Du stimmst also zu, dass Globuli nicht wirken - obwohl du über Jahre hinweg das Gegenteil behauptet hast?
Bist du jetzt endgültig Shizo geworden?
Du stimmst also zu, dass Globuli nicht wirken - obwohl du über Jahre hinweg das Gegenteil behauptet hast?
Nein, habe ich NICHT. - Ich habe immer eingeräumt, dass die wissenschaftlich angelegten Modelle bisher ausnahmslos widerlegt werden konnte. HP gilt somit als wissenschaftlich widerlegt.
Hä, closs stimmt zu, dass Globuli nicht wirken?
Das ist kein Glaubensbekenntnis, sondern die Befundlage, wie sie nun mal ist. Es ist nicht vernünftig begründbar, dass das jemals anders gewesen sein soll.
Eben, deshalb wird eine Scheibenerde nur noch von Schwachmaten vertreten, auch wenn closs die als "ganz normale Leute" bezeichnet.
Du kannst ja immer noch gerne ausprobieren, mit welcher wissenschaftlichen Vorannahme die Erde eine Scheibe ist, aber ich prophezeie dir: das wird nix.
Führ das doch mal in einem kleinen 10.000 Buchstaben Essay aus!closs hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 17:31Nein, habe ich NICHT. - Ich habe immer eingeräumt, dass die wissenschaftlich angelegten Modelle bisher ausnahmslos widerlegt werden konnte. HP gilt somit als wissenschaftlich widerlegt.
Damit stimme ich NICHT zu, dass Globuli nicht wirken. Aber hier sind wir wieder am üblichen Punkt: Durch die Gleichschaltung von methodischen Ergebnissen mit "das IST wirklich der Fall" versteht Du deren Unterscheidung nicht.
Wissenschaftlich sind sie anhand der benutzten Modelle widerlegt - DAS ist, was ich sage.
Was ist das für ein Argument? - Natürlich ist es ein Glaubensbekenntnis, wenn man sagt: "Das, was nach meinem Verständnis der Fall ist, ist ontische Befundlage".
Auch Dich kann ich mir im Beruf, in der Familie oder als Nachbarn durchaus "ganz normal" vorstellen, obwohl Du aus meiner Sicht philosophisch und theologisch zu den Schwachmaten zählst. - Man sollte beides unterscheiden.
Andersrum: Da ich keine Vorannahmen habe, die es erfolgversprechend erscheinen lassen, dass die Erde eine Scheibe ist, werde ich es nicht ausprobieren. - Aber es wäre nicht unwissenschaftlich, auch ein solches Modell zu versuchen.
Das ist die Macht der hermeneutischen Vorannahmen - da brauchst Du nur zu meinen Widersachern in all diesen Diskussionen zu schauen. - Ich tue es EBENFALLS, aber ich kenne meine hermeneutischen Grundlagen und verleugne sie nicht. - Dies heißt: WENN meine nicht-falsifizierbaren Grundlagen richtig sind, DANN ist die Wahrscheinlichkeit arg hoch, dass meine Ergebnisse richtig sind. Das gilt auch umgekehrt für meine Diskussions-Gegner.
Das ist echt schon x-mal passiert - und hätte ich es nicht con variatione mehrfach wiederholen müssen, wäre die Anzahl meiner Posts bei geschätzten 20%.
Richtig - dies um Objekt- und Subjekt-Seite kategorial zu unterscheiden. - "Ontisch" ist das, was "wirklich" ist - "methodisch" ist, was wir diesbezüglich für wahr halten.
Da musst Du mir mit dem Kontext etwas nachhelfen - bis dahin: Ein methodisches Ergebnis kann wissenschaftlich fehlerlos sein, aber in Wirklichkeit falsch. - Man löst also die Voraussetzungen dafür ein, von "Wissen" zu sprechen, das aber falsch sein kann (siehe auch wik: "Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Paradoxerweise können daher als Wissen deklarierte SachverhaltsÂbeschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein. In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und gerechtfertigte Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt, die Probleme dieser Bestimmung werden bis in die Gegenwart diskutiert")
Es ist ontisch ein Unterschied, ob die Aussage lautet "Hier ist ein als nicht-existent behaupteter Schwarzer Schwan" (positiv) oder "Hier ist KEIN als existent behaupteter Schwarzer Schwan" (negativ). - Im ersten Fall reicht eine einmalige Falsifizierung der Behauptung "Schwarze Schwäne gibt es nicht", im zweiten Fall ist streng genommen nichts falsifizierend gefunden, sondern NICHT gefunden. - Dass man dies gleichstellt mit "falsifizieren", mag man pragmatisch durchgehen lassen, ist aber kategorial falsch (Wenn der Richter 2 Zeugen laden lässt, die bezeugen, dass Du den BMW um die Ecke aufgebrochen hast, ist das nicht dasselbe, als wenn Du 20 Zeugen ladenlässt, die bezeugen, dass sie es nicht gesehen haben).
S.o.
Nenne es den Unterschied zwischen "es scheint zu funktionieren" und "ist es eigentlich WIRKLICh so?".
