PeB hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 10:58
Das tut mir leid. Wärest du ein Fremder, hätte ich das nicht gesagt. So offen bin ich nur gegenüber Freunden. Aber vielleicht gehört es dann auch nicht in die Öffentlichkeit. Entschuldige also!
Angenommen, vergeben und abgehakt. Ins Meer damit.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 10:58
ich habe aus eigener Gotteserfahrung ein großes Problem damit, Glaubenssachverhalte objektivieren zu wollen.
Vielleicht sollten wir ein paar Takte darüber plaudern was man unter objektiv versteht. Ich so: Jesus vergleicht Petrus mit einem Felsen. Das ist eine objektiv getätigte Aussage. Warum? So steht es geschrieben. Petrus ist der Gegensatz zu Kajafas ist eine subjektiv getätigte Aussage. Warum? Das hat er nicht gesagt. Aber das meinst du.
Das eine ist deshalb objektivierbar, weil es direkt aus dem Munde Jesu kommt. Das andere kannst du annehmen oder nicht annehmen. Und bitte lass uns das differenzieren vom Glauben. Es hat damit NÜSSE zu tun. Aber objektiv hat er nur das eine gesagt und das stelle ich damit als einen objektiven Tatbestand fest. So müssen auch Juristen einen Sachverhalt von anderen genau auseinanderhalten können. Tun sie das nicht fällen sie Fehlurteile.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 10:58
In der Wissenschaft ist das gerechtfertigt. Im Glauben ist das der Vorgang als die Schlange zu Eva sprach und in ihr den Zweifel weckte.
Das ist jetzt erneut für mich ein subjektives Bild. Ich finde es völlig legtim Fragen zu stellen. Das zu tun kann nicht sofort Zweifel sein. Das wäre für mich objektiv gesehen wieder eine falsche Schlussfolgerung. Es würde voraussetzen, wir hätte alles ohne Umschweife bereits richtig verstanden, sodass das Hinterfragen nun als ein sündafter Versuch gewertet werden muss, es in Frage stellen zu wollen.
Daher ist deine Schlange hier fehl am Platz. Ansonsten haben wir keine Grundlage der Diskussion, denn jeder schängelt uns zischt dann nur. Was die Schlange macht, wissen wir. Wenn wir von Herzen aufrichtig forschen ist das etwas anderes.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 10:58
Meine persönliche Erfahrung mit Gott ist hingegen eine sehr persönliche, darum subjektive und nicht objektivierbare. Meine Fragen werden mir sehr persönlich und subjektiv beantwortet und ich kann sie nicht automatisch auf andere übertragen.
Vielleicht ist das auch eine Gabe die Gott individuell zuteilt. Jetzt nicht bitte beleidigt werden, wenn ich mal mutmaße, dass es dir darin etwas mangelt. Dafür verrennst du dich in subjetiven Mumaßungen.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 10:58
Wir sind eben sehr gewöhnt an die Vorstellung, dass das Wesen der Welt "die Objekte" - also objektiv - sind; ich gehe aber davon aus, dass das Wesen der Welt "Subjekt" ist, nämlich Gott - und damit subjektiv.
Mach ma noch einen Vergleich. Gott ist der objektive Gott. Unsere Vorstellung davon kann subjektiv abweichen. Eh klar, tut es auch. Es ändert nur nichts an seiner Objektivität. Er ist wie er ist. Ich bin der ich bin, ich werde sein, der ich sein werde. So stellte er sich Mose als der Seiende vor. Und dieses Wort aus 2 Mose 3,14 setzte ich dafür als den objektiven Maßstab, wer er ist.
Ein angewandtes Beispiel:
Gott JHWH ist der Herr der Heerscharen --> objektiv
Gott JHWH ist der Herr der Ringe --> subjektiv