Belege für deine haltlose Behauptung sind gefragt, nicht alberne Sprüche, die nichts zur Faktenlage beitragen.Zeus hat geschrieben:Ein Anflug von Legasthenie und Paranoia?Pluto hat geschrieben:Letzteres ist eine haltlose Unterstellung und eine hetzerische Verleumdung gläubiger Menschen die du erst einmal mit Fakten untermauern solltest.Zeus hat geschrieben:Wenn säkulare Menschen Gutes tun, dann kann man ziemlich sicher sein, dass ihre Werke von der Güte ihres Herzens motiviert sind, (ganz bestimmt nicht durch die egoistische Hoffnung auf Belohnung von irgend einem Gott).
Gottlos glücklich
#51 Re: Allversöhnung
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#52 Re: Gottlos glücklich
Danke Magdalena!Magdalena61 hat geschrieben:Wie fühlt man sich denn, wenn man in diesem Sinne "prädestiniert" (berufen) ist?
Irgendwie... haben alle, die von Abraham abstammen, doch gar nicht die Freiwilligkeit der Entscheidung, ihre geistliche Identität betreffend.
Sie können nur "aussteigen", sich abseilen; sich distanzieren... damit gehören sie dann zu denen, die Hesekiel "Gottlose" nennt, also zu denen, die ihre Berufung nicht annehmen/ leben wollen, denn die Abstammung kann man nicht abwählen.
Das ist ein grossartiges Argument für die die Unfreiheit des eigenen Willens. (vgl. Die Anatomie des Willens)

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
- Magdalena61
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#53 Re: Gottlos glücklich
Wer auf Teilziele fixiert ist, der ist beschäftigt, und so lange er sich gedanklich damit auseinandersetzt und voll darauf konzentriert, die gesteckten Ziele zu erreichen, kann er die großen Fragen des Lebens ignorieren.Pluto hat geschrieben:Auf der Welt erleben Millionen Menschen ein solches Glück auf Erden. Vielleicht, weil sie sich nicht einfach durch das Schicksal treiben lassen, sondern ihr Leben aktiv in die Hand nehmen, sich realistische Ziele oder Ideale setzen, und diese dann zielgerichtet verfolgen.
Dann kommt aber irgendwann... wenn Schule, Ausbildung, guter Job, Partner, Familie, Haus und ein gehobener Lebensstandard so einigermaßen erledigt/ erreicht sind, die Haare dünner werden und sich Verschleißerscheinungen bemerkbar machen, die große Midlife-Crisis und bei nicht wenigen Zeitgenossen die Frage: "War das jetzt etwa alles?"
Wenn es kein "Endziel" gibt, dann kann man das Wursteln um Erfolg, Ehre und Besitz auch ebenso gut bleiben lassen und fröhlich in den Tag hinein leben.
Denn wofür soll man sich anstrengen und ein "guter Mensch" sein? Für den Nächsten? -- So undankbar, boshaft, verlogen und link, wie die Nächsten immer wieder sind... warum soll man sich selbst quälen und einschränken, damit Nächste ein besseres Leben haben können, und wenn sie aus dem Gröbsten raus sind, dann werden sie genauso oberflächlich, egoistisch und rücksichtslos, wie diejenigen, unter denen sie litten?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
- Magdalena61
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#54 Re: Gottlos glücklich
Hä?Pluto hat geschrieben:Danke Magdalena!
Das ist ein grssartiges Argument für die die Unfreiheit des eigenen Willens. (vgl. Die Anatomie des Willens)

LG
God bless you all for what you all have done for me.
#55 Re: Gottlos glücklich
Jetzt wird's OT.... (sorry)Magdalena61 hat geschrieben:Hä?Pluto hat geschrieben:Danke Magdalena!
Das ist ein grssartiges Argument für die die Unfreiheit des eigenen Willens. (vgl. Die Anatomie des Willens)![]()
LG
Ich meinte was du Schmuel geschrieben hattest:
Wenn man seine geistliche Identität nicht wählen kann, worin besteht dann der Freie Wille?Irgendwie... haben alle, die von Abraham abstammen, doch gar nicht die Freiwilligkeit der Entscheidung, ihre geistliche Identität betreffend.
