Indem Stand, Beruf und auch noch Gabe in einen Topf geworfen werden, ist man weit weg von der Bibel. Dieser Fehler muss erst mal aufgelöst werden. Diese Auflösung ist dann aber nicht weit weg vom Thema, sondern die Voraussetzung, das Thema sachgerecht biblisch erörtern zu dürfen. Sonst tut man dies bestenfalls auf dem Niveau eines medialen Gesellschaftskritikers. Was versteht denn so einer ernsthaft unter Dämonen der Nationen oder Ungläubige ?Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2019, 20:32Tut mir leid, aber das führt vom Thema weg. Ich nehme mal an, dass diese Kritik, sei sie auch berechtigt, dem Sinn und Zweck des Threads nicht gerecht wird. Und es ist nicht ein Problem eines Begriffsverständnisses. Ist doch mal wurscht ob Stand oder Beruf.
Und ich sage, dass es bestimmte Gaben überhaupt nicht gibt. Es gibt nur entsprechend bezeichnete Tätigkeitsfelder, die aber nicht biblisch legitim sind.Helmuth hat geschrieben:Ich sage, du siehst aufgrund des Missbrauchs, der gegeben ist, den Nutzen des korrekten Gebrauchs einer Gabe nicht.
Wolltest du nicht unabhängig von der Art und Weise der Tätigkeit, eben jene legitimieren, solange sie nur ein Missionsfeld bieten kann ? Dann hätte Paulus auf dem Areopag also erst Stoiker oder Epikurer werden müssen, bevor er ihnen hätte predigen dürfen.Helmuth hat geschrieben:Jede Gabe soll selbstverständlich auch Nutzen bringen. Keine Gabe ist Selbstzweck. Es gibt wohl so etwas wie Nutzfaktoren, wenn der Begriff auch komisch klingt Welchen Nutzen hat Kochen? Wenn 100 Gastronome einen Koch nur als Mittel zur Umsatzerzielung betrachten, so ist die Berufung zum Koch dennoch eine heilige Sache im Herrn, zum Nutzen anderer gedacht nicht allein für den Wirten.
Mir ging es nur um normale Berufe. Du unterscheidest aber nur zwischen gut gemacht und schlecht gemacht. Oder gewissenhaft und gewissenlos. Bei Arten von Tätigkeit scheint deine Kritik aufzuhören, so lange sie wohl irgendwie nur gesetzlich legal ist und damit als Missionsfeld gebraucht werden dürfe. Auch wenn es dir nicht passt, damit wärst du in der traditionellen Argumentation auf Basis Luthers.Das gleiche sehe ich für ein Diensteamt in einer Kirche. Wie vielen geht es um Macht und Ansehen? Aber das ist egal sage ich. Die Berufung zu einem guten Hirten kommt trotzdem immer vom Herrn. Wir haben im AT auch genügend Klage gegen die nichtnutzigen Hirten, die sich nur slebst weiden.
VIelleicht hab ich dich ja falsch verstanden. Aber das ist meine grundsätzliche Kritik, die ganz sicher nicht vom Thema weg führt, sondern nur einer bereits erfolgten Verirrung widerspricht.