Das ist eine interessante Bemerkung, denn ich habe mir mal überlegt, wie die ideale Religion aussehen könnte und zwar wollte ich, dass der einzelne Anhänger für sich etwas Positives herausziehen kann, ohne dass es zur Ausbildung von Hierarchien kommt.“Ecki“ hat geschrieben:Der falsche Prophet kann die Menschen in hierarchische Netze einspannen und sie so kontrollieren, oft so, dass sie es gar nicht bemerken!
Es sollte verhindert werden, dass sich Leute als die „Wissenden“ gegenüber anderen aufschwingen.
Das ist im Grunde genau die hier angesprochene Problematik.
Aus meiner Sicht gibt es keinen Weg, denn früher oder später wird es sich ergeben, dass Anhänger bei anderen Hilfe suchen, um zu „lernen“, wie sie das Positive herausziehen können und schon ist es geschehen, eine Hierarchie bildet sich.
Es beginnt also ganz harmlos und endet genau da, wo bislang die schlimmsten Verbrechen begannen wurden.
=> Das, was im obigen Zitat als „Übel“ angesehen werden soll, steckt (meiner Meinung nach) bereits im Prinzip „Religion“ fest verankert drin.
=> Die „ideale Religion“ wäre eine vollständig private Einstellung, der Welt gegenüber, die nicht kommuniziert wird – niemand darf wissen, dass Mensch X sie verfolgt.
=> Jeglicher Auftrag der Verbreitung, jegliches Veröffentlichen von religiösen Ideen gehört bereits zum "Übel".