Gut, fangen wir mit dem Allwissen an:
Folgende Verse hierzu aus dem Buch Jesaja Kapitel 46:
Jesaja 46,9-11: "Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, dass Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist. Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen. Ich berufe von Osten her einen Adler und aus fernen Ländern den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe es gesagt, ich führe es auch herbei; ich habe es geplant, und ich vollbringe es auch."
1) Gott verkündigt vom Anfang an bereits das Ende, von der Vorzeit her was noch nicht geschehen ist.
Das spricht meiner Meinung nach für die Allwissenheit Gottes. In der Vorzeit war ihm bereits bewusst, was noch nicht geschehen war und was aber geschehen würde. Wenn er verkündigt was geschehen würde, so spricht das in erster Linie von einer vollkommenen Kontrolle und Souveränität über das Geschehen aller Dinge. Wenn er dies hat, so hat er auch Allwissenheit, da er sonst nicht verkünden könnte, was geschehen wird.
2) Was Gott plant, das vollbringt er auch.
Gott weiß nicht nur was geschehen wird, er plant es auch. Was geschieht, ist geplant und was geplant ist, geschieht. Auch dies spricht für die Allwissenheit Gottes, denn wenn das geschieht was er geplant hat, so musste er bereits über alles wissen, was geschehen würde.
Dieser Vers spricht von einer universellen Allwissenheit. Es gibt auch eine persönliche Allwissenheit, das heißt, dass Gott auch jeden Mensch persönlich kennt und von ihm alles weiß. Aber wir wollen nicht vorschnell diskutieren. Bleiben wir mal bei ersterem würde ich vorschlagen.
Was sagst du dazu?