Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Stromberg hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 16:51Wir können auch bei deiner aberwitzigen Formulierung bleiben, doch drängt sich die Dummheit darin auf sobald wir die Aussage etwas umstellen:
Behaupte ich dogmatisch, mein Nachbar wäre nur Mensch und kein Gott?
Behaupte ich dogmatisch, du wärst nur Mensch und kein Gott?
Das wäre in der Tat eine Dummheit
Eben; es wäre eine Dummheit davon auszugehen und es wäre >kein< Dogma, die Annahme dass du oder mein Nachbar göttlich seid zu verwerfen. Ja, es würde dabei auch gar keine Rolle spielen, wie viele andere Menschen von dieser Dummheit überzeugt wären.
Und so... verhält es sich auch mit Jesus und jeder anderen Person, der du oder sonst jemand irgendeine Art von Göttlichkeit zusprechen könntest. Ob dir das nun gefällt oder nicht spielt dabei ja keine Rolle, es ändert nichts.
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Stromberg hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 16:51
Eine dogmatische Behauptung wird daraus erst, wenn ich Person x etwas Erdachtes/Geglaubtes unterstelle zu sein ohne dafür den geringsten Beweis liefern zu können.
Die Ablehnung alberner Dogmatiken wie den deinigen ist hingegen kein Dogma - sondern schlicht und einfach nur die Ablehnung eines solchen.
Überschrift des Threads lautet "Historisch-kritische Exegese…".
Der Threadtitel besagt nichts darüber aus, was Dogma ist und was nicht - und darum ging es ja gerade. Aber niedliche Ausrede, mal wieder...
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Und dort steht nirgends, dass Jesus nur ein normaler Mensch war
Es steht dort auch nirgends, dass er Gott war. Das kannst du behaupten, das kannst du glauben. Aber ich lehne diesen Glauben ab, ich glaube deinen Glauben nicht.
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Du dagegen behauptest dogmatisch, Jesus war nur ein normaler Mensch.
Ich kenne nur Menschen, die Mensch sind und du kannst nicht nachweisen, dass es irgendwelche "Mischformen" mit "geistigen Wesenheiten" gibt.
Diesen Aberglaube darfst du haben, doch ich habe ihn nicht. Gleichzeitig will ich nicht behaupten, ich >wisse<, dass er "nur" Mensch gewesen ist - natürlich könnte er auch etwas anderes sein, nur weiß ich halt dann nichts davon, weil nicht beweisbar.
Freilich... Jesus könnte göttlich, wenn es denn Göttlichkeit überhaupt geben sollte. Er könnte auch alles sonst gewesen sein was man sich so erträumen kann, Dogmen gibt es so viele wie die Fantasie es zulässt - nicht relevant, um dem einen oder anderen geglaubten Dogma weitere Beachtung zu schenken.
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Stromberg hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 16:51Stimmt; tot ist eben tot.
Nur in fiktiven Märchen erheben sich die Toten wieder...
Nee
Doch: Nur in fiktiven Märchen erheben sich die Toten wieder... Zombies halt.
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29das Grab war leer!
Jedes Grab ist leer, wenn man den Leichnam an einen anderen Ort hinlegt. Bedeutungslos.
Möglich ebenfalls, dass er überhaupt nicht tot war... vieles ist möglich.
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Stromberg hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 16:51Ähm... nö; deine dogmatischen Irrtümer tun sich schneller auf als du denkst. :0)
Meine Irrtümer?
Ja, schließlich hängst du dem Irrtum an.
Und es hilft auch weiter nichts sich an Märchen, Mythen, Sagen und Legenden zu klammern. Doch tust du es.
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Und der lautet: Sie stellen Jesus durchweg als den Sohn Gottes dar
Oh Wunder: Die Jesus-Mitläufer haben das ja auch geglaubt, andernfalls sie nicht mit ihm gegangen wären.
Viele Menschen glauben viel... wayne?
Roland hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:29Stromberg hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 16:51
Roland hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 11:58
Dieses "einiges andere" ist eben das Entscheidende.
Richtig; denn "einiges andere" zeigt dass gewisse Inhalte der Bibel geschichtlich kreuzfalsch sind - praktisch von vorne bis hinten erlogen und verfälscht aufgrund politischer- und/oder ideologischer Motivation.
Du kommst in diesem Posting durchweg nicht über bloße Behauptungen hinaus.
