Nein.
ICh habe keinen freien Willen, sondern (nur) die freie Wahl zwischen den verfügbaren Alternativen.
Ich werde mich auch nicht bekehren lassen, denn der Glaube ist nicht Wissen. Auf Wissen kommt es mir aber an.
Nein.
ICh habe keinen freien Willen, sondern (nur) die freie Wahl zwischen den verfügbaren Alternativen.
Und genau um diese Wahl geht es. Wir reden nicht von Allmacht oder Allwissen sondern von dem Freiraum, der dir innerhalb deiner Grenzen zu Verfügung steht. Und hierin ist der Wille FREI.
2 Mose 15, 26 hat geschrieben: Wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fasst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt!
"Geht aber bei Gott!!!"closs hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2019, 09:26
....Mose und die anderen haben FREI entschieden - aber es war gefügt, dass sie DIESES frei entscheiden würden.
Gemeint ist damit, dass einerseits von Gott gefügt ist, dass es "so" rausläuft, wei es rausläuft, UND Mose oder wer auch immer sich dabei "frei entscheidet". - Das widerspricht unserem Verständnis, geht aber bei Gott.
Epheser 3,18
18…. auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die Tiefe und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses)
zu erfassen...
19 und die alle Erkenntnis übersteigende Liebe Christi kennenzulernen…
20 ….Ihm aber, der nach der Kraft, die in uns wirksam ist, unendlich mehr zu tun vermag über alles hinaus, was wir erbitten und erdenken (können)…..
Jesaja 55:9
….sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.
Es lässt sich aus den Eigenschaften, die Gott hat, um als solcher bezeichnet werden zu können, plausibel erschließen.
Ja - ABER: Es wird oft übersehen, dass Logik selbst nichts ist, sondern nur ein Instrument. - Man muss also fragen: Auf WELCHER Basis ist WAS logisch?
Eigentlich ist es allein aus folgendem Zitat erschließbar: 2. Kön. 19,
"Wissen" tut der Mensch gar nichts außer in selbstgemachten Systemen. - Ich glaube es, da für mich ein Gott, der nicht allwissend, allmächtig, allpräsent ist, kein Gott ist.
Das ist sehr präzise formuliert und trifft den Nagel auf den Kopf - deshalb spreche ich ständig von "Anthropozentrismus", was aber zurückgewiesen wird.
Gott wird niemanden zwangsbekehren, aber er wird wohl jeden ernten lassen was dieser gesät hat. Und er wird die nötige Einsicht geben, um diesen Zusammenhang erkennen zu können. Und so führt das eben in den Zerbruch und dieser wiederum zur Reue und die Reue schließlich zum Hilferuf nach Gott. Freiwillig. Was hätte der Mensch davon sich auf ewig selbst Schmerzen zuzufügen? Gott hat den Menschen nicht dazu erschaffen. Er hat ihn im Bilde Gottes erschaffen.
Tja, wieder mal ein Opfer der Übersetzung und deiner Prämisse.
"That I formed"/"die ich beschlossen habe" - und die natürlich seitdem feststehen, als sie beschlosssen wurden.
"Vor-Zeit" erscheint mir ein gutes Wort, obwohl es nicht ganz logisch ist - aber raus kommt dabei schon: "Vor" der "Weltzeit" - also "vor" der Schöpfung. ----- Das ist schwer mit unserem Horizont auszudrücken - ich würde für "vor" "über" sagen - aber das ist halt dann kein Deutsch mehr.
Ach so - Du meinst, dies hätte Gott quasi im Lauf dieser Aktion beschlossen - meinetwegen vorgestern. - Das glaube ich nicht.
Moment: "Allversöhnung" ist geistig gemeint und nicht irdisch. - Wenn Sanherib sein Reich verliert, ist er nicht DADURCH geistig verloren.Helmuth hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2019, 17:14Was aber zur Sache für diesen Thread dienen kann ist, dass es eine konträre Position zur Allversöhnung ist. Wenn wir vielleicht nicht klären können, aber WANN genau jedermanns Ausgang feststeht, jedefalls sind wir uns einig, dass nicht alles zu einem glückliche Ende führen kann. Der Untergang Sanheribs wurde prophetisch angekündigt und traf wortgetreu ein. Das "All" hat ihn verloren.
Genau das ist auch meine Überzeugung!
Insofern brauche ich auch – das heißt – kann! ich ihm auch gar nichts „vormachen“…HERR, du erforschest mich und kennest mich.
…Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.
…Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
…Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest.
… Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.
….Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.
….Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein
Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.
Sanherib war "geistlich" verloren tot, durch Sünde, wie es im NT formuliert wird. "Geistig" ist diejenige kognitive Komponente des Menschen, wenn wir über seinen Verstand reden. Und wie er sein Handeln begründete, kann man sehr gut nachlesen.
Gott gab Sanherib nicht mehr den rechten Verstand seinen Irrtum zu erkennen. nachdem er sein Toben bereits als Wesen seiner Seele kannte und ließ ihn damit auflaufen. So führte Gott herbei, was nach seinem Ratschluss feststand. Das kann man 1:1 vergleichen mit Mose gegen den Pharao. Da stand damals ebenso bereits fest, wie der Ausgang kommen wird.Daniel 2, 21 hat geschrieben: Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand.
Johannes 17, 12 hat geschrieben: Als ich bei ihnen in der Welt war, bewahrte ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verloren gegangen als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde.