Was du glaubst, ist relativ egal.
Berger begründet den Königsstatus mit dem Goldgeschenk, und das stehe nun mal für die Königswürde.
Was du glaubst, ist relativ egal.
Tja... genau das war er eben auch. Wüsste er was Menschen wie du über ihn behaupten, er würde sich im Grabe umdrehen...
Er glaubt jedoch an Jesus als auch an Gott, folglich ist er - und zwar absolut ehrlich - auch ein Christ. Er muss sich nicht mit deinen Dogmen schmücken, um als solcher zu gelten - wär ja noch schöner.Roland hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 12:42So, sagt er das.
Wenn er es für weitaus wahrscheinlicher hält, dass alle Quellen von unvollkommenen und irrtumsfähigen Menschen stammen und Gott nichts mit ihrer Entstehung zu tun hat, sollte er Lüdemann folgen und sich nicht mehr als Christ bezeichnen.
Das tun wir - und stellen fest: Der gute Wanderprediger hat sich geirrt.
Ähm, doch - denn es hilft eben nichts, sich an Märchen, Mythen, Sagen und Legenden zu klammern.
Das wiederum würde sogar ich ausschließen - wie es sich historisch mit der Bibel verhält habe ich dir ja bereits über mehrere DIN A4-Seiten dargelegt und selbstverständlich ist so einiges zutreffend. Einiges andere aber eben halt auch nicht.
Na also.
Doch, tust du - schließlich glaubst du an Gott; doch die Auswahl ist bekanntermaßen enorm.
Ja, an den glaubst du natürlich auch; und verschwurbelst ihn am liebsten mit dem von dir geglaubten Fabelwesen in deine ersonnene Trinität hinein, die erst Jahrhunderte später nach ihm mit Gewalt kichlich durchgesetzt wurde...
Ähm, nein - mit Plausibilität hat dein Geschwafel herzlichst wenig zu tun.Roland hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 12:53Ich glaube an Plausibilität.
Ein fiktives Märchen, dem jegliche Logik/Plausibilität fehlt. Ein Zirkelschluss folgt dem nächsten, gegründet aus dogmatischen Glaubensannahmen.
Das ist dein subjektives Empfinden und daher völlig irrelevant. Die Gläubigen anderer Glaubensrichtungen sehen das entsprechend anders und für sie kommt die Bibel (und alle anderen) nicht an das ihre heran. So und so nicht relevant, lediglich amüsierend wie sich die unterschiedlichen Gläubigen gegenseitig vorwerfen, die jeweils anderen wären irregeleitet...
... dass subjektive Glaubensannahmen in einer objektivierten Untersuchung keine Bedeutung haben dürfen.
Du meinst also die Geschichtswissenschaft geht davon aus, dass es Odin & Co. wirklich gegeben hat weil das ja so geschrieben steht? Und du glaubst natürlich entsprechend, dass es diese und andere Gestalten gab?Roland hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 12:53Jawohl, jeder andere Glaubenstext darf so analysiert werden, als lüge er nicht, sondern sage die Wahrheit.
Geschichtlich einwandfrei belegte Fakten stehen, unabhängig irgendwelcher Vorannahmen!Roland hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 12:53Sie gehen von anderen Vorannahmen aus.Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 11:07Aha, hätte man das - nun wirds aber interessant.Roland hat geschrieben: ↑Sa 27. Apr 2019, 10:46Dann hätten sie, statt mit "es war einmal" zu beginnen, Zeitpunkte und Orte benennen, und behaupten müssen, dass sie historisches Geschehen wiedergeben. Und dann hätte man das beschriebene Geschehen tatsächlich geschichtswissenschaftlich untersuchen können.
Denn was sagst du zu den geschichtswissenschaftlichen Untersuchungen, die zu >anderen< Ergebnissen kommen wie sie in der Bibel geschildert werden?
Als "poetischen" Begriff in diesem auf die Zukunft gerichteten Sinne kann ich damit auch was anfangen, aber nicht als "wissenschaftliche" Erklärung einer "Wirklichkeit" die Vergangenheit und Zukunft umfassen würde, weil die Zukunft im Gegensatz zur Vergangenheit nicht verwirklicht ist.
