Richtig. - Wenn es dazu unterschiedliche wissenschaftliche Auffasssungen gibt, ist das normal.
Das ist doch DEINE ideologische Verfangenheit - außer Deinesgleichen wird das doch nicht so gesehen. Das ist INTERNES Gedöns Deiner säkularen Sekte.
Du weißt schon, dass mit "Interpret" der Forscher gemeint ist, oder?sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 08:17closs hat geschrieben: ↑
Sa 25. Mai 2019, 23:27
sven23 hat geschrieben: ↑
Sa 25. Mai 2019, 17:16
Das reicht schon, um die Absichten dahinter zu erkennen.
Nein - das allein reicht nicht. - Man muss auch die Horizonte von Autor und Interpret und deren (kulturelle/weltanschaulichen) Vorannahmen abgleichen.
Genau das tut die Forschung. Kanoniker interessieren sich bekanntermaßen dafür ausdrücklich nicht.
.... sagte der Mann im Karusell.
Und jetzt zitierst Du wieder irgendwelche unpassenden Wiederholungen, die wahrhaft nichts mit dem zu tun habe, worum es hier geht.
Das bezog sich auf Deine Forumulierung. ----- Zur Sache selbst: Der übliche protestantische oder katholische Theologie ist spirituell orientiert, aber nicht glaubensideologisch. - Sachlich geht es bei diesem Thema um etwas ganz anderes: Welche Fragen kann man säkular und welche kann man nur spirituell beantworten? - Also eine an sich recht nüchterne Geschichte.
Dein Beispiel ist es in der Tat. ---- "Intellektuell befriedigend" wäre, dass man BEIDE hermeneutischen Wege erkennt:sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 08:17Natürlich, closs könnte auch behaupten, der Fälscher der Hitlertagebücher habe eben erst viel später erkannt, was "Hitler wirklich dachte".
So kann man sich problemlos in die eigene Tasche lügen. Intellektuell höchst unbefriedigend, wie du sicher selber weißt.
1) Die ältesten Schriften sind am nächsten an Jesu Denken dran - oder:
2) Das Erkennen Jesu Denken wurde erst heilsgeschichtlich entwickelt.
1) kann gut und gerne richtig sein - für 2) spricht das durchgehende Motiv "Und sie (die Jünger) verstanden ihn nicht". - Das ist wiedermal Glaubenssache - Du scheinst Version 1) zu glauben.
Jetzt muss man sich endgültig um Deinen Verstand Sorgen machen - nein, das ist nicht meine Behauptung, sondern definitiv DEINE ("Kanoniker = Glaubensideologen", etc.).
Das kommt bei Dir raus, wenn man "Vorannahmen zur Forschung" und "Vorgang des Forschens" verwechselst. - Du meinst, die Vorannahme "Jesus = göttlich" oder "Jesus = nur menschlich" würde die darauf FOLGENDE Forschungs-Arbeit kontaminieren - schlicht falsch.sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 08:17Auch die christlichen Exegesen verzichten im Rahmen ihre wissenschafts-systematischen Arbeit auf Glaubensbekenntnisse .
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Das tun sie eben nicht.
Die Annahme der Göttlichkeit Jesu ist ein Gaubensbekenntnis, das sogar im apostolischen Glaubensbekenntnis eplizit vorkommt. (oder bekennt sich closs nicht zu diesem Glaubensbekenntnis?)
Die Behauptung, die biblischen Texte seien göttlich inspiriert und irrtumsfrei, ist ein weiteres astreines Glaubensbekenntnis.
Was willst du uns eigentlich hier für einen Unsinn erzählen?
Du verweigerst das Erkennen von blutigsten Anfänger-Grundlagen (oder ist das heute üblich?) und wunderst Dich dann, wenn dann bei Dir hinten und vorne nichts mehr stimmt - bzw. wenn aus Deiner Sicht bei anderen hinten und vorne nichts mehr stimmt. - Nochmal:
"Wir untersuchen die Bibel so, als sei es ein normaler antiker Text" oder "Wir interpretieren so, als gäbe es Wunder NICHT" oder "Wir interpretieren so, als sei Jesus nur menschlich" sind VOR-Annahmen der kommenden Forschungsarbeit, die dadurch NICHT kontaminiert wird. ----- "Jesus ist göttlich" oder "Bibel ist inspiriert" sind VOR-Annahmen der kommenden Forschungsarbeit, die dadurch NICHT kontaminiert wird.
Ob man jetzt Deine oder meine oder beide Vorannahmen zusätzlich als "Glaubensbekenntnis" bezeichnet, ist wissenschaftlich vollkommen schnuppe - völlig irrelevant. - Das ist ein reiner Sports-Begriff Deinerseits, der nichts am oben Gesagten ändert.
Weiß ich nicht. - Ich spreche hier im Kontext der Päpstlichen Kommission und die Aufteilung der Aufgaben von HKm und weiterführenden theologischen Disziplinen.
Dito. - Dir fehlen blutigsten Anfänger-Grundlagen - die Antwort ist: Die Forschung tut das SELBST. ----- Wenn die HKM sich selber definiert als Disziplin, die Metaphysisches nicht berücdksichtigen will, ist das IHRE Entscheidung und somit IHRE Festlegung ihres Mandats.
Welche Deppen entscheiden so was? ----- Mich erinnert das an öffentliche NS-Veranstaltungen, in denen die Relativitäts-Theorie als jüdische Theorie abgelehnt wurde.
Ratzinger wollte sie zum Geistigen hin öffnen, wie er sagt (also ihr Mandat erweitern) - da kann man in der Tat drüber streiten (in diesem Punkt widerspreche ich Ratzinger ebenfalls, da man beides, Grundlagen und Interpretationen, aus meiner Sicht getrennt lassen sollte).