet jemand, der sein Unvermögen, Texte zu verstehen, ständig aufs neue unter Beweis stellt. :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
Denn das, was Grässer sagt ("Irgendwas kommt zeitlich schnell") wird doch gar nicht bestritten. Dass er diese Nahe im Sinne von Dir interpretiert/interpretieren könnte, ist Ausdruck einer Hermeneutik, die richtig oder falsch ist - erlaubt, aber nicht weiterführend.
Weil du Texte nicht verstehst. Grässer spricht hier von der Naherwartung, wie sie Konsens in der Forschung ist und wie sie aus den Texten hervorgeht.
Dass die Glaubensideologen nicht gefällt, ist nicht neu. :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Mit Evidenz und Plausibilität im wissenschaftlichen Sinn hat das nichts zu tun.
Doch. - Du meinst das Deinige, weil Du "Wissenschaft" einseitig in Deinem Sinne verstehst - alles Scheingefechte.
Nee, das ist die wissenschaftliche Realität.

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
So wie du und deinesgleichen die Bodenplatte umkehren, wird sie zum Sargdeckel der historisch-kritischen Forschung.
Nein. - Bzw nur dann, wenn man HKM als hermeneutische alias nicht apriorifreie Disziplin versteht.
Die HKM benötigt keine Glaubensbekenntnisse, ist also apriorifrei und für das echte Verständnis unverzichtbar.
Im Umkehrschluss können glaubensbasierte Exegesen nicht für das echte Verständnis verwendet werden, es sei denn, man bewertet Glaubensideologie höher als wissenschaftliche Ergebnisnoffenheit.

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Eben, und mit wissenschaftlicher Hermeneutik ist das Ergebnis weitaus wahrscheinlicher als mit glaubensideologisch kontaminierten Behauptungen.
Du zappelst immer noch im selben Netz: Hermeneutik kann wissenschaftlich betrieben werden.- Der Gegensatz lautet "exegetisch vs hermeneneutisch" und nicht "wissenschaftich vs ideologisch".
Warum sollen Exegese und Hermeneutik ein Gegensatz sein? Die HKE ist mit ergebnisoffener wissenschaftlicher Hermeneutik unterlegt. Das ist kein Widerspruch.

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
die Glaubensideologen ist es egal, die ziehen ihren glaubensideologischen Stiefel durch.
Möglich - aber welche Rolle spielt das hier? - Wir reden hier über
a) apriorifreie Forschung und was es bedeutet
b) hermeneutische Forschung im säkularen und religiösen Feld
c) Unterschied zwischen a) und b)
Das hat alles nichts mit Ideologie zu tun.
Wenn Kanoniker alles glaubensideologisch kontaminieren, hat es sehr wohl damit zu tun.


closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:58
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 14:32
Wissenschaft und Glaubensideologie sind nun mal fundamental unterschiedliche Kategorien
Natürlich ist es das - aber es spielt hier keine Rolle - bestes Beispiel Bultmann: Er hat hermeneutische Vorgaben und ist trotzdem Forscher.
Weil seine Methodik wissenschaftlichen Kriterien standhält. Glaubensideologien müssen da den Schwanz einziehen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#466 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mo 12. Aug 2019, 20:02

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 19:22
Warum sollen Exegese und Hermeneutik ein Gegensatz sein?
Nebenbei: Bis hierher hast Du in diesem Post nur Schrott abgesondert.

Zur Sache:
Nein, nicht Gegensatz, sondern Abgrenzung - wobei diese Abgrenzung in der Tat schwierig und auch unklar sein kann. ---- Für die Kommisssion besteht der Abgrenzungs-Bedarf darin, zwischen beobachtender/beschreibender Exegese und interpretierender Hermeneutik zu unterscheiden, weil interpretierende Hermeneutik sehr schnell nicht mehr apriorifrei ist. - Die Kommission WILL aber eine apriorifreie HKM.

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 19:22
Wenn Kanoniker alles glaubensideologisch kontaminieren
"Hermeneutisch" kontaminieren ist nicht dasselbe wie "glaubensideologisch kontaminieren" - und vor allem: Das gilt nur in Bezug auf die HKM. Die HKM soll nicht hermeneutisch kontaminiert werden. - Das heißt aber doch nicht, dass Hermeneutik selber "glaubensideologisch" ist - sie ist Perspektive: "Wie sind die Texte nach Apg. 8,30 zu interpretieren, falls Jesus nur Mensch/auch göttlich war" - etc.. - Das ist beides nicht "pöhse".

sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 19:22
Weil seine Methodik wissenschaftlichen Kriterien standhält.
Das ist auch bei hermeneutischen Wissenschaften so - also falsche Begründung. - Die wirklich spannende Frage ist, ob Bultmanns Vorannahmen (Geschichte als ausschließlich gnaturalistisch nachvollziehbarer Wirkungszusammenhang) eine hermeneutische Kontaminierung der HKM ist - die Kommisssion sagt JA.

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#467 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Mo 12. Aug 2019, 20:38

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 20:02
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 19:22
Warum sollen Exegese und Hermeneutik ein Gegensatz sein?
Nebenbei: Bis hierher hast Du in diesem Post nur Schrott abgesondert.
Hört hört: Alles, was closs nicht gefällt - auch wenn es richig ist - muss Schrott sein... :lol:

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 20:02
sven23 hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 19:22
Wenn Kanoniker alles glaubensideologisch kontaminieren
"Hermeneutisch" kontaminieren ist nicht dasselbe wie "glaubensideologisch kontaminieren"
Bei "Jesus ist Gott" eben doch!
Und das ist? Richtig, unwissenschaftlich.

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#468 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Mo 12. Aug 2019, 20:40

Str0mberg hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 20:38
Bei "Jesus ist Gott" eben doch!
Und das ist? Richtig, unwissenschaftlich.
Hermeneutische Vorannahmen sind NIE wissenschaftlich - wie kommst Du auf so was?

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#469 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von Scrypton » Mo 12. Aug 2019, 23:50

closs hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 20:40
Str0mberg hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 20:38
Bei "Jesus ist Gott" eben doch!
Und das ist? Richtig, unwissenschaftlich.
Hermeneutische Vorannahmen sind NIE wissenschaftlich - wie kommst Du auf so was?
Ich bin nicht der, der Dogmen einen wissenschaftlichen Anstrich verpassen möchte!
:roll:

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#470 Re: Symbole an Kirchen

Beitrag von closs » Di 13. Aug 2019, 00:05

Str0mberg hat geschrieben:
Mo 12. Aug 2019, 23:50
Ich bin nicht der, der Dogmen einen wissenschaftlichen Anstrich verpassen möchte!
Das ist auch nicht nötig. - Nicht Vorannahmen sind wissenschaftlich, sondern die Interpretation auf Basis von Vorannahmen.

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