Sie können nur "aussteigen", sich abseilen; sich distanzieren... damit gehören sie dann zu denen, die Hesekiel "Gottlose" nennt, also zu denen, die ihre Berufung nicht annehmen/ leben wollen, denn die Abstammung kann man nicht abwählen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#56 Re: Gottlos glücklich
Stimmt.Magdalena61 hat geschrieben:Dann kommt aber irgendwann...bei nicht wenigen Zeitgenossen die Frage: "War das jetzt etwa alles?"
Deshalb sollte man sich immer neue Ziele setzen. Früher sagte man dazu, "Der Mensch lernt niemals aus".
So seltsam es jetzt vielleicht klingen mag, Ja, für die wirklich Nächsten, also für die Menschen denen man vertraut, und die man liebt.Denn wofür soll man sich anstrengen und ein "guter Mensch" sein? Für den Nächsten? --
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#57 Re: Allversöhnung
Zeus hat geschrieben:Wenn säkulare Menschen Gutes tun, dann kann man ziemlich sicher sein, dass ihre Werke von der Güte ihres Herzens motiviert sind, (ganz bestimmt nicht durch die egoistische Hoffnung auf Belohnung von irgend einem Gott).
Pluto hat geschrieben:Letzteres ist eine haltlose Unterstellung und eine hetzerische Verleumdung gläubiger Menschen die du erst einmal mit Fakten untermauern solltest.
Wo steht denn da was von gläubigen Menschen und derer Motive?Zeus hat geschrieben:Ein Anflug von Legasthenie und Paranoia?
Pluto hat geschrieben:Belege für deine haltlose Behauptung sind gefragt, nicht alberne Sprüche, die nichts zur Faktenlage beitragen.
Vielleicht könntest du dich mal herablassen und anstelle mir haltlose hetzerische Verleumdung gläubiger Menschen zu unterstellen, erklären was an meinem Kommentar nicht der Faktenlage entspricht.
Da steht doch (vereinfacht) nichts anderes als
Die Motive säkularer Menschen werden mit Sicherheit nicht durch die egoistische Hoffnung auf Belohnung von irgendeinem einem Gott bestimmt(aus dem einfachen Grund weil für sie kein Gott existiert)
Obige angeblich haltlose hetzerische Verleumdung schließt doch nicht aus, dass Gläubige auch aus Liebe zu den Mitmenschen handeln, aber da besteht eben nicht die absolute Sicherheit. Es könnte doch einige geben, die mehr an die himmlische Belohnung denken.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#58 Re: Gottlos glücklich
Magdalena hat geschrieben:Wenn es kein "Endziel" gibt, dann kann man das Wursteln um Erfolg, Ehre und Besitz auch ebenso gut bleiben lassen und fröhlich in den Tag hinein leben.
Denn wofür soll man sich anstrengen und ein "guter Mensch" sein? Für den Nächsten? -- So undankbar, boshaft, verlogen und link, wie die Nächsten immer wieder sind... warum soll man sich selbst quälen und einschränken, damit Nächste ein besseres Leben haben können, und wenn sie aus dem Gröbsten raus sind, dann werden sie genauso oberflächlich, egoistisch und rücksichtslos, wie diejenigen, unter denen sie litten?
Das klingt ein bisschen traurig, wenn man nur für Gott ein guter Mensch sein will. Das bedeutet ja, ich streng mich an nett zu sein um Gott zu gefallen aber eigentlich wär es mir viel lieber danach, mal richtig böse, hinterhältig und gemein zu sein.
Man merkt es den meisten an, wenn sie nur oberflächlich freundlich sind und innerlich haben sie eine ganz andere Haltung zu einem.
