Simpel. Die Prophetie etwas sagt voraus, was die Geschichte später bestätigt. Da in der Offenbarung noch lange nicht alles bestätigt ist, liegen viele Erfüllungen konsequenterweise erst in der Zukunft. Das gilt für historische Weissagung. Auf künstliches Mutmaßen gebe ich nichts, Erfüllungen müssen eindeutig sein, sodass man klar zustimmen kann.Andreas hat geschrieben: Frage: Wie seht ihr das Verhältnis von Prophetie zu historischer Geschichte?
Es gibt aber auch die geistliche Dimension. Dabei geht es um deinen inneren Zustand, d.h. in welchen Zustand du kommst in Abhängigkeit von Annahme bzw. Ablehnung des Wortes. Diese ist zeitlos und ist die heilsrelevante Botschaft jeder Weissagung von Gott.
Konsequenterweise wäre dann das Zeugnis aller Evangelisten schlicht erlogen, weil sie Worte in Jesu Mund legen, die er nie gesprochen hatte. Wäre das bestätigt gehören die Evangelien auf den selben Mull wie über Hinnom geschrieben steht. Aber dem ist nicht so, da Gott auch noch mitspielt, was die Verkundigung seines Wortes anbelangt. Er bezeugt das Evangelium stets mit, was damit auch überprüfbar ist.Andreas hat geschrieben: Ist es legitim einen Text über die Zerstörung des Tempels nach 70 zu verorten, weil man nicht von einer Prophetie Jesu ausgeht, sondern von dem Wissen des Evangelisten?
Ich nach Jesu Wort, da es Gottes Wort und Wahrheit ist. Das Gezetere Als ist für mich dabei belanglos.Andreas hat geschrieben: Hier stehen sich zwei unterschiedliche Perspektiven auf die Welt gegenüber. Nach welchen Kriterien entscheidet man was?