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von piscator » Di 19. Feb 2019, 16:15
Gehört hier eigentlich nicht her, aber wenn wir schon mal dabei sind:
Diese Bulgaren sind keine schlechten Leute, sie sind zwar laut, machen Lärm und haben so ihre Probleme mit der Umwelt, aber sie sind fleißig, sehr höflich wenn man mit ihnen spricht und sie saufen nicht.
Sie sind notorisch arm, sie kommen aus dem Elend und sie sind in ihrer Ethnie verhaftet. In meiner Gegend gibt es sehr viel Industrie und Handwerk mit einem großen Jobangebot, gelernt oder auch ungelernt. Und anstatt in die Fabrik zu gehen, mit regelmäßigem Einkommen, mit Urlaub und Sozialleistungen, geht man auf den Bau, meist als Subunternehmer in der vierten oder fünften Reihe, bei oft zweifelhaften Auftraggebern, wo man mit einem Hungerlohn abgespeist wird. Das reicht gerade zum Überleben, zusätzlich werden pro Monate zwei oder drei schrottreife Autos auf dem Trailer nach Bulgarien verbracht und dort mit etwas Gewinn verhökert.
Dahinter stecken Strukturen. Diese Leute werden in ihrer Heimat von Schleppern angeworben und hier ausgebeutet. Mietwohnung und Job kommen aus einer Hand.
Frauen und Kinder kommen am Anfang mit und gehen -sobald die Kinder schulreif sind - wieder in die Heimat zurück. Das deutsche Kindergeld reicht dort aus, den ganzen Clan zu ernähren. Die Männer bleiben hier. Zurück wollen sie eigentlich nicht, sind aber in der Falle gefangen.
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