Jesus wurde nicht "von Jüngern des Mose" verfolgt, sondern er legte sich bei der Auslegung des Gesetzes mit verschiedenen jüdischen Klerikern an, von denen einige der pharisäischen Schule angehörten. Daneben gab es noch zahlreiche andere jüdisch-theologische Strömungen.Maryam hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2019, 10:29Hi Thaddäus
Wenn Du mit den mosaischen Gesetzen alle 613 meinst,(auch jene die mit gelebter Liebe unvereinbar sind) welche Jesus gepredigt und deren Einhaltung er angeordnet haben soll, dann stimmt dies aber garantiert nicht mit dem was Jesus überall lehrte -wofür er ja stets von Jüngern Mose verfolgt wurde-
Die Haltung Jesus zum mosaischen Gesetz ist eindeutig: er hebt es nicht etwa auf, sondern er radikalisiert es vor allem in der Bergpredigt! Wers nicht glaubt, sollte sie noch einmal lesen. Ansonsten ist die gesicherte Textlage recht eindeutig:
„Ich versichere euch: Solange Himmel und Erde bestehen, wird kein i-Punkt und kein Komma im Gesetz gestrichen. Das ganze Gesetz muß erfüllt werden“ (Matthäus 5,18)
„Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird [von anderen] der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich“ (Matthäus 5,19)
Ja, aber das alles im Einklang mit dem mosaischen Gesetz, welches Jesus an keiner Stelle aufhebt, sondern im Gegenteil radikalisiert oder gegen eine bestimmte Auslegung durch Schrfitgelerhte seiner Zeit in Schutz nimmt. Die Jerusalemer Urgemeinde, deren Vorsteher Petrus mit Paulus im heftigen Streit lag, verstanden sich als Juden-Christen, die z.B. beschnitten sein mussten. Paulus hat diese Vorgabe später schlicht und einfach ignoriert.Maryam hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2019, 10:29Jesus bezeugte ja selber geboren worden zu sein um von der Wahrheit zu zeugen. Und dies bezog sich doch auf Vermittlung wahren Gottesglauben und dessen Richtlinien für die mit der Sendung seines Sohnes begonnen Ausbreitung Gottes Reiches in dem Frieden und Liebe herrscht.