Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#311 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 22. Feb 2019, 19:12

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Wenn man ein Dogma äußerst, muss man sich natürlich erst mal entscheiden, dieses Dogma auch zu glauben.
Falsch. - Dogmen sind zu glaubende Lehrsätze, wenn man vorher glaubens-entschieden hat, dass es Gott gibt. - So wie Du glaubens-entschieden hast, dass die Res extensae nicht Vorstellung sind, sondern "echt".

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Ich habe es sogar explizit als >Behauptung< deklariert und nicht als etwas, das ich glaube oder nicht glaube.
Das ist Spiegelfechterei - mit Wortspielchen kommen wir hier nicht weiter.

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Keineswegs, denn es gibt viele Glaubens-Texte, -Schriften, -Bücher - und sicherlich willst du nicht behaupten, in diesen allen wäre eine "spirituelle/geistige" Substanz irgendeiner Wahrheit zu finden.
Wenn einer glaubt, dass Wolkenkratzer von Giraffen abstammen, hast Du recht. - Aber im Normalfall sind seriöse Glaubens-Texte mit geistiger Substanz verbunden.

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Nicht mehr als meine Annahme, dass mein Nachbar nur Mensch ist.
Deine Annahme ist in Wirkluchkeit, dass Dein nachbar nur materielle Existenz ist und nach seinem leiblichen Tod nicht existiert. - das wäre eine knallharte Glaubensaussage auf dem Level "Jesus war auch geistige Existenz über den Tod hinaus".

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Doch Unsinn bleibt eben Unsinn.
Dogmatik.

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
closs hat geschrieben: ↑
Fr 22. Feb 2019, 19:51
Nach Deinem Denken ist jedes Modell/jede hermeneutische Vorannahme "zirkelschlussartiger Quatsch".

Dem ist auch so. Du darfst deine Dogmen gerne erneut versuchen zu begründen, so wie vor ziemlich genau drei Jahren und deine Zirkelschlüsse werden erneut >offensichtlich<.
Also ist auch das HKE-Modell zirkelschlüssig?

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Nicht nach meinem Denken, sondern nach der Definition von "Zirkelschluss".
Stammtischhohheit ist kein inhaltlisches Argument.

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Scrypton
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#312 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Fr 22. Feb 2019, 19:20

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Falsch.
Quark: Wenn man ein Dogma äußerst, muss man sich natürlich erst mal entscheiden, dieses Dogma auch zu glauben.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Dogmen sind zu glaubende Lehrsätze, wenn man vorher glaubens-entschieden hat, dass es Gott gibt.
Dass es Gott gibt, ist ebenfalls ein Dogma.
Begreifst du das denn nicht? Dass aus diesem Dogma weitere Dogmen hervorgehen ist dabei doch völlig irrelevant; du rennst wie ein Narr im dichten Nebel herum und merkst nicht, dass es nebelt... :lol:

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Ich habe es sogar explizit als >Behauptung< deklariert und nicht als etwas, das ich glaube oder nicht glaube.
Das ist Spiegelfechterei
Du warst es doch, der auf dümmlichste Art und Weise meinte, eine >Behauptung< als Dogma deklarieren zu können. Dass dein Unfug schlicht nach hinten los ging ist nicht mir anzukreiden; gib deiner Unfähigkeit einfach nicht so einen großen Raum, dann hat sich das....

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Keineswegs, denn es gibt viele Glaubens-Texte, -Schriften, -Bücher - und sicherlich willst du nicht behaupten, in diesen allen wäre eine "spirituelle/geistige" Substanz irgendeiner Wahrheit zu finden.
Wenn einer glaubt, dass Wolkenkratzer von Giraffen abstammen, hast Du recht. - Aber im Normalfall sind seriöse Glaubens-Texte mit geistiger Substanz verbunden.
Was ist der "Normalfall" und wie stellst du analytisch fest, wann der "Normalfall" vorliegt oder nicht?

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Nicht mehr als meine Annahme, dass mein Nachbar nur Mensch ist.
Deine Annahme ist...
Ich habe doch geschrieben, was meine Annahme ist: Mein Nachbar ist nur Mensch.
Ich würde behaupten, auch du nimmst das folgerichtig von deinem Nachbarn an. Beides ist kein "zirkelschlussartiger Quatsch".

