“Claymore“ hat geschrieben:Na, du gibst dir ja richtig Mühe. Jetzt also wieder deine Marotte, aus der reinen Etymologie von Worten weitreichendste Schlüsse ziehen zu wollen. Als ob es viel über das Elektron aussagen würde, dass es nach dem Bernstein benannt ist.
Interessant ist all das, was du hier hättest sagen müssen, es aber nicht getan hast, weil du nichts zu sagen hast.
„Unendlich“ kann niemals anders ausgedrückt werden, als über erlebt Endliches, bei dem man so tut, als könnte man das Ende „weglassen“.
“Claymore“ hat geschrieben:Und genauso müsste das auch für “abzählbar†und “überabzählbar†gelten.
Hausaufgabe für dich:
Gib ein Beispiel für eine überabzählbar endliche Menge.
…
So, und jetzt steckst du mal deine Energie lieber in die folgende Aufgabe:
Gib ein Beispiel für eine überabzählbar endliche Menge.
Nö, keine Frage, der Grad an Dilettantismus, den du hier zeigst, ist definitiv lustig
Du bist so fasziniert von deinen Wörtern, dass du sie offensichtlich gar nicht mehr anschnaust.
Hinweis:
Wenn mir jemand mit „übernatürlich“ auf den Lippen „entgegenschwebt“, dann werde ich ihm mit einer Geste der puren Langeweile die Aufteilung „über“ und „natürlich“ als klare Nicht-XXXX-Strategie entgegenhalten.
Jetzt kommst du mit „überabzählbar“ um die Ecke – sehr hübsch
Wir werden hier nur deshalb mit „über“ (anstatt mit „un“) überrascht, weil nicht die Unmöglichkeit eines Abzählvorgangs betont werden soll. Tatsächlich ist es aber dennoch
nicht möglich den Vorgang zu durchlaufen.
=> Das Wort „überabzählbar“ enthält bereits die gewohnte „Unendlichkeits“-Entsorgung.
Mach einfach mal die Äuglein auf…
(nein, ich weiss schon: Philosophen können so was nicht)
“Claymore“ hat geschrieben:Die Diskussion müssen wir aber nicht führen, denn spätestens mit den Kardinalzahlen ist damit eh Schluss.
=> „Vor lauter Kraft nicht laufen können“
Schau dir an, wie Wiki den Begriff
„Kardinalzahl“ entwickelt.
Von einem überschaubaren Ausgangspunkt folgt eine „Verlagerung ins Unendliche“ über das Wort „unendlich“, also den Zusatz „nicht damit aufhören“ -> Wieder der gleiche Ablauf – Nicht-XXXX.
Zitat-Wiki:
Anschaulich dienen Kardinalzahlen dazu, die Größe von Mengen zu vergleichen, ohne sich auf das Aussehen ihrer Elemente beziehen zu müssen. Für endliche Mengen ist das leicht. Man zählt einfach die Anzahl der Elemente. Um unendliche Mengen zu vergleichen, benötigt man etwas mehr Arbeit, um ihre Mächtigkeit zu charakterisieren.
Explizit:
für endliche Mengen ist es leicht – man zählt die Anzahl (-> jeder weiss, worum es geht)
Bei „unendlichen Mengen“ wird nur noch
charakterisiert.
Dir müsste auffallen, dass man beim „Charakterisieren“ nur noch so tut als ob - es ist das Einschätzen einer Beziehung zueinander, wobei die "Unendlichkeit" aber tunlichst zu meiden ist.
“Claymore“ hat geschrieben:Nur ist so ein vom Navi berechneter Pfad nicht ……… endlich?
Natürlich ist er endlich, denn es ist ja der Beweis und nicht das Durchlaufen der „Unendlich“-Anweisung.
Hätte so manch ein Philosoph die „Unendlichkeitsreise“, die man mathematisch mit „…“ ausdrückt, tatsächlich angetreten, ja dann hätte dies den Durchschnitt deutlich gehoben
“Claymore“ hat geschrieben:Okay, ich habe eigentlich von Anfang an gesagt, dass Konzepte auf Beobachtungen basieren… aber wen kümmern schon solche Details.
