Vorwurf von WEM? - Welche Rolle spielt dieser Vorwürfler? - Was hat er veröffentlicht, damit man mal weiß, wie er tickt? - Etc.
Bis dahin gilt: Für die RKK gilt die HKE von 1993 nach wie vor.
Vorwurf von WEM? - Welche Rolle spielt dieser Vorwürfler? - Was hat er veröffentlicht, damit man mal weiß, wie er tickt? - Etc.
Ähm, den Beitrag habe ich oft genug gepostet. Wieder mal ein Beispiel dafür, dass du ihn nicht gelesen oder schon wieder vergessen hast.
Es gibt keinen Unterschied zwischen 1993 und heute. Entweder arbeitet man nach wissenschaftlichen Kriterien oder läßt es bleiben.
Nein - ein Beispiel dafür, dass es unterschiedliche Meinungen innerhalb der Wissenschaft gibt.
Korrekt.
Hier ist "verschiedene Hermeneutiken innerhalb der Wissenschaft" das Thema.
Falsch: Es gibt keinen Unterschied zwischen 1993 und heute.
Nein, Wissenschaft und Glaubensideologie. Letzere leugnen alle Ergebnisse der Wissenschaft, aus glaubensideologischen Gründen. Da nützt auch ein Hermeneutikwechsel recht wenig.
Eben, entweder arbeitet man nach wissenschaftlichen Kriterien oder läßt es bleiben. Kanoniker lasse es lieber bleiben, da nützt es auch nichts, wenn Ratzinger eine Symbiose zwischen HKM und Kanonik einführen will. Mit Glaubensbekenntnissen verhunzt man alle wissenschaftliche Arbeit.
Und mit Glaubenshermeneutik kommt man in der Forschung nicht weit. Ein runde Erde wird nicht dadurch flach, dass man daran glaubt, dass sie flach sei.
Weiß ich nicht, ob er damals schon ideologisch kontaminiert war, möglich wäre es. (oder sogar sehr wahrscheinlich)
Es gibt keinen Unterschied zwischen vom Wissenschaftler geglaubter Hermeneutik und nicht geglaubter Hermeneutik - das hast Du nicht verstanden. - Wissenschaftlich ist das dasselbe. - Wie kann man Dir das einträufeln?
So ist es - klingt nach Closs/2013. - Daran hat sich nichts verändert.
Aus Deiner ideologischen Sicht kann das so gewesen sein. - Deshalb: Es wäre besser, die Sache zu de-ideologisieren und einfach mal bei wik zu gucken, was HKM eigentlich ist:
Gar nicht, weil es falsch ist. Man kann keine historische Forschung betreiben, die auf Glaubensbekenntnissen basiert.
Aber der closs von 2019 meint, die Flacherdler seien ganz normale Leute, die mitten im Leben stehen. Sie hätten halt nur eine andere Hermeneutik.
Wer sagt das?closs hat geschrieben: ↑Di 30. Apr 2019, 11:20Aus Deiner ideologischen Sicht kann das so gewesen sein. - Deshalb: Es wäre besser, die Sache zu de-ideologisieren und einfach mal bei wik zu gucken, was HKM eigentlich ist:
1) Textkritik: Vergleich der Handschriften
2) Übersetzung
3) Textanalyse: Struktur des Textes
4) Redaktionsgeschichte: Umgang des Autors mit seinen Quellen
5) Literarkritik: Rekonstruktion der schriftlichen Quellen
6) Formgeschichte: Bestimmung der Textgattung
7) Traditionsgeschichte: Frage nach vorausgehender mündlicher Überlieferung
8) Begriffs- und Motivgeschichte: Entwicklung von Begriffen und Vorstellungen nachzeichnen
9) Religionsgeschichte: Vergleich mit außerbiblischen Texten
10) Zusammenfassende Interpretation und theologische Aussage
Zum Schluss wird die Entstehung des Bibeltextes in seinen einzelnen mündlichen und schriftlichen Überlieferungsstufen noch einmal knapp zusammengefasst; dabei sollten auch die theologischen Beweggründe für die textlichen Veränderungen deutlich werden. Außerdem kann – das geht jedoch über die historisch-kritische Methode hinaus – danach gefragt werden, welche Rolle das Thema des Textes innerhalb der Bibel (Biblische Theologie) oder der christlichen Theologie spielt.
