Was meinst du mit "serviciert"?
Meinst du damit, dass Teile der Bibel abgeändert wurden um sie passend zu machen?
Was meinst du mit "serviciert"?
Schaut man sich an, wie Jesus und die Apostel mit dem AT umgingen, so wirst Du da weder attestierte Schwächen noch menschliche Irrtümer vorfinden. Änderungen sind dort nicht einer notwendigen Fehlerkorrektur sondern einer heilsgeschichtlichen Entwicklung geschuldet.
Travis hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2019, 10:41Schaut man sich an, wie Jesus und die Apostel mit dem AT umgingen, so wirst Du da weder attestierte Schwächen noch menschliche Irrtümer vorfinden. Änderungen sind dort nicht einer notwendigen Fehlerkorrektur sondern einer heilsgeschichtlichen Entwicklung geschuldet.
In den 1600+ Jahre seiner Existenz wurde die Bibel mehrfach geändert. Manchmal geschah dies versehentlich (Kopierfehler), manchmal absichtlich, um sie in sich stimmig zu machen. Es gibt hunderte, wenn nicht tausende von Änderungen; die meisten von ihnen versehentlich. Aber manchmal wurde regelrecht gefälscht, so z.B. das Ende des Markus-Evangeliums, wo die letzten Strophen (ab Strophe 9) angehängt wurden.Travis hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2019, 10:41Schaut man sich an, wie Jesus und die Apostel mit dem AT umgingen, so wirst Du da weder attestierte Schwächen noch menschliche Irrtümer vorfinden. Änderungen sind dort nicht einer notwendigen Fehlerkorrektur sondern einer heilsgeschichtlichen Entwicklung geschuldet.
Nein, sondern weil die Heilsgeschichte noch nicht entsprechend fortgeschritten war. Mißverständnisse bestanden bei denen, die sie verstehen sollten, nicht beim AT selbst.
Ist mir neu. Bitte belege das.
Unwahrscheinlich - wenn man weiß, wie akribisch bis heute Juden mit ihrem Schrifttum umgehen. Torahrollen werden jährlich kontrolliert. Weicht nur ein einziger Buchstabe der Rolle vom Original ab, wird sie aus dem Verkehr gezogen und auf dem Friedhof bestattet, Kopierfehler wird es auf diese Weise kaum geben können.
Das wäre eine Totsünde, die ein gläubiger Jude sicherlich vermieden hätte. Daher unwahrscheinlich.
Bitte auflisten, wenn du das so behauptest. Du bist doch Wissenschaftler!
Eine Behauptung.
Einverstanden.Travis hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2019, 11:02Nein, sondern weil die Heilsgeschichte noch nicht entsprechend fortgeschritten war. Mißverständnisse bestanden bei denen, die sie verstehen sollten, nicht beim AT selbst.
Wenn Du jemanden sagst, er solle nach rechts gehen, der jenige geht jedoch nach links, dann war das Mißverständnis ganz bei dem der nach dem Weg gefragt hat. Entsprechend erklärt Jesus Fehlentwicklungen auch an keiner Stelle als Fehler des AT sondern als Fehler der Schriftgelehrten.
und diese Aussage hinzufügenPeB hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2019, 11:08 Aber eigentlich ging es mir sowieso um andere Missverständnisse: häufig dort, wo sinnvollerweise zwischen bildhafter Metapher und wörtlicher Deutung unterschieden werden sollte. Insofern gebe ich dir recht, dass die Fehler den Autoren nicht angelastet werden dürfen. Sie schrieben auf, wie sie es verstanden, nicht zwangsläufig so, wie es zu verstehen ist.
haben wir die Bibel als Wort Gottes. Zumindest aus Deiner Perspektive... der ich mich gerne anschließe.
Kannst du diese Irrtümer auch belegen? Ich kann das für das NT, für das AT so gut wie nicht. Wenn das NT für dich aber verbindlicher ist, dann konfrontiere ich dich gerne mit dieser Aussage:
Über welche Schrift redet Petrus? Das NT als Kanon gab es noch nicht, wohl aber das prophetisches Wort des AT. Man kann davon ausgehen, dass das AT höchst stabil war, denn es referenzieren alle darauf ohne Bedenken zu äußern.2 Petrus 1,19-21 hat geschrieben: Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist.
Nein, das erledigt schon die falsche Auslegung. Es ist eher so zu vergleichen: Anstelle eine Macke am Auto zu elliminieren, sprich es zu reparieren, lebt man damit und erklärt sie sogar für unbedingt richtig und notwendig.