Offenbarung aus präteristischer Sicht

Themen des Neuen Testaments
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AlTheKingBundy
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#161 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 17. Okt 2018, 08:20

Helmuth hat geschrieben: Dann antworte auf PeB's Argumente. Vielleicht habe ich es dir noch nicht klar genug gemacht. Ich bin das Thema mit dir durch und werde dir in dem Rollenspiel deiner eingelernten sterotypen Rhethorik nicht als Partner dienen, zumindest was diese Thema anbelagt. Andere sind dabon ausgenommen. Was ich hier schreibe, das schreibe ich als Schützenhilfe für PeB oder andere.

Wie konsequent, wenn Du in meinem Thema herumgeisterst, obwohl Du mit mir durch bist. Schützenhilfe ist lustig, Du gibst einfach nur Deinen Brei zum Thema ab und versteckst Dich hinter Peter, wie feige. Dann geh doch mit mir direkt in die Diskussion, aber davor drückst Du Dich ja seit eh und je.

Helmuth hat geschrieben: Solange man nicht lernt zwischen dem geistigen und dem geistlichen Denken zu unterscheiden, sind solche Auseinandersetzungen auch sinnlos.

Vielleicht solltest Du erst einmal lernen, von deinem eigenen Geist Abstand zu nehmen, der Dir stets ins Ohr flüstert. Die Realität kann sehr erfrischend sein.

Helmuth hat geschrieben: Und dann streitet man nur über Zahlen und Namen und Zeitpunkte. Absolut verfehlt!

Du kannst ja schweigen, aber so inkonsequent wie Du bist, beteiligst Du Dich ja trotzdem.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#162 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mi 17. Okt 2018, 08:34

PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich werde doch nicht unfair, dann sage mir welche Könige Du als Futurist siehst!
Ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Sehe ich auch so. Diese sind heute noch nicht geoffenbart. Damit wird die Auslegerei zu einer Art Biblecode-Räteslraten., an der ich mich nicht beteilige. Das muss Gott also tun.

Es können Herrschaftssysteme im Sinne van Machtbündnissen oder Insttutionen sein wie UNO, USA, EU, RKK, Arabische Liga und dergleichen sein oder auch konkrete Personen, die über die Macht eines Systems verfügen. Alles was wir wissen ist, dass der Teufel in seiner Wirkungsweise als Tier, ihnen Macht gibt. Das Meer steht allgemein für die Menschheit, das daraus aufsteigende Tier sind Machsysteme die daraus hervorgehen.

Mein Deutung ist bislang die, dass das Tier den Charakter diese Systeme beschreibt, d.h. das innere Wesen und eben nicht eine bestimmte Nation. Gefährliche Raubtiere die einfach nur töten und fressen. Bei Daniel erfolgte die Beschreibung als 4 unterschiedliche Tiere mit dem besonders schrecklichen 4. Tier aus Eisen. Damit lässt sich eine Paralllele zur kriegerischen Unterwerfung herleiten. Es passte gut den Heerscharen der Griechen und Römer und heute zu der noch wesentlich mörderischerem Kriegsmaschinerie.

Vielleicht ist es in Johannes Offenbarung auch deshalb nur ein Tier, weil man es nicht mehr einem einzelnen Machtblock zurodnen kann wie im Altertum, aber das ist nicht wichtig. Für mich handelt es sich um das Wesen und den Charakter wie Herrscher unter Satan nun einmal agieren.

Man zwingt uns mehr und mehr in seine Abhängigkeit, dass es einmal der Zustand eintreten wird, dass ohne das System keiner etwas kaufen und verkaufen kann. Dazu wurde schon erneut wüst spekulert, aber die Zeichen der Zeit gehen sichtlich in diese Richtung.

Das Ende wird sein, dass das System Anbetung verlangt. Und der verführende Geist dazu wird mit der Hure beschrieben, die es reitet. Hier ist kein Platz für Präterismus, sondern anhand der zeitnahen Bezüge zum Heute redet klar der HG zu uns, wie wir uns zu verhalten haben, was uns diese Stelle auch sagt:

Offb 20, 4 hat geschrieben: Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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AlTheKingBundy
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#163 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 17. Okt 2018, 08:48

Helmuth hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich werde doch nicht unfair, dann sage mir welche Könige Du als Futurist siehst!
Ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Sehe ich auch so. Diese sind heute noch nicht geoffenbart. Damit wird die Auslegerei zu einer Art Biblecode-Räteslraten., an der ich mich nicht beteilige. Das muss Gott also tun.

