Hemul hat geschrieben:
Mag ja sein, dass das Buch Daniel ab dem 2. Jahrhundert v.Chr. Allgemeingut ist. Aber es gibt hier nicht wie du o. behauptest zwei sondern nur eine richtig wahre Auslegungsvariante. Und diese richtige Auslegungsvariante sollte Gott gem. Daniel 12:8-10 weder gottlosen Spitzbuben, noch im 2.Jahrhundert, sondern erst in der Zeit des Endes seinen wahren Anbetern offenbaren.
Also vertritst du wie ich damit eigentlich Auslegungsvariante 2), in der ich sagte, dass "entsiegeln" Gott muss Verständnis geben bedeuten sollte.
Grundsätzlich sehe ich es so, nur dass es in Johannes auch für 1) spricht, in dem niemand etwas vor der Zeit wissen soll, also hier nicht als geistliche sondern als temporale Aussage.
Weißt was: Mir ziemlich wurscht, solange ich verstehe, was das Wesentliche für das Heute ist, was man mit "sich heiligen" umschreibt, wie es auch Paulus formuliert:
1Th 4, 3 hat geschrieben:
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht enthaltet;
Ich kann dir garantieren: Wenn Präteristen oder Futuristen das beherzigen, haben sie eine Zukunft beim Herrn und wenn nicht, auch wieder wurscht ob Präterist oder Futurist haben sie auch eine, nämlich beim Teufel.
Denn noch was ist wichtig:
Hebr 12, 14 hat geschrieben:
Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird!
Wenn also dieser theologische Konfikt dazu führt dem andern eins reinzuhauen, dann wird derjenige auf diese Weise so nicht den Herrn sehen, weil das weder friedlich noch heilig ist.