Stromberg hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 14:59Weil hier keine "säkulare" Vorannahme gegeben ist; sondern nur das Fehlen, also das >nicht Vorhandensein< deiner willkürlichen (hermeneutischen) Glaubensbehauptung.
Du kannst durch sprachliche Finessen Fakten nicht ungeschehen machen.
Stromberg hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 14:59Es ging darum abzuklären, was "göttlich" sein soll.
Auch da gab es eine Antwort: Gib einem Studenten die Aufgabe, auf Basis des jüdischen Gottesbildes eine Hermeneutik zu entwickeln, auf Basis derer man biblische Texte untersucht - spätestens im Hauptstudium muss er das können. - WIE das Bild genau aussicht, ist zweitrangig - Hauptsache es ist definiert.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:02Keine Frage, das sind alles „Superhelden“
Nein - das ist Handwerk.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:02könntest du dich ja ein wenig mit dem Liefern von Grundlagen zu deinen Behauptungen befassen
WIE das Bild genau aussicht, ist zweitrangig - Hauptsache es ist definiert. - Du kannst Gott griechisch, islamisch, christlich festlegen - Hauptsache Du hältst Dich bei der Forschung diszipliniert an dieser Deiner studien-bezogenen Vorannahme. - Du kannst auch annehmen, dass es Transzendentes NICHT gibt - Hauptsache Du hältst Dich bei der Forschung diszipliniert an dieser Deiner studien-bezogenen Vorannahme.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:02Entlang dieses Ansatzes möchtest du also ausdrücken, dass man bei Forschung mit Verherrlichung zu einem anderen „Ergebnis“ kommt, als ohne Verherrlichung.
Das sind wirre Aussagen Deinerseits - wir reden nicht von "Verherrlichung", sondern von jeweiligen Vorannahmen.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Wie unterscheidet sich Deine christliche Hermeneutik von der Vorannahme des Astrologen, dass der Stand der Planeten und Sterne das Schicksal beeinflussen?
Formal geht das nicht - da ist die Vorannahme "Alle Menschen heißen Münek" genauso erlaubt - das Entscheidende ist etwas anderes: Wie weit kommt man bei wissenschaftlicher Bearbeitung damit? - Du wirst feststellen, dass man bei der Vorannahme x sofort abschmiert, während Vorannahme y unbegrenzt widerspruchsfrei in Übereinstimmung mit den Texten (hier auf die Bibel bezogen) weitergefürht werden kann. - Letzteres gilt sowohl für die HKE-Vorannahmen als auch für die kanonischen Vorannahmen.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Ich wiederhole mich: Die Wirklichkeit kannst Du nicht im Auge haben, weil Du sie NICHT kennen kannst.
Du hast sie aber im Sinn: "Mir geht es darum, mich der Wirklichkeit im hermeneutischen Zirkel zu nähern" - so war es gemeint.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23das wissen wir eben NICHT und weil wir über kein entsprechendes Wissen verfügen, können wir auch nichts im Fokus haben.
Ok - man könnte natürlich sagen, es gibt keinen Chef, also keinen Ursprung des Seins. - Dann wäre das Nichts der Chef - so ähnlich sehen es ja die Anhänger der "Quanten-Schaum-" Version.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Nein - zu der Frage, ob Jesus der Sohn Gottes war, äußert sich die HKE NICHT, weil diese Frage nicht beantwortbar ist.
Wie oft denn noch - und noch 354 Mal? - Die Frage ob Jesus göttlich oder nur-menschlich war, kann man wissenschaftlich untersuchen, weshalb es keiner tut - man muss es je nach Ansatz vor-annehmen und auf dieser Basis dann wissenschaftlich ausarbeiten ("Was wäre, wenn meine Vorannahme richtig wäre?").
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Man sollte ihn zumindest kritisch hinterfragen.
Das ergibt sich aus der wissenschaftlichen Arbeit - wenn man merkt, dass ein Ansatz widerspruchsfrei nicht haltbar ist, erledigt sich das von alleine.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Da ist nichts Handfestes - da ist NICHTS.
Da ist viel und Du verstehst es nicht.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Wir müssen gar nichts.
Doch - wenn Du wissenschaftlich arbeiten willst, musst Du diszpliniert bei Deinem gewählten Modell bleiben, zu dem auch die jeweiligen Vorannahmen gehören.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Diesen Satz musste ich jetzt dreimal lesen - und ich bin mir trotzdem nicht sicher, ihn verstanden zu haben.
Ist die Wirklichkeit so, dass sie ohne Einbeziehung von Tranzsendenz getroffen wird. - Da man es nicht weiss, muss man
sich für eine Studie für EINE Version entscheiden.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Ähm - was bitte ist wie gemeint?`
Dass die HKE dadurch als Unterlage für das Verständnis der Texte besonders gut geeignet ist, wenn sie eine religions-neutralen hermeneutischen Ansatz hat.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 21. Dez 2018, 15:23Ich habe doch geschrieben: FÜR das Verständnis der Bibelleser.
Wir scheinen "für" unterschiedlich zu verstehen. - Du liest wahrscheinlich, dass damit das Verstehen abschlossen sei - theologisch versteht man, dass es eine Grundlage für das eigentliche theologische Verstehen ist - so wie Mehl unverzichtbar FÜR das Brot ist, aber nicht das Brot selbst.