Helmuth hat geschrieben: ↑Di 18. Jun 2019, 16:50
Das AT lesen hat mich ungemein weitergebracht im Charakter Gottes. Jesus entspricht dem Charakter JHWH‘s. Lies wie er Zorn verarbeitet hat. Am besten Matthäus 23 und beginne zu verstehen, d.h. zu verinnerlichen. Versetze dich in die Lage und empfinde nach was ihn innerlich bewegt. Und wenn dich Gott in eine eigene Situation bringt, auf die du berechtigt zornig sein kannst, dann beginnst du ihn zu verstehen, da der HG mitwirkt. Aber komm mir nicht mit „Angesicht oder „Antlitz“.
Hi Helmuth
Also eine herzlose und grössere Beleidigung kann es weder für Jesus geben (und somit auch betreffend Gottes Geist in und aus ihm solche Verhaltens- und Vergebungsanleitungen und Art der Wunder zu wirken, die sich biblisch mehrfach nachweisbar wohl vollkommen von denen Jahwes unterscheiden),
als wenn man Jesus unterstellt, dem Charakter JHWHs, also Moses HERRN in den Mosebüchern zu entsprechen.
Um zu bekräftigen, dass all der Opferkult unnütz ist um Sünde nachhaltig aus der Welt zu schaffen, der Aufruf an allfällige wissentliche und unwissentliche Sünder (welchen eingeredet wurde, das absichtliche Töten von Mitmenschen für dies und das sei göttlich angeordnet) ihre Gesinnung zu ändern wesentlich besser dazu geeignet ist sich künftig vor dem Einfluss des Verführers zu gottfernem, also lieb- und erbarmungslosem Handeln,
jagde Jesus die Opfertierverkäufer aus dem Tempel. Dies sicher nicht mit einem sanften Lächeln, sondern innerlich aufgewühlt.
Doch dieses Verhalten Jesus mit dem ewigen, ungerechtfertigten Zorn Moses HERRN gleichzustellen, zeigt, dass Du noch immer nicht begriffen hast, dass der allein wahre Gott Jesus sandte um die Verlorenen Schafen des Hauses Israel mal längst fällig gewesenes glaubwürdiges Gottverständnis zur Erkenntnis zu geben.
Die Frucht des Geistes Gottes, der Liebe ist und sich Liebe und Versöhnungsbereitschaft unter all seinen Geschöpfen wünscht um dadurch ein Reich des Friedens und der Liebe, Barmherzigkeit aufbauen zu können sind bekanntlich nicht das was Moses HERR, den Du JHWH nennst und glühend zu verehren scheinst erkennen lässt.
Sie ist sicher nicht wiederholter hasserfüllter Vertilgungsdrang, (immer wieder wenn das Volk Israel erkannte, dass man sie unter leeren Versprechungen aus Aegypten holte und in die Wüste schickte, wo viele dann elendlich umkamen und sie deswegen ihre Enttäuschung mit Trauer und berechtigtem Murren zeigten) , Tötungs- und Diebstahlforderungen, Zerstörungswut und Erbarmungslosigkeit, Unfriede stiften.
Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Galater 5, 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
Das heisst also, dass man das Wirken des Heiligen Geistes in und aus Menschen dort erkennt, wo all das, was Paulus seltsamerweise als Werke des Fleisches bezeichnet (statt Untugenden, oder negative Charakterzüge) keinen Platz mehr hat, solche deshalb der Sünde abgestorben sind.
Das hiess damals sicher auch, dass wer sich von den jüdischen Glaubensgeschwister zu dem von Jesus offenbarten Gottesglauben bekehrte, sich künftig weder mit Steinigungen noch sonst welchen mosaisch geforderten Lieblosigkeiten an Mitmenschen versündigte.
Wer die fantasievolle Offenbarung liest erkennt doch, dass da offenbar jemand am Werk war, der AT und NT immer wieder vermischte, also unmöglich von jenem Johannes stammen konnte, der sich vollkommen auf das von Jesus Christus gelehrten Gottverständnis ein- respektive umgestellt hat.
Lies mal die Briefe des Johannes. Wer nach der Aufklärung durch Johannes, was in Wahrheit vor dem allein wahren Gott Sünde ist, noch behauptete er habe nicht gesündigt, bezeichnete er als Lügner. Wer bislang uwissentliches Sündigen erkannte und bereute dem war die Vergebung gottseits gewiss.
lg Maryam
Also wenn jemand behauptet er habe den Hl.Geist und nicht mal zwischen barmherzigem schöpferischem und erbarmungslos zerstörerischem Wirken in der Bibel unterscheiden kann, dann sollten solche mal über die Bücher gehen und sich die Charaktereigenschaften JHWHs während der Wüstenodysee notieren und mit denjenigen von Jesus zwischen Auftauchen am Jordan und Auferstehung vergleichen, finde ich.