Auch bei den historisch-kritisch arbeitenden Kollegen hat erkackt. Das hat ihm den Vorwurf eingebracht, die historisch-kritische Methode abschaffen zu wollen. Aber was soll man von einem Glaubensideologen auch anderes erwarten.Roland hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 12:42Bei der Giordano-Bruno-Stiftung seinen Ruf zu verlieren ist für ihn sicher verkraftbar.sven23 hat geschrieben: ↑So 28. Apr 2019, 16:08Tja, seinen Ruf hat er verspielt. Entweder ist man Wissenschaftlicher oder Glaubensdogmatiker, beides zusammen geht nicht.Roland hat geschrieben: ↑So 28. Apr 2019, 15:33Er ist Professor der Theologie und hat hunderte wissenschaftliche Publikationen veröffentlich. Wiki: "Die Publikationen Ratzingers belaufen sich auf über 600 Titel. Vieles von seiner wissenschaftlichen Arbeit führte nicht unmittelbar zu eigenen Veröffentlichungen, fand aber seinen Niederschlag in unterschiedlichen Gremien, Kommissionen und kirchenamtlichen Dokumenten."![]()
Das wird niemand bestreiten. Aber hier geht es um die literarischen Ergüsse eines Matthäus. Nicht nur Josephus wußte nichts von einem Kindermord, auch die anderen Evangelisten wußten nichts davon. Und das kann man nicht einfach aus glaubensideologischen Gründen ignorieren.Roland hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 12:42Niemand weiß eben alles. Historisches Wissen bleibt immer unvollständig und hypothetisch.sven23 hat geschrieben: ↑So 28. Apr 2019, 16:08Allwissend war er sicher nicht und auch nicht neutral. Nur wußte er nichts von einem befohlenen Kindermord.Roland hat geschrieben: ↑So 28. Apr 2019, 15:33Du glaubst an Josephus und schließt andere Quellen aus, weil Josephus sie nicht gekannt hat. Nur was Josephus wusste ist Geschichte. Kleinere Ereignisse in der galiläischen Provinz können sich nicht zugetragen haben, wenn Josephus, der Allwissende, darüber nicht berichtet hat.
Habe ich das gesagt?
Das besagt alles, denn hierfür wurden keine Glaubensbekentnisse benötigt.
Tja, die Quellen sind nun mal, wie sie sind. Sie sind das Maß der Dinge. Von Glaubensideologien darf sich die Forschung nicht leiten lassen.Roland hat geschrieben: ↑So 28. Apr 2019, 15:33So, sagt er das.
Wenn er es für weitaus wahrscheinlicher hält, dass alle Quellen von unvollkommenen und irrtumsfähigen Menschen stammen und Gott nichts mit ihrer Entstehung zu tun hat, sollte er Lüdemann folgen und sich nicht mehr als Christ bezeichnen. Das wäre ehrlicher.
Tja, das ist der Unterschied zu einem glaubensideologschen Laien. Der kann sich immer darauf berufen: das steht da aber, also muss es ja auch stimmen.Roland hat geschrieben: ↑So 28. Apr 2019, 15:33Wenn es zum Kerngeschäft der HKE gehört, ohne objektive Kriterien zu haben, willkürliche Unterscheidungen zwischen unechten und authentischen Jesusworten vorzunehmen, um ihre Vorannahmen zu bestätigen, nehme ich das zur Kenntnis. Das lässt, wie gesagt, diese "Forschung" allerdings in keinem guten Licht erscheinen.
Das tat ich doch schon in meiner Antwort, was du einfach unter den Tisch fallen lässt, indem du das einfach ignorierst. Statt darauf einzugehen, tust du wiedereinmal so als sei da nichts gewesen. Das ist unverschämt. Setz' doch mal deine hehren Vorstellungen von Hermeneutik hier im Forum in die Praxis um, denn so ist dein Gefasel von Hermeneutik nichts als leeres Geschwätz. So verliere ich jede Lust zum Dialog mit dir.
Da kannst Du noch so viel herumschwadronieren: An dem Wort "NAHE" kommst Du nicht vorbei. Wenn Jesus "nahe" sagte, meinte er nicht "ferne". Mittlerweile sind 2.000 Jahre vergangen. Und noch immer bitten Christen Gott im sonntäglichen Gebet: "Dein Reich komme."Roland hat geschrieben:Das Reich IST nahe herbei gekommen: Jesus benutzt viele Gleichnisse um das zu verdeutlichen. Er vergleicht das Reich mit einem kleinen Samenkorn das in die Erde gelegt wird, mit einem verborgener Schatz im Acker, einer kostbare Perle, die irgendwann vom einem suchenden Händler gefunden wird, einem Sauerteig, der nach und nach das Mehl durchsäuert. Das Reich ist nach Jesu Worten ein Prozess, der mit seinem Kommen seinen Anfang nimmt und der natürlich nicht nach einpaar Jahren schon wieder endet (vgl. Mk. 13).Münek hat geschrieben: Ganz im Gegenteil. Das "NAHE-Herbeigekommensein" der Königsherrschaft Gottes stand ohne jeden Zweifel im Zentrum seiner Botschaft.
Wie oft denn noch - das "NAHE-Herbeigekommensein" des Reiches Gottes stand im Zentrum seiner Verkündigung. "Die Zeit IST erfüllt" lautete seine Botschaft. "Tut Buße und glaubt an das Evangelium." Das war sein dringender Appell; denn ohne Umkehr konnte man dem bevorstehenden Zornesgericht Gottes nicht entgehen.Roland hat geschrieben:Vom nahen Weltende, also der endgültigen Königsherrschaft, sprach Jesus eben gerade NICHT.