Das Gute ist, dass die Menschen verschieden sind und man trifft immer auf welche, die einen wirklich mögen und so Freundschaften halten auch sehr, sehr lange. Und das klappt noch besser, wenn man ehrlich sein kann, kein Neid empfindet und akzeptiert das der andere auch Macken hat und nicht perfekt sein muss und dann stört es auch nicht, wenn irgend wo jemand ist, der einem nichts gutes wünscht.
Und natürlich hat man als Ungläubiger ein Endziel, wenn ich mal sterbe möchte ich sagen können, mein Leben war schön, ich hab das erlebt was ich erleben wollte und ich glaube, dass kann man nicht sagen, wenn man boshaft, oberflächlich und rücksichtslos seinen Mitmenschen gegenüber verhält, da wird man irgend wann sehr einsam sein.
#59 Re: Gottlos glücklich
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung habe ich nicht den Eindruck, dass gläubige Menschen glücklicher sind als Nichtgläubige.
Wenn ich mir meine Bekannten bei den STA oder den Brüdergemeinden so anschaue, habe ich oft den Eindruck, als lebten diese Menschen in ständiger Angst.
Angst, dass die Welt untergeht, das gipfelt darin, dass jeder Verschwörungstheorie und sei diese noch so abartig, geglaubt wird, Angst, dass Sabbatgebot zu verletzen,
Angst, irgendwann mal falsch zu beten, ein falsches Wort zu sagen, Angst davor, zu viel Zeit mit einem Ungläubigen (also mir
) zu verbringen und natürlich die Angst vor
dem Tod.
Hat man sich im Leben auch tatsächlich an alle Regeln gehalten, hat man auch genügend missioniert?
Und dann die Angst der KInder, die sich einmal zu MCDonalds getraut und einen Hamburger gefuttert habe, Was wird Jesus dazu sagen, dass ich Fleisch gegessen habe,
komme ich jetzt noch in den Himmel?
Wenn ich mir meine Bekannten bei den STA oder den Brüdergemeinden so anschaue, habe ich oft den Eindruck, als lebten diese Menschen in ständiger Angst.
Angst, dass die Welt untergeht, das gipfelt darin, dass jeder Verschwörungstheorie und sei diese noch so abartig, geglaubt wird, Angst, dass Sabbatgebot zu verletzen,
Angst, irgendwann mal falsch zu beten, ein falsches Wort zu sagen, Angst davor, zu viel Zeit mit einem Ungläubigen (also mir

dem Tod.
Hat man sich im Leben auch tatsächlich an alle Regeln gehalten, hat man auch genügend missioniert?
Und dann die Angst der KInder, die sich einmal zu MCDonalds getraut und einen Hamburger gefuttert habe, Was wird Jesus dazu sagen, dass ich Fleisch gegessen habe,
komme ich jetzt noch in den Himmel?
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.
#60 Re: Gottlos glücklich
piscator hat geschrieben:Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung habe ich nicht den Eindruck, dass gläubige Menschen glücklicher sind als Nichtgläubige.
Wenn ich mir meine Bekannten bei den STA oder den Brüdergemeinden so anschaue, habe ich oft den Eindruck, als lebten diese Menschen in ständiger Angst.
Es gibt genügend religiöse Menschen denen es aber an Vertrauen zu G-tt mangelt. das ist tragisch. Das ist der Unterschied: Die einen betreiben Götzendienst, indem sie den einen G-tt immer nur bitten und fragen wenn ihr religiöses Ego sie treibt oder gekrängt ist, oder in dem sie aus G-tt so etwas wie einen Taschengott(Götzen) machen den man nur bittet wenn es mal mangelt. Denen die aber in Wahrheit am G-ttesdienst teilhaben, es mit Freude und Leidenschaft tun. Wie könnte der Mensch G-tt dienen ohne Hingabe? Das muss ja schrecklich sein in so einer Brüdergemeinde wie Du sie beschreibst.
Die Freude am EWIGEN ist unser Kraft. Jene Freude kann man nicht messen, weil sie alles andere in den Schatten stellt.