Ganz genauso sehe ich das auch.
... und setzt Dogmen, die nicht hinterfragt werden sollen.
Ja. Auch unsere Wirklichkeit kann uns täuschen, denn Wirklichkeit gibt es nur im Auge des Betrachters. Das zeigt uns mein altes Beispiel des rosaroten Rings:
Ganz genauso sehe ich das auch.
... und setzt Dogmen, die nicht hinterfragt werden sollen.
Ja. Auch unsere Wirklichkeit kann uns täuschen, denn Wirklichkeit gibt es nur im Auge des Betrachters. Das zeigt uns mein altes Beispiel des rosaroten Rings:
Billiges Ablenken durch primitive Polemik. Gönnst mir also mit solch verkappten Denkverboten wieder einmal nicht die Freiheit eines Christenmenschen. Schade.PeB hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 09:02
Also zum Beispiel so:
Andreas hat geschrieben: ↑Mi 27. Feb 2019, 18:49 Natürlich ziehe ich die Bibel in Zweifel - wie übrigens jeder andere auch - ich habe nur kein Problem damit, weil ich weiß, dass das keine Glaubensschwäche, sondern ganz normal ist und einfach dazu gehört.
[...]
Jesus als den Christus in Frage stellen? Logo, was denn sonst?
Nö, weil zum hundersten Male: Die historische Theologie eine der drei Disziplinen der Theologie ist. Beschreibe halt den Unterschied, wenn es da deiner Meinung nach einen gibt - aber ohne das wieder mit der Systematischen Theologie in einen Topf zu werfen, weil diese nunmal keine Quellenkritik betreibt.PeB hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 09:271) Was ist die Aufgabe der theologischen Quellenkritik?
2) Was ist die Aufgabe der historischen Quellenkritik?
Siehst du eine Unterscheidung?
Ich hab niemals irgendein Wahrheitsdogma hier vertreten. Das warst nachweislich du.
Keine historische Forschung erhebt einen Wahrheitsanspruch. Diesen Luxus leisten sich Kirchen und ihre Gläubigen Anhänger, wie man in diesem Forum tonnenweise nachlesen kann. Diese verkünden großkotzig Gottes Wirken in der Geschichte, Wunder, Prophetie und übernatürliche Ereignisse als "die Wahrheit".
1) [d]Geschichtswissenschaften[/d] (der Bau der chinesischen Mauer interessiert uns hier grade nicht) Historische Theologie und 2) Systematische Theologie haben dieselben Quellen. Das hatten wir doch schon geklärt, und waren uns darin sogar einig. Theologische Aussagen macht nur die Systematische Theologie nicht die Historische Theologie. Die Leben Jesu Forschung kann schließlich nur den Menschen Jesus untersuchen, aber nicht den Auferstandenen Christus. Höchstens den Glauben der Autoren an Christus möglichst genau wiedergeben - und das hat nichts mit Vorannahmen zu tun sondern mit dem Menschenmöglichen und dem Menschenunmöglichen.
Diese Diskrepanz hat zwei Namen: "Historische Theologie" und "Systematische Theologie." Ist doch eigentlich ziemlich einfach, das zu verstehen oder wenigstens zu akzeptieren was davon wo und von wem tatsächlich gemacht wird.
Kann man so sehen. Wahrheit geht uns nichts an, weil sie uns nicht zugänglich ist. Und doch bewahrheiten wir durch unsere Wahrnehmung und unser Handeln den Menschen und die Welt in der wir leben in jeder Sekunde. Das ist ja nicht nix, sondern etwas.PeB hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 09:27Mit "Wahrheit" hat das Ganze überhaupt nichts zu tun. Eher schon mit "Wirklichkeit" oder mit "Realität".
Realität: lat. res - die dinglich-objektiv vorausgesetzte Welt.
Wirklichkeit: von "wirken" - die durch unsere Sinnes- und Verstandesfilter von uns subjektiv vorgestellte ("auf uns wirjende") Welt.
Wahrheit: die durch unsere Sinnes- und Verstandesfilter nicht zugängliche, "wahre" Welt.
Nein.Andreas hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 10:42Oder was meinst du denn, wie wir Christen auf die Trinität gekommen sind? Selbstverständlich indem wir jede Aussage der Bibel Jahrhunderte lang hinterfragt haben - und zwar alle daran Beteiligten, sowohl die "heiligen Brüder in Christo" die ihre Meinung durchsetzen konnten, als auch die "heiligen Brüdern in Christo" die ihre Meinung nicht durchsetzen konnten und plötzlich "Genossen" genannt wurden und die als Häretiker von den "heiligen Brüdern in Christo" exkommuniziert, verbannt oder ermordet wurden.