Es können Herrschaftssysteme im Sinne van Machtbündnissen oder Insttutionen sein wie UNO, USA, EU, RKK, Arabische Liga und dergleichen sein oder auch konkrete Personen, die über die Macht eines Systems verfügen.

Interessant, dann hat Johannes gegen die Anweisung Gottes verstoßen:

Offb 22,10 Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches! Denn die Zeit ist nahe.

Anscheinend wussten die Menschen zur Zeit der Offebarung sehr wohl, wer oder was damit gemeint ist, sondern wäre die Offenbarung ja versiegelt gewesen.

Helmuth hat geschrieben: Platz für Präterismus, sondern anhand der zeitnahen Bezüge zum Heute redet klar der HG zu uns, wie wir uns zu verhalten haben, was uns diese Stelle auch sagt:

Der HG redet da mit Sicherheit nicht zu Dir/zu Euch.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

PeB
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#164 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mi 17. Okt 2018, 09:44

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
PeB hat geschrieben: Ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Sehe ich auch so.
Interessant, dann hat Johannes gegen die Anweisung Gottes verstoßen:
Nein, denn er hat aufgeschrieben, was er sah, was ist und was noch geschehen wird.
Trotz deiner Weigerung das anzuerkennen, sehe ich darin eine chronologische Abfolge von Erfüllungen. Demnach gibt es unter den geschilderten Visionen solche, die sich alsbald erfüllen, während andere noch in Zukunft zu erwarten sind.

Johannes hat also richtig gehandelt, die Prophezeiungen nicht zu versiegeln, damit die Erfüllungen nach und nach, gemäß der Reihenfolge ihres Auftretens, auch erkannt werden können.
Das ist nicht schwer zu verstehen (wenn man nicht gerade ein Präterist ist).

PeB
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#165 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mi 17. Okt 2018, 09:50

AlTheKingBundy hat geschrieben:
PeB hat geschrieben: Du hast einfach nicht gelesen, was ich geschrieben habe:
basileios = König
kaisaros = Kaiser
Genauso kann ich Dir unterstellen, dass Du meine Beiträge nicht gelesen hast. basileos = König, Herrscher.
PeB hat geschrieben:Kein Widerspruch, aber eben NICHT Kaiser. Dafür benutzt das NT den Begriff "kaisaros". Das ist bedauerlich für dich, aber nicht zu ändern.
Ich denke, auch dieses Thema müssen wir ad acta legen, weil wir uns hier nicht einigen können. Ich kann genauso wenig in Johannis Kopf schauen wie du, um festzustellen, aus welchem Grund er eine solche Verwirrung gestiftet haben sollte.

Ich glaube aber, dass wir uns auf folgende sachliche Feststellung einigen können, weil sie eine Tatsache ist:

1. "basileos" wird durchgängig in der griechischen Bilbel für "König" verwendet
2. "kaisaros" wird durchgängig in der griechischen Bibel für den römischen Kaiser verwendet.
3. Johannes wählt das Wort "basileos" in der Offenbarung für die sieben Köpfe des Tieres.

Stimmst du zu?

R.F.
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#166 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von R.F. » Mi 17. Okt 2018, 10:32

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 33486.html

Hawking war am 14. März 2018 im Alter von 76 Jahren gestorben. Bereits zu Lebzeiten hatte er immer wieder düstere Prognosen abgegeben. Im Mai 2017 gab er der Menschheit noch 100 Jahre auf der Erde.

Da hat er sich um 900 Jahre verhauen, der Stephen...

Aber es ist von einem Riesen-Wissenschaftler wie dem Hawking wohl auch zu viel verlangt, mal einen Blick in die Bibel zu werfen...

R.F.
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#167 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von R.F. » Mi 17. Okt 2018, 10:36

Helmuth hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich werde doch nicht unfair, dann sage mir welche Könige Du als Futurist siehst!
Ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Sehe ich auch so. Diese sind heute noch nicht geoffenbart. Damit wird die Auslegerei zu einer Art Biblecode-Räteslraten., an der ich mich nicht beteilige. Das muss Gott also tun.
- - -
Gott hat es getan. Die Vorhersagen sind so abgefasst, dass sie verstanden werden können.

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AlTheKingBundy
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#168 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 17. Okt 2018, 11:08

PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Sehe ich auch so.
Interessant, dann hat Johannes gegen die Anweisung Gottes verstoßen:
Nein, denn er hat aufgeschrieben, was er sah, was ist und was noch geschehen wird.

