Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16
Deren hoher Status und Renommee scheinen Dir als "theozentrisch-spirituell" ausgerichteter Anthropos wie Dornen im Fleisch zu stecken...
Nein - als das, was sie ist, schätze auch ich sie sehr. - Da bin ich ganz bei der Kommission und bei Ratzinger.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16Von dieser Möglichkeit hat Ratzinger in seinem Jesusbuch ordentlich Gebrauch gemacht.
Habe ich gelesen, kann ich aber nicht überprüfen, weil es - wie Du weißt - sehr wohl Stimmen innerhalb der HKE gibt, die ähnlich denken - Mitforisten haben Entsprechendes verlinkt und zitiert. - Ich habe da keine Aktien drin und schließe selbstverständlich nicht aus, dass Ratzinger sich hier irrt.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16Ich rede hier von der offiziellen Auffassung DER Theologie
Was nützt die offizielle Auffassung DER Theologie, wenn die Theologen nichts davon wissen. - Was Du damit meinst, ist vermutlich die offizielle Auffassung der historisch-kritischen Theologie, die innerhalb ihres Rahmens eben dieses meint - das ist bekannt.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16
Die Quelle allen Übels ist der alttestamentliche Gott JAHWE (Jes. 45:7): "Ich, Jahwe, bin es, der dies alles bewirkt."
Eine gute theologische Basis.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16
Es waren aber Ratzinger und Berger, die mit ihren Büchern unter Mediumspektakel an die Öffentlichkeit getreten sind.
Ja - nach langem Schweigen und als Reaktion haben sie auch mal Stimmung gemacht.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16Wie sonst sollte es möglich sein, dass EXEGETEN hervorragende Kommentare beispielsweise zu den Paulusbriefen schreiben?
Weil sie hervorragende Kenntnisse von Paulus & Co haben - das bezweifelt doch keiner. - Hier ist die Frage, ob sie diese Kenntnis auf Basis IHRER Grundlagen in spirituelle Deutung des NT (alias Jesus) umsetzen können. - An der wissenschaftlichen Kompetenz der HKE-ler habe ich keinen Zweifel - die Frage ist, ob ihre hermeneutischen Vorannahmen geeignet sind, Jesus zu verstehen.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16Selbstverständlich interpretieren Exegeten den Glauben der Bibelautoren. Das gehört schließlich zu ihrer Aufgabe.
Ja - auf Basis ihrer eigenen Grundlagen interpretieren sie die Grundlagen der Autoren.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16
Wie interpretierst Du denn die eschatologische Zusicherung Jesu, dass einige seiner Jünger die Ankunft des richtenden Menschensohnes und die damit verbundene Nähe des Gottesreiches noch selbst erleben werden?
Die Theologie interpretiert dies weitgehend dahingehend, dass mit Jesu Auferstehung das Reich Gottes nahe ist, da damit der Zugang zu Gott ganz neu geebnet ist.
Münek hat geschrieben: ↑Do 7. Mär 2019, 21:16
Um so mehr erstaunt, dass Ratzinger in seinem Jesusbuch erklärt, biblischer Glaube habe sich der historisch-kritischen Methode auszusetzen.
Das ist gar nicht erstaunlich - die HKE ist und bleibt die Grundlage sprituellen Bibel-Verständnisses.