Buschcrafting/Survival

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EaYggdrasil
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#1 Buschcrafting/Survival

Beitrag von EaYggdrasil » So 14. Apr 2019, 10:06

Gibt's hier im Forum Bushcrafter?
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

Mirjam
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#2 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von Mirjam » So 14. Apr 2019, 10:38

Zählt es, wenn man auf YouTube die Videos guckt? 8-) :lol:

Ich finde das sehr spannend, bin aber selber nicht so kompetent.
Also, ich kann mit einer kleinen Axt umgehen und bekomme ein Holzfeuer ohne Grillanzünder ans laufen (aber nicht ohne Streichholz... Feuer schlagen mit Stahl und Stein, da versage ich kläglich. Das ist echt schwerer als gedacht!!)
Und ich kann die meisten Zelttypen aufstellen, verlaufe mich nicht so schnell und habe schon ziemlich oft im Wald geschlafen.
Das zähle ich jetzt aber unter Trekking und Camping... Was so unter Bushcraft eingeordnet wird ist ja noch einmal ein Stück mehr: weniger Ausrüstung, mehr Wissen und handwerkliches Geschick. Ich finde es toll, dass solche Fähigkeiten nicht ganz in Vergessenheit geraten.

Liebe Grüße

Mirjam

Abischai
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#3 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von Abischai » So 14. Apr 2019, 12:08

Also ich habe da auch sehr viel eigene Erfahrungen gesammelt (bei You Tube 8-) natürlich). Einiges habe ich nachgemacht, funktioniert! Ich will da auch so'n bisschen hin, aber außer im Pfadfindercamp war ich noch nie nachts draußen, wird mal wieder Zeit!
Ich probiere aber in Hof und Garten gerne mal die Dinge aus, die die Ein-Mann-Armeen da so anpreisen, feuermachen, Zunder herstellen, Holzarbeiten unter Out-Doors-Bedinungen usw. Allein das schon macht richtig laune.
Man kann viele der feilgeboteten Tipps auch im normalen Alltag gut gebrauchen.

Aber nee, so richtig "Bushcrafter" bin ich auch nicht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

EaYggdrasil
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#4 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von EaYggdrasil » So 14. Apr 2019, 12:54

Auch unter Bushcraftern gibt's Unterschiede.
Derzeit ist ja "low weight" sehr modern. Sprich zB Kochutensilien aus Titan. Leicht ist zwar super, aber auch teuer. Ich gehöre zu der Fraktion aus wenig viel machen. Bzw. "low budget". Nutze also zB Edelstahl statt Titan.

An bushcrafting interessiert mich am meisten das Wissen um die Natur. Also essbare Pflanzen und Bäume, sowie deren Heilwirkungen. Und das "graben im Dreck" macht auch unheimlich viel Spass und ist ein Gegenpol zur Arbeit. Ein wenig Kind sein. Und im Extremfall weiß man sich zu helfen um zu Überleben.
Wotans Raben werden kommen,
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Ziska_Deleted

#5 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von Ziska_Deleted » So 14. Apr 2019, 13:02


Diese Beiträge schaue ich mir zwischendurch mal an. Ich finde es sehr spannend!

Ziska_Deleted

#6 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von Ziska_Deleted » So 14. Apr 2019, 13:07

Das würde ich am liebsten auch mal machen...

Abischai
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#7 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von Abischai » So 14. Apr 2019, 13:48