Gut, dann erkläre mir Dein Verständnis von:

Offb 22,10 Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches! Denn die Zeit ist nahe.

PeB hat geschrieben:Trotz deiner Weigerung das anzuerkennen, sehe ich darin eine chronologische Abfolge von Erfüllungen. Demnach gibt es unter den geschilderten Visionen solche, die sich alsbald erfüllen, während andere noch in Zukunft zu erwarten sind.

Dagegen hat ja auch niemand etwas, sogar Präteristen nicht, nur nicht in einer Zukunft >2000 Jahre.

PeB hat geschrieben: Das ist nicht schwer zu verstehen (wenn man nicht gerade ein Präterist ist).

Jetzt bist Du es, der polemisch wird.
Beste Grüße, Al

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#169 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 17. Okt 2018, 11:18

PeB hat geschrieben: Ich denke, auch dieses Thema müssen wir ad acta legen, weil wir uns hier nicht einigen können. Ich kann genauso wenig in Johannis Kopf schauen wie du, um festzustellen, aus welchem Grund er eine solche Verwirrung gestiftet haben sollte.

Den Grund habe ich genannt.

PeB hat geschrieben: Ich glaube aber, dass wir uns auf folgende sachliche Feststellung einigen können, weil sie eine Tatsache ist:

1. "basileos" wird durchgängig in der griechischen Bilbel für "König/Herrscher" verwendet
2. "kaisaros" wird durchgängig in der griechischen Bibel für den römischen Kaiser verwendet.
3. Johannes wählt das Wort "basileos" in der Offenbarung für die sieben Köpfe des Tieres.

Stimmst du zu?

Nicht ganz (siehe oben). In Mt 2,1 wird Herodes übrigens als König bezeichnet (baselius), obwohl seine weltliche Bezeichnung Tetrarch war (Vierfürst).
Beste Grüße, Al

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Otto
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#170 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Otto » Mi 17. Okt 2018, 11:50

Helmuth hat geschrieben:Es können Herrschaftssysteme im Sinne van Machtbündnissen oder Insttutionen sein wie UNO, USA, EU, RKK, Arabische Liga und dergleichen sein oder auch konkrete Personen, die über die Macht eines Systems verfügen.
Eine gute Denkrichtung. :clap:
PeB hat geschrieben:Johannes hat also richtig gehandelt, die Prophezeiungen nicht zu versiegeln, damit die Erfüllungen nach und nach, gemäß der Reihenfolge ihres Auftretens, auch erkannt werden können.
Finde ich auch logisch.
PeB hat geschrieben:Ich glaube aber, dass wir uns auf folgende sachliche Feststellung einigen können, weil sie eine Tatsache ist:
1. "basileos" wird durchgängig in der griechischen Bilbel für "König" verwendet
2. "kaisaros" wird durchgängig in der griechischen Bibel für den römischen Kaiser verwendet.
3. Johannes wählt das Wort "basileos" in der Offenbarung für die sieben Köpfe des Tieres.
Ein Tipp von einen Außenseiter: Die 7 Köpfe vom Tier nicht mit dem „Mikroskop“ begutachten sondern mit dem „Fernglas“. Es handelt sich hier weder um einzelne Königen noch um Cäsaren. Es sind Königreiche bzw. Weltmächte welche das Volk Gottes damals aber auch heute beeinflussten/beeinflussen.

Vier „Weltreiche“ hat uns Daniel schon verraten: Babylon, Medo-Persien, Griechenland, Rom+X. Vor Babylon, gab es zwei andere in der Geschichte: Ägypten und Assyrien. Alle Reiche der Reihenfolge nach: Ägypten, Assyrien, Babylon, Medopersien, Griechenland, Rom+X. Insgesamt 6.Wenn man Weltmacht X dazu addiert, sind es 7 (7 Köpfe)

Bei Niederschrift der Offenbarung waren laut Johannes 5 Großreiche „gefallen“ (Ägypten, Assyrien, Babylon, Griechenland) und 1 „war da“ ( Rom). Die Offenbarung beschreibt uns aber eine weitere (die siebte) Weltmacht. Ich nenne sie mal Weltmacht X. Sie war in den Tagen des Johannes „noch nicht gekommen“ aber wenn sie kommt, „muß sie für eine kurze Zeit bleiben“.

Wir leben heute in den Tagen der Weltmacht X. Das ist aber auch die letzte.Weltmacht X wird durch Gottes Reich –für immer- ersetzt.Ist das nicht eine gute Nachricht? :Herz:
LGrüße von Otto

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