Jesus wollte weder eine Kirche gründen noch eine Weltmission. Er sah sich nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. Der angebliche Missionsbefehl kam nur deshalb in die Evangelien, weil bei deren Abfassung die Heidenmission des Paulus bereits im vollen Gange war und sich gut dazu eignete, die noch ausstehende Parusie des richtenden Menschensohnes zu erklären.Roland hat geschrieben:Dem sollen, nach seinen Worten, weitreichende, globale Ereignisse vorausgehen und das Predigen des Evangeliums auf der ganzen Welt und an alle Völker (Markus 13, 10; Mt 24, 14).
Warum nimmst Du nicht zur Kenntnis, dass die HKE die Existenz Gottes weder aus- noch einschließt. Sie hält sich da bewusst bedeckt und kommt damit einer Vorgabe der "Päpstlichen Bibelkommission" nach, die Bibeltexte in derselben Art und Weise auszulegen wie andere Texte der Antike auch.Roland hat geschrieben:Das alles muss, ohne den geringsten Beleg dafür zu haben, als "nicht authentisch" verworfen werden. Und das einzig und allein um Jesus als irrenden Menschen darstellen zu können. Denn ein handelnder Gott ist auszuschließen, das ist die Vorannahme der HKE!
Kein Unsinn. Die von Ratzinger favorisierte "kanonische Exegese" konnte wegen ihrer unwissenschaftlichen Prämissen ("Glaubensentscheid") an den theologischen Fakultäten nicht Fuß fassen.Roland hat geschrieben:Was für ein Unsinn.Münek hat geschrieben: Der intelligente Dogmatiker Ratzinger hat sich erkühnt, sich mit seinem Jesusbuch auf das glatte Parkett der EXEGESE zu begeben - und
fiel prompt auf die Nase.
Der von Ratzinger geforderte Glaubensentscheid IST zweifellos eine solche unzulässige apriorische Glaubensannahme.Roland hat geschrieben: „Wenn diese Methode auf objektive Weise angewendet wird, schließt sie kein Apriori in sich. Wenn solche Apriori ihre Anwendung bestimmen, so kommt dies nicht von der Methode her, sondern von hermeneutischen Optionen, die die Auslegung bestimmen und tendenziös sein können.“(Interpretation der Bibel in der Kirche)" (Wikipedia)
Punkt.
Berger sagt also, es seien 3 weltliche Könige über 3 weltlichen Königreichen? - Muss er ja wohl, um glaubhaft (in Deiner Interpretation) zu sein - sagt er, WELCHE der damaligen Königreiche?
Und der Storch bringt die kleinen, süßen Babys.
Sie geht von gar nichts aus, sondern prüft. - Diese Prüfung entscheidet, ob man die Vorannahme "Wir untersuchen im folgenden mal, als ob Odin keine transzendente Entität war" oder "dass Odin eine transzendente Entität war". - Das Ergebnis dieser Prüfung hängt davon ab, welche Hinweise man in die eine oder andere Richtung hat.
FALSCH - sie ist nicht geeignet als religions-neutrale Bodenplatte - das ist der Grund. - Im übrigen entscheidet sich Forschung nicht an der Art der jjeweiligen Vorannahme, sondern an der Art wissenschaftlichen Vorgehens (intersubjektive Darstellung, etc). - Man kann genauso wissenschaftlich auf der einen wie auf der anderen Vorannahme forschen - alles andere ist Fake.
Ab diesem Moment sind es keine Forscher mehr, denn wenn man analysiert, aus was dieses „akzeptieren“ besteht, kommt heraus:“closs“ hat geschrieben:Bei jesus werden viele Forscher Hinweise auf dessen Göttlichkeit akzeptieren
Falsch - darauf kann man auch als nicht-christlicher Wissenschaftler kommen. - Es kann doch nicht sein, dass der eine nur ans Physikalische glaubt und trotzdem Forscher sein kann und dies bei Meta-Physik-Gläubigen NICHT der Fall ist.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 20:42 Ab diesem Moment sind es keine Forscher mehr, denn wenn man analysiert, aus was dieses „akzeptieren“ besteht, kommt heraus:
sie akzeptieren, dass sie anbeten müssen, dass sie zu gering sind, um irgendwas zu erforschen -> keine Forschung.
Nur, „das ans Physikalische glauben“ ist dabei ein überdimensional super funktionierender „Glaube“, während das „Andere“ derart ohne Zusammenhänge dasteht, dass man noch nicht mal von „das Andere“ sprechen dürfte – ich erkenn darin einen Unterschied, der es regelrecht aufzwingt, dass nur die einen "Forscher" sind, denn sie fügen „fleissig wie die Bienchen“ einen neuen Zusammenhang nach dem anderen hinzu.“closs“ hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, dass der eine nur ans Physikalische glaubt und trotzdem Forscher sein kann und dies bei Meta-Physik-Gläubigen NICHT der Fall ist.