Die Punkte 1 - 9 beschreiben das, was Rom spätestens seit 1993 unter "HKE" versteht. - Darauf beziehen sich Bergers "Bibelfälscher" und Ratzingers "Antichrist" NICHT.. - Aber Punkt 10 wird es problematisch - dazu gehört AUCH:
11) Innerwissenschaftliche Debatte
Seit den 1970er Jahren wächst die Zahl der in der Bibelexegese verwendeten Auslegungsmethoden rasant (vgl. Biblische Exegese). Unter Hinweis auf die Berechtigung eines solchen Methodenpluralismus wird die Dominanz der historisch-kritischen Methode in Frage gestellt.
12) Hypothetische Ergebnisse
Da die Rekonstruktion der Vorgeschichte eines schriftlichen Textes stark auf Vermutungen angewiesen ist, wird mitunter von einer „Theologie des Vermutens“ gesprochen. ... Der Neutestamentler Klaus Berger sieht in der historisch-kritischen Methode, wie sie heute praktiziert wird, einige unbegründete Annahmen: Nicht überzeugende Kriterien für Echtheit und Unechtheit von Jesusworten, die Abwertung des Johannesevangeliums als historisch wertlos, die Leugnung der Wunder.
13) Methodischer Atheismus als Voraussetzung
Unter historisch-kritisch auslegenden Theologen gibt es die Tendenz, die biblischen Texte unter der Annahme eines „methodischen Atheismus’“ zu betrachten. Es wird also nicht mit der Möglichkeit gerechnet, dass an den in der Bibel berichteten Ereignissen eine übernatürliche Macht mitgewirkt hat; jeder Anhaltspunkt für ein göttliches Eingreifen wird so erklärt, als läge allein menschliches Handeln vor.
14) Verzicht auf Inspirationsvorstellung
Der methodische Atheismus klammert nicht nur bei den in der Bibel berichteten Ereignissen ein Mitwirken Gottes aus, sondern auch bei der Niederschrift der biblischen Texte. Die Vorstellung einer Inspiration der biblischen Texte spielt bei der historisch-kritischen Exegese kaum eine Rolle.
Wie auch man zu den Punkten 10 - 14 stehen mag: Das, was Rom 1993 gewollt hat, war HKM im Sinne von 1) - 9)
Wieso steht der Verzicht auf Glaubensbekenntnisse der apriori-Freiheit entgegen?
Das hättest du gerne, aber das bleibt dein ideologisches Wunschdenken.
Nein.
Lüge!
Erneut: Die HKE hat keine Vorannahmen.
Deshalb ist man auf der sicheren Seite, wenn man sich auf Punkte 1 - 9 beschränkt.
Wer glaubt, dass die Erde flach ist, wird nichtsdestoweniger weit über 90% dessen, was ihm im Leben begegnet, ganz normal bewältigen können - in der Tat. - Meinst Du, dass solche Leute nicht lebensfähig sind?
Das ergibt sich aus dem, was die RKK sagt, und das kenne ich aus meinen Gesprächen mit Theologen und das steht sicherlich auch irgendwo geschrieben. - Denk doch selber nach, statt nach Zitaten zu gieren. Wenn Du dies tust, wirst Du ein eigenes, unabhängiges Bild bekommen, das nicht so fern von meinem Verständnis sein wird.
Du sagst dieses und lieferst ein Zitat, das sich auf die Punkte 1 - 9 bezieht. - Was soll das? Was willst Du damit GEGEN meine Aussage vortragen, wenn es im Grunde meine Aussage bestätigt?
Das ist nicht meine Aussage. - Meine Aussage ist, dass sich die HKE DEINER Art in den Punkten 10 - 14 nicht apriorifrei verhält.
Die Beschränkung auf die Punkte 1 - 9 wäre "ideologisches Wunschdenken"??sven23 hat geschrieben: ↑Di 30. Apr 2019, 11:51closs hat geschrieben: ↑
Di 30. Apr 2019, 11:20
Also: Machen wir es wie die Kommission 1993: Nehmen wir für HKM nur die Punkte 1 - 9 und nennen diese "apriori-frei" - das passt dann.
Das hättest du gerne, aber das bleibt dein ideologisches Wunschdenken.
Nein.
Lüge!
Erneut: Die HKE hat keine Vorannahmen.