Aha - dann hast Du Dich missverständlich ausgedrückt. - Es klang so, als sei die Entscheidung A ONTISCH, also vom Objekt aus gesehen, falsch - Du meinst, es sei falsch, eine Entscheidung zu treffen, von der man gar nicht wissen kann, ob sie richtig ist.
1) Das Leben ist anders - da muss man manchmal entscheiden, ohne zu wissen - das fängt bei der Partnerwahl an.
2) Für die Geisteswissenschaft stimmt Deine Aussage nicht so ganz, da eine Entscheidung x ja unter der Bedingung a, die man vorher nennt, richtig ist. - Also ein Konditionalsatz: "Falls Janina heute im Park ist (ich weiß, dass sie da öfter hingeht), entscheide ich, dort hinzugehen, weil ich sie freien will und ihr meine Jacht in Monaco schenken will". - Falls sie dort ist, ist meine Entscheidung richtig.
3) "Das weiß ja keiner" gilt auch für (in Deinem Sinne) wissenschaftlich sauber ermittelten Grundlagen: "Es gibt Hinweise, dass Adenauer .... " - weil "ich" als Verfasser für plausibel finde, entscheide ich, es zu glauben.
Wenn "etwas" erst durch Wahrnehmung/Messung geschaffen wird: Weiß man vorher, was es sein wird?Janina hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2019, 09:41 closs hat geschrieben: ↑
Di 12. Mär 2019, 23:02
Janina hat geschrieben: ↑
Di 12. Mär 2019, 21:59
closs hat geschrieben: ↑
Di 12. Mär 2019, 17:51
Streuung der Messwerte in Bezug auf welches Objekt?
Hä?
Wenn man misst (agel ob mit oder ohne Streuung), misst man doch "etwas" - die Länge Deiner Nase, die Energie eines Photons, halt irgend was - oder nicht?
Ja, und?
Das ist der Fall, dass man "etwas" hat, was man misst, und es weiß. - Mir geht es um den Fall, dass man "etwas" nicht hat, weil es durch Messen erst wird.