Prinzipiell richtig. - Wobei dies aus meiner Sicht kein Grund ist, sich vor den Zug zu werfen. - Letztlic hläuft es wieder auf Descartes hinaus, wenn er sinngemäß sagt "Wissen geht nicht ohne vorherigen Glauben". - in diesem Fall wäre "Glaube" der Glaube an "menschliche Vernunft" ("Napoleon wird schon keinen Doppelgänger gehabt haben, weil auch Pagen und Zofen nie darüber berichtet haben - und wie sollte er nach damaligem technischen Stand auf den Mond gekommen sein? - Da glaube ich meiner menschlichen Vernunft").Claymore hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2019, 12:12 Z. B. könnte sich herausstellen, dass beim Einzug in Berlin nur ein perfektes Double Napoleons auf dem Pferd saß. Selbst ein unbekannter Zwillingsbruder Napoleons ist noch irgendwie akzeptabel. Ist “Napoleon war nicht auf dem Mond†jedoch falsch, stürzt uns das in eine epistemologische Krise; in dem Fall kann man nur schließen, dass wir eigentlich keine seriösen Aussagen über historische Ereignisse machen können.
da sind wir uns einig. - Das praktische Argument ist hier, dass sowohl HP-Ärzte als auch Patienten subjektiv überraschende Veränderungen zum Guten feststellen, UND dass offenbar Fragen offen sind in Bezug auf divers Versuchsaufbauten. - Nur als Beispiel: Wenn man glaubt, dass Wirkung prinzipiell chemisch nachweisbar sein muss, die Wirkung aber anders stattfindet, geht was schief.Claymore hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2019, 12:12 Wie dem auch sei, vielleicht kommst du den anderen in die Richtung entgegen, dass es in dem Thread nur um eine “pragmatische Falsifizierung†der Homöopathie gehen soll. Wenn man für “Homöopathie wirkt nicht†so gute Argumente finden kann wie für “Napoleon war nicht auf dem Mond†würde mir das mehr als reichen.
Hp würde ich persönlich NICHT mehr diskutieren (das bringt nix), jedoch sehr wohl deren Funktion als Statthalter für "methodische Ergebnisse vs. Wirklichkeit" (so war der Thread ja ursprünglich eh gemeint).