Entsprechend auch nicht die Aussage, dass Jesus "nur Mensch" ist. Im Gegenteil.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Doch Unsinn bleibt eben Unsinn.
Dogmatik.
Nein, per Definition Tautologie und damit automatisch zutreffend.
Dass du zu dumm bist um zu verstehen, was "Dogmatik" ist... ist zwar bedauerlich aber nicht mein Problem.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Dem ist auch so. Du darfst deine Dogmen gerne erneut versuchen zu begründen, so wie vor ziemlich genau drei Jahren und deine Zirkelschlüsse werden erneut >offensichtlich<.
Also ist auch das HKE-Modell zirkelschlüssig?
Nein.
Und nochmal: Du darfst deine Dogmen gerne erneut versuchen zu begründen, so wie vor ziemlich genau drei Jahren und deine Zirkelschlüsse werden erneut >offensichtlich<.

Wirds mal was?

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#313 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 22. Feb 2019, 19:34

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:20
du rennst wie ein Narr im dichten Nebel herum und merkst nicht, dass es nebelt...
Wenn Du jetzt geistig satisfaktionsfähig wärest, würde ich Dir sagen: "So ist der Mensch - das gilt für Stromberg und Closs und alle anderen auch". - Der mensch kann nur Klarheit für SICH schaffen über vorgeschobene Glaubens-Annahmen - das gilt für Stromberg und Closs und alle anderen auch. - Das Problem: Nur bei der RKK fällt es auf. :lol:

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:20
Was ist der "Normalfall" und wie stellst du analytisch fest, wann der "Normalfall" vorliegt oder nicht?
Ein geistiger Mensch stellt NICHT analytisch fest, was der unterschied zwischen "Hochhäuser stammen von Giraffen ab" und "Der mensch stammt von Gott ab" ist, weil er nicht bescheuert ist, sondern Vertrauen in seine geistige Kompetenz hat. - merke: Geist ist nicht nachweisbar, was aber nichts macht, weil sich Geist gegenseitig erkennt. - Das ist ÜBER Analyse.

Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:20
Also ist auch das HKE-Modell zirkelschlüssig?

Nein.
Ja - da schlägt der Dogmatismus wieder zu - nichts zu machen.

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Münek
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#314 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Münek » Fr 22. Feb 2019, 21:46

Roland hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 13:13
Niemand konnte es aufhalten und 2000 Jahre später hat Jesus mehr als zwei Milliarden Follower auf der ganzen Welt.
Nun übertreibe mal nicht. Die historische Gestalt JESUS finden zwar heutzutage unzählige Menschen als sehr sympathisch. Aber keine zwei Milliarden Menschen halten Jesus für einen himmlischen Sohn Gottes.

Diesem Glauben hängt doch nur ein winziger Bruchteil Deiner "über zwei Milliarden Follower" wirklich an.

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#315 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Fr 22. Feb 2019, 23:00

Münek hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 21:46
Aber keine zwei Milliarden Menschen halten Jesus für einen himmlischen Sohn Gottes.
Ähm - eigentlich schon. - Es gibt allein 1,3 Mlld. Katholiken - rechne jetzt mal die Orthodoxen und Protes-Tanten und -Onkels dazu.

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sven23
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#316 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Sa 23. Feb 2019, 07:23

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 18:51
sven23 hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 18:36
Ja, aber nur weil du den Unterschied zwischen wissenschaftlicher Forschung und Glaubensideologie nicht wahrhaben willst.
Jetzt kommst Du mit Deiner Uralt-Dümmlichkeit. Das ist keine Bundesliga, sondern B-Klasse im Thüringer Wald.
Ja eben, du willst es nicht wahrhaben, so wie Janosch nicht wahrhaben will, dass die Erde eine Kugel ist. Da seid ihr Brüder im Geiste, weil man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.

Der Unterschied zwischen historischer Forschung und Glaubensideologie zeigt sich auch deutlich am Unterschied zwischen kerygmatischem Christus und historischem Jesus.



Aber eigentlich ist das hier OT.
Deshalb zurück zum Thema: Warum bist du so ein Fan von der Vorstellung eines Gottes als Verursacher von Leid? (Stichwort Hiob)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#317 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Sa 23. Feb 2019, 10:34

sven23 hat geschrieben:
Sa 23. Feb 2019, 07:23
Der Unterschied zwischen historischer Forschung und Glaubensideologie zeigt sich auch deutlich am Unterschied zwischen kerygmatischem Christus und historischem Jesus.
Nein - Du zitierst einen Parteigänger der historisch-kritischen Forschung. - Ich könnte wahrscheinlich einen Kerygmatiker finden, der das Gegenteil "zeigt", weil er auf der anderen Seite steht.

