Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Es gibt Leben, Leben kann also in die Existenz kommen und es gibt keinen plausiblem Grund, weshalb dies in diesem gigantischen Universum ausnahmslos auf der Erde passieren sollte.
Und wir erleben uns als bewusst denkende Wesen. Und es gibt keinen plausiblen Grund, weshalb unser Personsein, unser Seelenreich, ausschließlich von Wasser und Kohlenstoffverbindungen abhängig sein sollte.
Umgekehrt; es gibt keinen plausiblen Grund für die Annahme, dass es diesen Prozess auch unabhängig des Körpers geben könnte.
Ein Märchen, mehr ist das nicht.
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Natürlich >könnte< es sein, dass es außerhalb der Erde keines gibt, doch ein plausibles Argument dafür fehlt eben - und die Existenz von Lebendigen ist Fakt.
Und natürlich >könnte< es sein, dass unser geistiger Kosmos NUR ein von einer grauen, schwammigen Substanz in unserem Kopf erzeugter Hokuspokus ist.
Es gibt keine Alternative; außer Märchen - wie gehabt.
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Die Behauptung "das gibt es nicht" ist also in beiden Fällen ein Glaubenssatz.
Es gibt schlichtweg keine alternative Erklärungsmöglichkeit. Das Gerede von einer transzendenten Seele im Irgendwo, die über eine magische Schnittstelle des Gehirns wechselwirkt ist derart nebulös und fiktiv - das erklärt einfach mal gar nichts, von Plausibilität nicht die geringste Spur.
Sehe ich genau umgekehrt.
Weil du an Märchen glaubst; plausible Begründungen aber gibt es dahingehend nicht vorzulegen - auch nicht von dir und wenn du es doch mal wieder versuchen möchtest kommst du nicht um Zirkelschlüsse herum. Hatten wir ja alles schon.
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Wenn du sagst, wir können kein Bewusstsein nachweisen, das nicht mit Materie in Verbindung steht, stimmt das zwar.
Richtig.
Die Hirnforscher sind sich weltweit weitestgehend einig darin, dass das Bewusstsein in den assoziativen Bereichen der Hirnrinde erzeugt wird, also in jenen Bereichen der Hirnrinde welche keine Signale/Reize aus unseren Sinnesorganen verarbeiten oder Signale an unsere Muskulatur senden sondern "Informationen" aus sämtlichen anderen Zentren unseres Gehirns sammeln und zusammenfügen.
Sie mögen sich einig sein, dass da in bestimmten Bereichen des Gehirns Aktivitäten stattfinden
Nein; du hast offensichtlich Schwierigkeiten das zu verstehen, was du liest.
Erneut: Die Hirnforscher sind sich weltweit weitestgehend einig darin, dass das Bewusstsein in den assoziativen Bereichen der Hirnrinde erzeugt wird.
Das ist der Stand der Forschung und die meisten Hirnforscher erläutern das genau so.
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben:Roland hat geschrieben:Aber Hoimar v.Ditfurth hatte vollkommen recht:
Nein hat er nicht;
Dann hast du offenbar eine wissenschaftliche Revolution erster Ordnung geschaffen
Nein, ich habe - anders als du - nur erkannt dass dieser absolute Agnostizismus nicht nur unsinnig ist (er also mit seiner Aussage ganz und gar nicht recht hatte) sondern eine unhaltbare Behauptung darstellt.
Darum habe ich auch ausgeführt, dass er "vollkommen recht" hat ist nichts weiter als eine vollkommen belanglose Behauptung deinerseits ohne jedweden Wert.
Schließt man unbekannte Prinzipien aus und behauptet, es wäre einfach eine "größere Macht" die dahinter steckt verfällt man zurück ins Mittelalter.
Derlei Agnostizismus ist und war nie förderlich und lediglich der Zahn der Zeit schafft es, diesen in sämtlichen Formen zu entkräften.
Der alte Mathematiker und Philosoph Comte hat damals "festgestellt", dass wir die chemische Zusammensetzung von Sternen niemals bestimmen können - doch etwa zur gleichen Zeit hat Frauenhofer bereits begonnen, dies mit Spektralanalysen eben doch zu tun.
Das zu erkennen ist nicht Nobelpreisverdächtig; auch wenn es dir so erscheinen mag. ;0)
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Wie schon erwähnt ist ein neuerer Ansatz der, dass alles Bewusstsein ist.
Das ist weder eine Erklärung noch ein Ansatz dazu; philosopische Spielereien, nichts mit Substanz.
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Es geht um die Veränderung des Bewusstseins, des Ich-Bewusstseins - der ganzen Persönlichkeit/des Charakters, wozu auch Vorlieben, Geschmäcker usw. zählen.
Von der Geburt bis zu unserem Tod bestehen wir aus Körper und Geist.
Korrektur: Aus Körper, der Geist/Bewusstsein produziert.
Andernfalls hätte es mich auch schon vor meiner Zeugung gegeben; und mein Bewusstsein wäre nach meiner Zeugung meinem Körper "zugeordnet" worden. Es wird immer lächerlicher...
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Nunja, als Ammenmärchen kann man auch den Glauben bezeichnen, dass sich alles um uns herum, samt unserem Bewusstsein, mit einem Bumms am Anfang, zufällig von selbst entwickelt hat.
Die Beweis- und Indizienlage ist erdrückend
Es gibt schlicht keine Beweislage.
Wenn man seine Äuglein ganz feste zudrückt wie du es tust, dann mag es den Anschein erwecken; doch dem ist einfach nicht so.
Roland hat geschrieben: ↑Sa 9. Feb 2019, 13:07Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben:
Das ist schlicht falsch.
Nein; geschichtlich/historisch ist das nachweislich in vielerlei Hinsicht der Fall.
Zu diesem Thema hab ich wohl über hunderte von Seiten hinweg diskutiert.
Na dann solltest du es ja wohl besser wissen. ^_-
Dutzende innerbiblische Ereignisse sind historisch kreuzfalsch, das geht vom AT weg bis hin zum Wanderprediger, dem du eine Göttlichkeit zusprichst.
Dass du also auch vor der Historie die Augen zukneifst wundert mich nicht.