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 12:54
Auch unter Bushcraftern gibt's Unterschiede.
Derzeit ist ja "low weight" sehr modern. Sprich zB Kochutensilien aus Titan... Nutze also zB Edelstahl statt Titan.
Ersteres wird dann ja schon wieder albern. Der Schlafsack vom Wolfskin ist ja nicht schlecht, aber den hat man spontan nicht dabei, und mit dem SUV zum Campingplatzt gefahren zu werden und morgen gegen Mittag von der Mutti abgeholt zu werden, damit man noch rechtzeitig GSZS gucken kann, ist auch nicht wirklich "Bush".
An bushcrafting interessiert mich am meisten das Wissen um die Natur. Also essbare Pflanzen und Bäume, sowie deren Heilwirkungen. Und das "graben im Dreck" macht auch unheimlich viel Spass und ist ein Gegenpol zur Arbeit. Ein wenig Kind sein. Und im Extremfall weiß man sich zu helfen um zu Überleben.
Ich ging mit einem Freund durch den Wald. Plötzlich fing der an: das da kann man essen, jenes dort hilft gegen... und wenn man es ein bisschen kocht ist dieses hier sehr nahrhaft. Mit einem Mal sah ich den ganzen Wald fast wie ein Buffet im Hotel vor mir.
Das muß man trainieren, die vielen Videos geben dazu gute Hinweise, die Leute haben ja Erfahrung.
Ich habe mal beim Spazierengehen aus Brennessel so nebenbei einen reißfesten Faden gefertigt, das ist irre! Und aus einer Brombeerrute ein weiches (!) und äußerst strapazierfähiges richtiges Seil !! Zwar war es nur ein kurzes Stück (ich war ja zu Fuß unterwegs mit Freunden im Gespräch), aber wenn man in der Natur wirklich was braucht, hat man alle Zeit der Welt, weil man nur ein einziges Ziel hat: weiterleben, den morgigen Tag noch erleben.

Wichtig finde ich:
- was kann man essen, wo findet man es,
- wie kann man sauberes Wasser aufbereiten,
- womit kann man Feuer machen,
- womit und wie kann man einen wetterfesten Unterschlupf bauen,
- woraus kann man Gefäße fertigen,
- welche Werkzeuge sollte man immer "am Mann" haben ?

Ich trage z.B. immer (!) ein Messer und eine Lampe bei mir, es nützt nichts wenn ich spontan im Wald verirrt bin, und die Tools liegen zu Hause marschbereit in der Ecke.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

EaYggdrasil
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#8 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von EaYggdrasil » So 14. Apr 2019, 13:51

Ziska hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 13:07
Das würde ich am liebsten auch mal machen...
Was hindert dich daran?

Es muss ja anfangs nicht unbedingt mit Übernachtung sein.
Einfach mal einen Tag im Wald verbringen.
Aber Vorsicht: Gesetze bezüglich Feuerstelle oder Übernachtung.
Bushcrafter nutzen hier die Grauzonen der Gesetze.
ZB wenn zelten nicht erlaubt ist, dann spannt man eine Hängematte und Tarp.
Wotans Raben werden kommen,
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Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

EaYggdrasil
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#9 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von EaYggdrasil » So 14. Apr 2019, 13:57

Abischai hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 13:48
Wichtig finde ich:
- was kann man essen, wo findet man es,
- wie kann man sauberes Wasser aufbereiten,
- womit kann man Feuer machen,
- womit und wie kann man einen wetterfesten Unterschlupf bauen,
- woraus kann man Gefäße fertigen,
- welche Werkzeuge sollte man immer "am Mann" haben ?

Ich trage z.B. immer (!) ein Messer und eine Lampe bei mir, es nützt nichts wenn ich spontan im Wald verirrt bin, und die Tools liegen zu Hause marschbereit in der Ecke.
Genau so soll es sein.
Ich trage immer ein Opinel No 8 bei mir.
Denn was ist das beste Survival-Messer?
Es ist das was man bei sich hat.
Das teuerste und/oder beste Messer nützt nichts, wenn es Zuhause liegt. Auf meinen Touren hab ich dann noch ein einfaches Messer von Mora dabei und eine Klappsäge. Bisher reichte mir das vollkommen.
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Ziska_Deleted

#10 Re: Bushcrafting/Survival

Beitrag von Ziska_Deleted » So 14. Apr 2019, 15:45

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 13:51
Ziska hat geschrieben:
So 14. Apr 2019, 13:07
Das würde ich am liebsten auch mal machen...
Was hindert dich daran?

Es muss ja anfangs nicht unbedingt mit Übernachtung sein.
Einfach mal einen Tag im Wald verbringen.
Aber Vorsicht: Gesetze bezüglich Feuerstelle oder Übernachtung.
Bushcrafter nutzen hier die Grauzonen der Gesetze.
ZB wenn zelten nicht erlaubt ist, dann spannt man eine Hängematte und Tarp.

Leider bin ich keine 35 mehr... :roll:

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