Ich verstehe, dass in deiner Vorstellung eine wirklich/ontische Welt existiert, die systemisch/methodisch nicht feststellbar ist.
Glücklicherweise dürfte es dem BKA relativ egal sein, ob du seine Zahlen für ausreichend wirklich hältst. Es herrscht ja Meinungsfreiheit und jeder darf sich mit eigenen Zahlen seine eigene Wirklichkeit kreieren.Auch da wissen wir nicht, ob "unter 1%" mit der Wirklichkeit korreliert.
Theoretisch richtig, in der Praxis falsch. - Denn jeder geht davon aus, dass das, was er wahrnimmt, "echt" ist. Aber er kann es eben nicht überprüfen, da er nur mit seiner Wahrnehmung (incl. angeschlossener Wissenschaft) prüfen kann.JackSparrow hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 14:32Ich verstehe, dass in deiner Vorstellung eine wirklich/ontische Welt existiert, die systemisch/methodisch nicht feststellbar ist.
Wieso "ZWEI" Welten? - Ontisch gibt es nur EINE - die Frage ist, inwieweit die systemischen/methodischen Ergebnisse damit übereinstimmen. - Und erneut: In den Naturwissenschaften spielt dieser Hinweis keine Rolle, da man dort setzen kann, dass experimentell überprüfte Modelle mit dem, was man "ontisch" nennt, übereinstimmen. - Pragmatisch reicht das meistens.
Ist es auch. - Hier geht es darum, dass dieselbe Frage auf systemischer Ebene einmal zur Antwort "38%" und zu "1%" führt - ohne dass Fehler gemacht wurden. Es liegt in der Sache von Systemik selbst - um so wichtiger ist, dass man nicht ontisch ab-glaubt, was da gesagt wird, sondern prüft, unter welchen Bedingungen es richtig sein KÖNNTE.JackSparrow hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 14:32 Glücklicherweise dürfte es dem BKA relativ egal sein, ob du seine Zahlen für ausreichend wirklich hältst.
Doch.
Wissenschaft auch; sie benennt si nur nicht so.
Nennen wir doch die theologischen Dogmen einfach: Axiome.Dogma gilt oft als Charakteristikum von Religionen wie dem Christentum. Aber die Naturwissenschaften brauchen Dogmen ebenso notwendig wie die Religionen, um weiträumig kommunizierbar zu sein. Dogma ist die kodifizierte Auffassung von der Wirklichkeit in einem abgegrenzten Bereich der menschlichen Kultur.
[…]
Die Methodik der Wissenschaften zum Massstab für Wirklichkeit machen zu wollen, bedeutet, die Wirklichkeit auf das Wissenschaftliche zu reduzieren. Wissenschaftliche Kriterien passen aber nicht auf das Einmalige, Unwiederholbare, Persönliche; nicht auf Werte und Ziele, Schönheit und Wichtigkeit. Trotzdem gibt es dort Wahrheit und Wirklichkeit. Ja, dort spielt sich das Entscheidende im Leben der Menschen ab, ohne Dogma.
Andreas hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 10:42Billiges Ablenken durch primitive Polemik.PeB hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 09:02
Also zum Beispiel so:
Andreas hat geschrieben: ↑Mi 27. Feb 2019, 18:49 Natürlich ziehe ich die Bibel in Zweifel - wie übrigens jeder andere auch - ich habe nur kein Problem damit, weil ich weiß, dass das keine Glaubensschwäche, sondern ganz normal ist und einfach dazu gehört.
[...]
Jesus als den Christus in Frage stellen? Logo, was denn sonst?
Schon wieder??Andreas hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 12:23Nö, weil zum hundersten Male: Die historische Theologie eine der drei Disziplinen der Theologie ist. Beschreibe halt den Unterschied, wenn es da deiner Meinung nach einen gibt
Herrje! Ich unterscheide zwischen einer historischen und einer theologischen Betrachtung. Das Wort Dogma habe ich an keiner Stelle in den Mund genommen. Noch einmal:
Wofür ist das der Beweis?Andreas hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 12:23Kann man so sehen. Wahrheit geht uns nichts an, weil sie uns nicht zugänglich ist. Und doch bewahrheiten wir durch unsere Wahrnehmung und unser Handeln den Menschen und die Welt in der wir leben in jeder Sekunde. Das ist ja nicht nix, sondern etwas.PeB hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 09:27Realität: lat. res - die dinglich-objektiv vorausgesetzte Welt.
Wirklichkeit: von "wirken" - die durch unsere Sinnes- und Verstandesfilter von uns subjektiv vorgestellte ("auf uns wirjende") Welt.
Wahrheit: die durch unsere Sinnes- und Verstandesfilter nicht zugängliche, "wahre" Welt.