sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:20Mal wieder selektive Amnesie?
Nein - es geht um QUALITATIVE Erklärung durch andere Faktoren, um HP-Wirkung ausschließen zu können.
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:20Wieso meine Formulierung? Ich habe deine übernommen.
Und sie - wie üblich - in eine ganz falscher Konnotation eingebaut.
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:20Es erklärt nämlich den Placebocharkter von Globuli vollständig und hinreichend.
Eben NICHT. - Es zeigt vielmehr, dass von vorneherein mit einer falschen Annahme ein Feld bereitet wird, auf dem es nur ein "no" geben KANN.
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:20Das "Selbstverständnis" der Homöopathie kennen die meisten hier besser als der closs.
Dann lasst es raus - was soll dann die Geheimnistuerei die ganze Zeit?
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:25Aber trotzdem weiß der closs ganz genau, dass hier eine finale Heilung vorliegt
Philosophisch gesehen weißt der Mensch gar nichts. - In diesem Fall steht jahrelange Krankheit, Änderung dieses Zustands in Gesundheit im HP-Kontext und keine Veränderung seitdem als Faktum da - ob man das "Heilung" nennt, ist eine Frage der Sprache.
Janina hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:30Eine Möglichkeit ist, dass es keine gibt, das bedeutet, dass "der Kölner Arzt mit seiner Behauptung gar nicht recht hätte".
Das kann man immer vorschieben. - Hier geht es darum, ob und wie übliche Studien dem gerecht werden könnten, falls er recht hätte.
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:32Das ist nun mal die Befundlage.
Methodisch sicherlich richtig, aber "wirklich" ungeklärt.
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:32Dabei sind die Untersuchungen längst abgeschlossen, auch wenn closs das noch nicht mitbekommen hat.
Methodisch abgeschlossen.
sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 12:32Du darfst die Ergebnisse kritisieren, allerding sollten dann vernünftige Begründungen nicht fehlen.
Merkst Du eigentlich, wei Du einem Zirkelschluss in den nächsten torkelst:
1) HP kann nicht wirken, weil wir setzen, dass Mittel ohne Wirkungs-Moleküle nicht wirken können.
2) Ergebnisse können kritisiert werden, aber nur mit dem, was wir methodisch "vernünftig" nennen.
Dr. Who hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:00Das, was Homöopathie im Ergebnis erbringt geht über die Bereiche des Placebo-Effektes nicht hinaus. Das ist nicht die Ausgangslage, sonder das Ergebniss von Studien dessen Aufbau DIr jetzt etwas klarer sein dürfte.
Nicht erst jetzt ist das klar - meine Fragen gehen viel weiter: Hier geht es darum, ob und wie übliche Studien dem gerecht werden könnten, falls der Kölner Arzt recht hätte. - Auf gut deutsch: Was nützen Studien, wenn sie am Ziel vorbei testen.
Dr. Who hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:00Wie die Anamnese verlief und was daraus hervor ging ist mir unbekannt, auch die Diagnose dieses Wunderheilers Dr. Müller, dem ja offensichtlich sämtliche andere Homöopathen nicht das Wasser reichen können ist mir nicht bekannt.
Die Anamnese verlief wie immer bei anspruchsvoll betriebener "High-D-HP": 1) Unterlagen der schulmedizinischen Kollegen - was wurde vorher diagnostiert und wie wurde thearpiert/prognostiziert.
2) VIELE Fragebögen - auch zu scheinbar nebensächlichen Dingen.
3) Ausarbeitung dieses Fragebogens.
4) Bei diesem Arzt speziell: Graphologische Untersuchungen sowie Ermittlung von Farbvorlieben.
5) Zusammenfassung von Anamnese und Typisierung des Patienten
6) Diagnose im Sinne der Schulmedizin gibt es meines Wissens nicht, sondern eine einzigartige konstellation aus Anamnese und Typsierung, die Grundlage der Therapie ist - hier Aurum D 100
Dr. Who hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:00Die eine Gruppe wird individuell so behandelt wie der entsprechende Homöopath das eben tut, die zweite Gruppe erhält am Ende aber nur ein Placebo.
Schon klar - aber Dir ist bewusst, dass es diese Gruppen gleichzeitig nicht gibt? - Ist Dir ebenfalls bewusst, dass es einzigartige konstellation aus Anamnese und Typsierung gleichzeitig nur
einmal gibt? - Wie löst man das, um Deinen Test durchzuführen?
Münek hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:02Wenn Du zurückblätterst, wirst Du erkennen, dass ICH es war, der Dir die Unterschiede beispielhaft erklären musste.
Ähm - verbleiben wir, dass es jetzt keine Verwechslungen mehr geben sollte.
Münek hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:02Dann wird wohl von Dir hoffentlich nicht mehr der blödsinnige Einwand kommen, es läge KEINE Tautologie vor, SONDERN lediglich ein Konditionalsatz.
Da hast Du wirklich eine Lücke gefunden, an die ich nicht gedacht hatte. - Mir geht es um folgendes: Der Satz "Wenn man naturalistische/christliche Hermeneutik unterlegt, ergibt sich folgendes methodisches Ergebnis" ist KEINE Tautologie und ist auch im engeren Sinn des Wortes KEIN Zirkelschluss - da gab es jahrelang Probleme, die jetzt ja gelöst zu sein scheinen.
Dr. Who hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:15Aufgrund des Wechsels ihrer Ansichten stand sie schneller im Rampenlicht als ihr lieb war, hat diesen Umstand dann aber ganz gut für sich gelöst. Sehr intelligente Frau.
Bestimmt. - Deshalb sollte man sie nicht instrumentalisieren.
Dr. Who hat geschrieben: ↑So 6. Jan 2019, 13:24Es ist wohl schon lange her, dass ich auf einer Plattform wie dieser herzlichst und ehrlichst schmunzeln musste.
Dann hat es sich für Dich ja schon gelohnt. - Wenn Du mehr willst, wirst Du allerdings in Situationen kommen können, wo man auch mal eigene Weltbilder in Frage stellt. - Deine Entscheidung.