Halte Dich doch endlich mal an die Definition Kants in puncto "Aufklärung". - Kann man überall nachschlagen.

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Scrypton
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#318 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Sa 23. Feb 2019, 11:51

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Falsch.
Quark: Wenn man ein Dogma äußerst, muss man sich natürlich erst mal entscheiden, dieses Dogma auch zu glauben.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:34
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:20
du rennst wie ein Narr im dichten Nebel herum und merkst nicht, dass es nebelt...
Wenn Du jetzt geistig satisfaktionsfähig wärest...
... Ausreden; langweilig. :D

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:34
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:20
Was ist der "Normalfall" und wie stellst du analytisch fest, wann der "Normalfall" vorliegt oder nicht?
Ein geistiger Mensch stellt NICHT analytisch fest
Eben; er reimt sich unsinniges zusammen und glaubt daran; auch wenn er sich nicht für bescheuert hält. :D
Er vertraut auf seine "geistige Kompetenz", die ja gerade eben nicht vorliegt.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Ich habe es sogar explizit als >Behauptung< deklariert und nicht als etwas, das ich glaube oder nicht glaube.
Das ist Spiegelfechterei
Du warst es doch, der auf dümmlichste Art und Weise meinte, eine >Behauptung< als Dogma deklarieren zu können. Dass dein Unfug schlicht nach hinten los ging ist nicht mir anzukreiden; gib deiner Unfähigkeit einfach nicht so einen großen Raum, dann hat sich das....

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Nicht mehr als meine Annahme, dass mein Nachbar nur Mensch ist.
Deine Annahme ist...
Ich habe doch geschrieben, was meine Annahme ist: Mein Nachbar ist nur Mensch.
Ich würde behaupten, auch du nimmst das folgerichtig von deinem Nachbarn an. Beides ist kein "zirkelschlussartiger Quatsch".

Entsprechend auch nicht die Aussage, dass Jesus "nur Mensch" ist. Im Gegenteil.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Doch Unsinn bleibt eben Unsinn.
Dogmatik.
Nein, per Definition Tautologie und damit automatisch zutreffend.
Dass du zu dumm bist um zu verstehen, was "Dogmatik" ist... ist zwar bedauerlich aber nicht mein Problem.

closs hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:12
Stromberg hat geschrieben:
Fr 22. Feb 2019, 19:00
Dem ist auch so. Du darfst deine Dogmen gerne erneut versuchen zu begründen, so wie vor ziemlich genau drei Jahren und deine Zirkelschlüsse werden erneut >offensichtlich<.
Also ist auch das HKE-Modell zirkelschlüssig?
Nein.
Und nochmal: Du darfst deine Dogmen gerne erneut versuchen zu begründen, so wie vor ziemlich genau drei Jahren und deine Zirkelschlüsse werden erneut >offensichtlich<.

Wirds mal was?

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sven23
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#319 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Sa 23. Feb 2019, 12:19

closs hat geschrieben:
Sa 23. Feb 2019, 10:34
sven23 hat geschrieben:
Sa 23. Feb 2019, 07:23
Der Unterschied zwischen historischer Forschung und Glaubensideologie zeigt sich auch deutlich am Unterschied zwischen kerygmatischem Christus und historischem Jesus.
Nein - Du zitierst einen Parteigänger der historisch-kritischen Forschung. - Ich könnte wahrscheinlich einen Kerygmatiker finden, der das Gegenteil "zeigt", weil er auf der anderen Seite steht.

Halte Dich doch endlich mal an die Definition Kants in puncto "Aufklärung". - Kann man überall nachschlagen.
Nein, ich zitiere die historische Forschung schlechthin. Du verwechselst das mit Glaubensideologie, die man immer irgendwie begründen kann, wenn man keinen wissenschaftlich-historischen Anspruch hat. Wenn einem also das, was der Fall war, egal ist.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Roland
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#320 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Sa 23. Feb 2019, 12:39

Münek hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Lohn ist sozusagen eine Zugabe zum Heil und der wird durchaus unterschiedlich ausfallen.
Ich enthalte mich eines Kommentars, sonst handle ich mir wieder eine Rüge meines Moderatoren-Kollegen Peß wegen Off-Topic ein.
Um das Thema Leid geht’s doch hier schon lange nicht mehr.
Trenne das Ganze doch z.B. hier ab: viewtopic.php?p=357527#p357527
und nenne den neuen Thread "Argumente für und gegen den christlichen Glauben" o.ä.
Da passt dann alles rein, was seither diskutiert wurde.
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

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