Blabla-Blubb... keinesfalls, habe ich dir in diesem Thread doch in der Vergangenheit bereits ein Beispiel geliefert. Dass du darauf nie eingehen wolltest ist ja wohl kaum mein Problem. ^_-
Das Christentum begann mit dem jüdischen/gnostischen Glauben und dann mit den Doketisten und Ebionisten und ihre vollkommen unterschiedlichen Perspektiven von Jesus wurden schließlich zu Art Kompromiss namens Orthodoxie vereinigt. Andere christliche Teilgruppen wurden überrannt und durch weitere Bibelrevisionen in Verruf gebracht.
Eine dieser Revisionen handelt vom König von Ugarit vor ca. 3500 Jahren. Da seine Anhänger die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen von Moses waren beschlossen Schreiber, die am neuen Testament schrieben, "Ba'al Zebul", den Herrn der Höhe, zu dämonisieren indem sie seinen Namen zu Beelzebub, den Herrn der Fliegen, verzerrten. Die Bibel wurde also absichtlich und hinterlistig abgeändert, sowohl für religiöse als auch politische Gründe.
Es ist eben nun einmal so, dass sämtliche "heiligen Schriften" von Menschenhand geschrieben wurden und deshalb den Interpretationen, Eindrücken und Perspektiven ihrer primitiven und meist intolleranten und politisch motivierten Autoren unterworfen waren.
Es gibt mehr als einen Autor für Genesis (viele MENSCHLICHE Autoren, verschiedener Generationen, verschiedener Nationen und sogar unterschiedlicher Religionen (viele von ihnen heidnisch), deren Ahnentradition "zusammengeschmolzen" wurde in "redaktioneller Revision") und es war defintiv kein Augenzeugenbericht. Alleine für den Pentateuch sind 4 Quellen anerkennt.
Die Bibel wurde ganz sicher von Menschen geschrieben die auch nicht überdurchschnittlich waren, weit davon. Deshalb kann man zeigen, dass so viel davon historisch und wissenschaftlich kreuzfalsch ist, praktisch von vorne bis hinten.
Wir reden von Leuten die glaubten dass Schlangen und Esel sprechen können (Genesis 3 - Numeri 22:1-35), die an Beschwörungen (Genesis 1 - 3, 6, 9, 11, 14, 20, 24, 29), erlaubte Blutopfer (Levitikus 27:29, Richter 11:29-39, Numeri 31:31-40), rituelle Zauber (Leviticus 14), verzauberte Artefakte (1 Samuel 5:6-9, Exodus 7:8-12, 1 Samuel 5:69 & 6:19), pyrotechnische Tränke (Numeri 5:20-26), Atrologie (Genesis 1:14-15, Ijob 38:32, Jesaja 14:12-14, Lukas 21:25, Matthäus 12:32 & 28:20) glaubten.
Sie dachten, wenn man einen Zauberstab benutze um Blut über jemanden zu spritzen, würde dies sie von Lebra heilen.
Wir reden von Leuten die dachten, Hasen seien Wiederkäuer (Levitikus 11:6), oder das Fledermäuse Vögel seien (Deuteronium 14:11-18, Levitikus 11:13-19), und Wale Fische (Jona 2:1 -> "Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches.") und dass Pi eine Runde Zahl sei (nämlich = 3.0 bei 1. Könige 7:32 sowie 2. Chronik 4:2).
Diese Leute glaubten dass wenn man einer schwangeren Kuh ein Streifenmuster zeigte, würde sie gestreifte Kälber gebären (Genesis 30:37-43). Wie könnte jemand, der irgendetwas von Genetik versteht sowas sagen? Offensichtlich wussten die Autoren dieses Buches nichts. Wäre die Bibel von einem hohen Wesen geschrieben worden, würde sie nicht die Fehler enthalten die sie hat, wäre sie von einem wahrlich erhabenen Wesen geschrieben und als wörtliches Geschichtsbuch gemeint, würde sie nichts von dem enthalten was sie hat. Als moralischer Führer versagt sie vollkommen, denn viele der ursprünglichen hebräischen Schriften wurden von Ignoranten und Wilden geschrieben.
Aber Gott schrieb oder diktierte nie irgendeine der Schriften irgendeiner Religion. Alles was die Menschen ablehnten oder mit einbezogen in ihr angeblich "unveränderliches" Wort von irgendeinem Gott wurde ersonnen, entworfen, kompiliert, übersetzt, interpretiert, bearbeitet und oft absichtlich verändert oder "verbessert" von blosen, fehlbaren Menschen.