Träum weiter…
“Claymore“ hat geschrieben:Ist okay, wenn du meinst das wäre dasselbe. Machen wir's so: “Aufstellen eines Beweises†= “Abrufen aus dem Gedächtnisâ€
Also ist der folgende Satz völlig vernünftig:
“Da ich mich an die natürlichen Zahlen erinnere, kann ich aus meinem Gedächtnis abrufen, dass y² = x³ + 45 keine Lösung in den natürlichen Zahlen hat.â€
Bei so etwas werde ich hellhörig: -> wieso zieht jemand eine derartige Trotzphasen-Firlefanzshow ab?
(und in deiner Textpassage geht es ja noch um einiges weiter mit dem Theater)
Ganz einfach:
Er kann nichts liefern.
Du kannst den Unterschied
nicht auf den Tisch legen.
Du hast noch nicht einmal eine Idee, um was es gehen könnte.
Es drängt sich die Frage auf:
warum plapperst du nicht, wie insgesamt bei der „klassische Problem“-Behauptung, einfach irgendeine dieser „Geistesgrössen“ nach? -> z.B. „Kant“
Simpler Verdacht:
„Kant“ konnte wohl auch keinen Unterschied vorlegen.
Das „klassische Problem“ kommt damit in den Dunstkreis des unterschwelligen Behauptens eines Unterschieds, der eigentlich zuerst
klar als Voraussetzung vorliegen und einsehbar sein müsste, damit es überhaupt zu einem sinnvollen Beschäftigen mit einer Rätselfrage kommt – irgendwie scheint es hier eine „kleine Lücke“ zu geben -> Vorsicht „Skyhook“.
Hoppla, was habe ich denn da entdeckt –
Wiki:
Als Apriorismus werden in der Neuzeit erkenntnistheoretische Positionen bezeichnet, die davon ausgehen, dass Erkenntnisse ohne jede Erfahrung möglich sind. Die Wahrheit von Aussagen soll durch logische Deduktion aus wahren Voraussetzungen bewiesen werden. Dabei kommen nur solche Voraussetzungen in Frage, die unabhängig von jeglicher Erfahrung als Denknotwendigkeiten der Vernunft anzusehen sind. Dies nennt man in der Philosophie eine „petitio principii“; d. h., es soll etwas bewiesen werden, das bereits als wahr vorausgesetzt wird. Johann August Heinrich Ulrich – Zeitgenosse Kants und Philosophieprofessor in Jena – kritisierte Kants Apriorismus in diesem Sinne. Kant blieb dabei, dass seine Philosophie fest auf den apriorischen Kategorien und Begriffen stehe.
Es gab also wohl eine Auseinandersetzung rund um dieses Szenario und es wurde bereits von Kant
kein Unterschied geliefert.
Weiter heisst es in Wiki:
Karl Popper stellte fest, dass Vertreter des Apriorismus – Kant und Fries – nicht darlegen können, worin sich ein nichtapriorischer Standpunkt vom apriorischen unterscheide. Es werde kein Nachweis für Apriorisches erbracht. Vielmehr gehen sie von der „dogmatischen Voraussetzung“ aus, dass es ein „a priori gültiges Induktionsprinzip gibt“. Diese petitio principii werde durch die Ableitung "bestimmter apriorischer Prinzipien" verborgen, in der die Annahme des Apriorischen bereits enthalten sei. Weder Kants Anspruch, dass seine apriorischen Voraussetzungen „intersubjektiv“ nachprüfbar seien, noch die Behauptung Fries', dass Apriorisches durch „intellektuelle Anschauung“ erfasst werden könne, sei geeignet, einen entsprechenden Nachweis zu erbringen.
Au weia:
=> Du benötigst dringend den Unterschied.
Dieses „Apriori“-Zeugs ist nicht besser als die „Hermeneutik“ von „Gläubigen“ mit denen sie sich ihre Luftschlösschen zwischen die Ohren pressen wollen.
Das riecht, wie so oft bei philosophischen Aktivitäten, danach, sich einmal mehr den Status „über-natürlich“ (zumindest „nicht-körperlich“) auf die Fahnen schreiben zu wollen.
“Claymore“ hat geschrieben:Um welche endlich vielen Zahlen geht es denn? Und wie kann man Zahlen als Zusammenhänge “beobachten†(mit oder ohne Anführungszeichen?)?
Die Welt der Objekte bietet mannigfaltig Gelegenheit.
Schau einfach mal nach, ob du noch alle Fingerchen hast.
So ähnlich wird auch tatsächlich „deine Reise durchs Land der Zahlen“ begonnen haben – direkt greifbar, durchlebbar, handfest -> das „Rundum-Sorglos-Paket“