Das ist jetzt tema con variazione.
Das sollte eigentlich jeder Wissenschaftler wissen (wiewohl ich gestehen muss, dass da unser Naturwissenschaftler Anton mir da noch mal auf die Sprünge helfen musste) - nämlich: Wissenschaft hantiert ausschließlich mit Beobachtungen und Modellen dazu. - Wenn Wissenschaft etwas falsifiziert, dann sind das Modelle. ---- Jetzt kommt erst mal nix - dann kommt: Natürlich gibt es in der Naturwissenschaft das Mittel der unabhängigen experimentellen bestätigung. Das gibt es in Geisteswissenschaften in der Regel NICHT.
Meine Aussage kenne ich nur als "Philosophiae est ancilla scientiae". - Moderne Philosophie also als theoretisches Untermauerungs-Instrument des Szientismus. - Dass sich da inzwischen ein bißchen was verändert, ändert nichts daran, dass das Gesellschafts-Framing maßgeblich szientistisch geframed ist.
Nee - würde ich ebenfalls so nicht stehen lassen. - Mein Argument lautet vielmehr, dass immer darauf zu achten ist, dass wissenschaftliche Modell-Ergebnisse nicht dasselbe sind wie "Das IST jetzt tatsächlich so". - Wobei sich dies am wenigsten auf Naturwissenschaft bezieht - wir reden hier von Sozial- und Geistes-Wissenschaften.
Und, warum jammerst du dann noch rum?
Ein triftiges Argument. Sobald du auf supranaturale Wunder triffst, kannst du uns Bescheid geben.
Und du beschwerst dich bei anderen über ad hominems.
Der Pseudowissenschaftler closs würde das ganz sicher versuchen.
Wieso "supranatural"?
Naja - bei mir fällt es nur auf, weil ich selten zu diesem Mittel greife. Vielleicht lassen wir das ja vielleicht mal GENERELL sein - wir haben ja einen Moderator, der das beobachten kann.
WENN es einer versuchen würde, würde er seinen Status als Wissenschaftler damit nicht ablegen müssen. - Aber er würde es vermutlich aus Zeit-Verschwendungsgründen nicht tun.
Da habe ich mich verschrieben:
Willst du uns weismachen, die biblischen Wunder seien natürliche Wunder?
Das hat ja auch niemand behauptet, trotzdem outet sich so jemand als Schwachmat. Und wer ihm in der Sache recht gibt, ebenso.closs hat geschrieben: ↑Sa 4. Mai 2019, 10:32Naja - bei mir fällt es nur auf, weil ich selten zu diesem Mittel greife. Vielleicht lassen wir das ja vielleicht mal GENERELL sein - wir haben ja einen Moderator, der das beobachten kann.![]()
![]()
![]()
Aber zur Sache: Ich glaube wirklich, dass die Lebensfähigkeit, der persönliche Auftritt, Sympathie, praktische und emotionale Kompetenz davon abhängig sind, ob jemand glaubt oder nicht, dass die Erde flach ist/Sterne etwas zu sagen haben/menschliche Wahrnehmung maßstäblich ist/die Welt aus Nichts kommt/etc.
Zeitverschwendung ist es in der Tat, aber hat das Schwachmaten jemals davon abgehalten?
Ist deine Doktorarbeit vielleicht daran gescheitert?closs hat geschrieben: ↑Sa 4. Mai 2019, 10:32 Bei Dir kommen immer wieder die Folgen der Gleischaltung von Wahrnehmung/Wissenschaft und Sein zum Vorschein, sonst könntest Du gar nicht auf die Idee kommen, eine SYSTEMISCHE/MODELL-HAFTE Größe wie Wissenschaft mit "SEIN" in denselben Topf zu werfen. - Aber wie gesagt: Das scheint heutzutage "von oben" so gewollt zu sein.
Woher soll ich das wissen? - Ergebnisoffen gesehen muss ich es historisch für möglich halten.
Es gibt Menschen, die "Flacherdlern" inhaltlich recht geben. Das nehme ich zur Kenntnis und rege mich nicht weiter auf. Allein deshalb, weil es in unserer Zeit weit schlimmere Dinge gibt, denen man inhaltlich recht gibt und die gesellschaftlich akzeptiert sind.
Ja - das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. - Der Mensch ist widersprüchlich.
Nee, das wusste man damals noch - bzw.: Unter Profis weiß man das auch heute noch. Daran scheitert nichts.sven23 hat geschrieben: ↑Sa 4. Mai 2019, 10:49 closs hat geschrieben: ↑
Sa 4. Mai 2019, 10:32
Bei Dir kommen immer wieder die Folgen der Gleischaltung von Wahrnehmung/Wissenschaft und Sein zum Vorschein, sonst könntest Du gar nicht auf die Idee kommen, eine SYSTEMISCHE/MODELL-HAFTE Größe wie Wissenschaft mit "SEIN" in denselben Topf zu werfen. - Aber wie gesagt: Das scheint heutzutage "von oben" so gewollt zu sein.
Ist deine Doktorarbeit vielleicht daran gescheitert?