Roßtäuscherei ist jedoch in dem Fall das Vortäuschen des behaupteten Roßes.


Roßtäuscherei ist jedoch in dem Fall das Vortäuschen des behaupteten Roßes.
Der schräge Druck kommt aber von den Methoden-Gläubigen - als ob ihr Argument irgend etwas ändern würde.
Richtig - und wenn die Naturalismus-Gläubigen unrecht haben, nützt es ebenfalls nichts. Da kann der Glaube noch so groß sein.
Genau meine Rede seit Beginn dieses Forums.
Nein - und zwar deshalb nicht, weil diese Realität nicht als Wissen verkauft wird, sondern als Glaube bezeichnet wird. - Das unterscheidet Religiöse von materialistischen Glaubens-Gemeinschaften, die meinen, alles käme aus der Materie. Dort hört man nämlich nicht "Ich GLAUBE das", sondern "Wieso? Das weiß ich - das IST doch so".
Was Rilke hier beklagt, ist letztlich der Anthropozentrismus: Der Mensch als Maßstab.
Mancher Gläubige versucht es aber als Wissen zu verbreiten.closs hat geschrieben:Nein - und zwar deshalb nicht, weil diese Realität nicht als Wissen verkauft wird, sondern als Glaube bezeichnet wird.
Naja... Es gibt tausende Hinweise darauf, dass alles aus der Materie entspringt. Es kommt irgendwann der Punkt, dass dies zur Tatsache wird.closs hat geschrieben:Das unterscheidet Religiöse von materialistischen Glaubens-Gemeinschaften, die meinen, alles käme aus der Materie. Dort hört man nämlich nicht "Ich GLAUBE das", sondern "Wieso? Das weiß ich - das IST doch so".
Dann macht er aus meiner Sicht einen Fehler, da spirituell Denkende absolut denken, also überhaupt kein absolutes Wissen haben können.
Es gibt viele Hinweise, dass man es so interpretieren kann - die diesbezügliche vorannahmen-immanente Schlüssigkeit steht nicht in Frage.
Aber es gibt keinen Hinweis darauf, dass Materie aus Geist entspringt. Es gibt dafür nur Glaube.closs hat geschrieben:Es gibt viele Hinweise, dass man es so interpretieren kann - die diesbezügliche vorannahmen-immanente Schlüssigkeit steht nicht in Frage.Pluto hat geschrieben:Naja... Es gibt tausende Hinweise darauf, dass alles aus der Materie entspringt.
Wirklich verstanden habe ich die Russell'sche Teekanne nie. Und dein Beitrag macht es auch nicht klarer. Kann denn das niemand mal kurz und bündig zusammenfassen?Detlef hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 05:45Der "Umkehrschluss" ist zunächst einmal lediglich, dass die Beweislast beim Behauptenden liegt. Und ja, es erlaubt vor allem auch den "Umkehrschluss, dass Nicht-Beweisbares unsinnig sein muss", wenn so eine Behauptung nicht nur reine Privatsache bleibt, sondern darauf Machtanspruch, Moralnormen....und sonstiges übergriffiges Verhalten gegenüber Mitmenschen begründet werden!closs hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 01:41Aus der aber gerne falsche Schlüsse gezogen werden. - Die Tatsache, dass es unsinnig erscheint, Teekannen im Weltraum eine Existenzberechtigung zuzusprechen, da ja deren Nicht-Existenz nicht beweisbar ist, erlaubt nicht den Umkehrschluss, dass Nicht-Beweisbares unsinnig sein muss. - Da werden gerne logische Sprachspielereien gemacht, die nicht seriös sind.
Es KANN keine Hinweise aus der Naturwissenschaft geben, da sich Naturwissenschaft nur selbst bzw. die natürliche Welt erklärt und nicht das Geistige. - Auch wenn jeder "wüsste", dass es Gott gibt, könnte die Naturwissenschaft keinen Hinweis auf ihn finden.
Richtig - immer nur über die Bande.
Ja - wik: