Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Was erforscht denn die Pastoral-Theologie? Dieser Frage bist Du bisher ausgewichen.
- Ehrlich - das kannst Du googeln.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Wo besteht denn angesichts der katholischen Dogmen noch Forschungsbedarf?
Auf der Verkündigungsebene bspw. - "Wie sind die geistigen Hintergründe von Dogmen heute zu übersetzen?"
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
"Kerygmatische Forschung" (= Verkündigungs-Forschung) findet nicht statt.
- ich geb's weiter. - Sorry, aber mich erinnert das an den Brief eines Bürgers an das Finanzamt, in dem stand:
"Liebes Finanzamt,
nach reiflicher Prüfung habe ich beschlossen, aus der Steuer auszutreten"
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Der Naturalismus führt keinen Kampf - gegen wen auch immer.
Aber es gibt halt diesen ewigen Kampf - egal ob oder wem das bewusst ist.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Ich habe die Vorgaben der "Päpstlichen Bibelkommission" an die HKE - im Gegensatz zu Dir - substanziell außerordentlich gut verstanden.
Die Jungs drückten sich nämlich deutlich und unmissverständlich aus.
Ich kenne den Text ebenfalls - und vor allem kenne ich die katholischen Grundlagen. - Was lernen wir daraus? Unterschiedliche hermeneutische Vorannahmen führen zu unterschiedlichen Interpretationen.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Die HKE nimmt keinen Freibrief in Anspruch, sondern handelt in eigenem Recht.
Unterschied?
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Die HKE spielt innerhalb der Theologie eine herausragende Rolle, die Du als theologischer Laie ohne Sinn und Verstand klein zu reden versuchst.
Dito. - Unterschiedliche hermeneutische Vorannahmen führen zu unterschiedlichen Interpretationen.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Das buche ich jetzt mal ab unter "Realitätsverweigerung" in schärfster Form.
Nochmal dito: - Wir beide bilden hier zwei Hermeneutiken ab, die "oben" stellvertretend von Metzinger und Ratzinger abgebildet werden - beide Seiten verstehen sich der jeweils anderen Seite in Sachen Aufklärung haushoch überlegen. - Deshalb: Es gibt diesen Kultur-Kampf - egal ob oder wem das bewusst ist.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Die Bibelkommission sagt: Keine apriorischen Glaubensannahmen. Ratzinger sagt: Ich fordere apriorische Glaubensannahmen.
DAAA ist jetzt was dran - und auch darüber haben wir gesprochen:
1) Die ursprüngliche Intention der Kommission, dass die HKM als religions-apriori-freie Disziplin die Bodenplatte des Bibel-Verständnisses darstellt (einsetzbar für Christen genauso wie für Juden und Moslems), wurde dadurch vereitelt, dass die HKM sich mit dieser Eigenschaft als Bodenplatte nicht zufriedengegeben hat und selber in spirituelle Fragen hinein-interpretiert hat (bspw. "Jesus hatte eine Naherwartung (im Verständnis von Münek)"). - Insofern war Ratzingers Antichrist-Vorwurf konform mit 1993.
2) Dass Ratzinger als Abhilfe dann seine kanonische Exegese präsentiert hat, ist was anderes: Da hast dann DUU recht, weil damit 1993 teilweise aufgehoben wird.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
Es ist DIE Aufgabe der historisch-kritischen Exegese, Bibeltexte zu "INTERPRETIEREN". Nochmal ganz langsam für Dich zum Mitschreiben: EXEGESE = AUSLEGUNG = TEXTINTERPRETATION.
Aber doch nur im Rahmen ihres Mandats!!! Und dieses Mandat ist SÄKULAR, weil die HKM-Voraus-Annahmen säkular sind.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 22. Mär 2019, 00:24
closs hat geschrieben:
weil Interpretationen von (entweder säkularen oder spirituellen) Vorannahmen des Interpreten abhängig sind.
Noch falscher geht es nicht. Du solltest zumindest versuchen, Dir Grundkenntnisse zur Exegese anzueignen.
Du meinst wahrscheinlich "Selbstsicht der HKM". - Du solltest wirklich etwas kritischer sein.