Offenbarung aus präteristischer Sicht

Themen des Neuen Testaments
PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#151 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Di 16. Okt 2018, 19:22

AlTheKingBundy hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:Alle drei haben als Kaiser regiert, wenn auch nur kurz, aber nacheinander. Sie werden offiziell als Kaiser gezählt. Warum also zählst du sie nicht?
Nun, damit es passt, vermute ich...

Welche Zählweise willst Du denn? Fakt ist, im Zeitraum des Bürgerkrieges gab es keine geordneten Machtverhältnisse in Rom, egal wer sich da mal zwischenzeitlich oder gleichzeitig zum Kaiser erklärt hat. Die Bibel spricht ganz klar von diesem Zeitraum, so sehe ich es jedenfalls.
Was für ein Bürgerkrieg???
Das interpretierst du in die Geschichte hinein, damit es passt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Römische_Bürgerkriege

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#152 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Di 16. Okt 2018, 19:25

AlTheKingBundy hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:Fazit: die sieben Köpfe des Tieres sind eben ausdrücklich und geoffenbart NICHT die römischen Kaiser, sondern es muss sich um Könige in griechisch-hellenistischer Tradition handeln.

Noch einmal: dann schau auf die Wortbedeutung, die auch Herrscher als Übersetzung angibt. Die Offenbarung sollte gerade nicht als antirömisches Werk verstanden werden, deswegen auch die Umschreibung Neros Namen und deshalb auch nicht die Erwähnung der Kaiser. Witzig finde ich, wenn Du als Futurist auf Könige bestehst. Welche sollen denn das sein? Queen Mum, Felipe VI oder Carl XVI. Gustaf? :D
Werde nicht unfair jetzt. Ich war bislang auch fair.

Du hast einfach nicht gelesen, was ich geschrieben habe:
basileios = König
kaisaros = Kaiser

Das ist der durchgängige Sprachgebrauch im NT. Und die Offenbarung weicht höchstens deshalb davon ab, damit es in ein präteristisches Konzept passt. Ansonsten gibt es dafür keinen Grund.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#153 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Di 16. Okt 2018, 19:36

AlTheKingBundy hat geschrieben: Darauf gehe ich jetzt nicht ein, weil ich mich nicht in einem Feld von unzähligen Fragen verlieren will. Eine nach der anderen.
Das weiß ich, denn auf derlei Fragen kannst du auch keine Antwort geben. Es würde den Praterismus schlicht nur weiter dementieren.

Du hast dich auf ein paar Aspekte spezialisiert, die du mit stereotyper Argumenationtechnik mit Andersdenkenden so lange im Kreis diskutierst, bis du zu dem Punkt kommst den anderen Gedankengang als Winning Point für dich wertest. Dabei hast du den des anderen Sinn nicht erkannt und deinen nicht weiter hinterfragt.

Den Aspekt, wann alles definitiv alles bedeutet negierst du ohne ihn begründen zu können.
Den Aspekt, wann eine geistliche Sichtweise vorliegt negierst do ohne ihn begründen zu können.

Das kennzeichnet Diskussionen, wie sie unter uns ablaufen. Ich bin gespannt wie es mit PeB weitergeht. Er hat einige Punkte eingebracht, du halt nicht in dein Argumentationsschema passen. Also startest du wieder mit deiner Taktik.

Es ist aber gerade Spiel PeB, also spiel fair und gehe darauf auch ein. Du hast gerade nicht den Aufschlag.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#154 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 16. Okt 2018, 20:01

PeB hat geschrieben: Was für ein Bürgerkrieg???
Das interpretierst du in die Geschichte hinein, damit es passt.

Den, den Wikipedia hier beschreibt (Auszug):

https://de.wikipedia.org/wiki/Vierkaiserjahr

Am 22. Dezember 69 wurde Vespasian vom Senat als Kaiser anerkannt; eine Lex de imperio Vespasiani übertrug ihm offiziell alle Vollmachten eines princeps und erklärte zugleich alle Taten seiner Anhänger während des Bürgerkrieges für legal.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#155 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 16. Okt 2018, 20:04

PeB hat geschrieben: Werde nicht unfair jetzt. Ich war bislang auch fair.

Ich werde doch nicht unfair, dann sage mir welche Könige Du als Futurist siehst!

PeB hat geschrieben: Du hast einfach nicht gelesen, was ich geschrieben habe:
basileios = König
kaisaros = Kaiser

Genauso kann ich Dir unterstellen, dass Du meine Beiträge nicht gelesen hast. basileos = König, Herrscher.

PeB hat geschrieben: Das ist der durchgängige Sprachgebrauch im NT. Und die Offenbarung weicht höchstens deshalb davon ab, damit es in ein präteristisches Konzept passt. Ansonsten gibt es dafür keinen Grund.

Tja, Beitrag nicht gelesen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#156 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 16. Okt 2018, 20:11

Helmuth hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Darauf gehe ich jetzt nicht ein, weil ich mich nicht in einem Feld von unzähligen Fragen verlieren will. Eine nach der anderen.
Das weiß ich, denn auf derlei Fragen kannst du auch keine Antwort geben. Es würde den Praterismus schlicht nur weiter dementieren.

Ich kann sehr wohl eine Antwort darauf geben, aber erst, wenn das Thema dran ist. Ich hüpfe nicht wild umher, bis ein Kontext (Köpfe) abgearbeitet wurde. Wenn Dir das, was ich eingangs zur Bedingung für meine Beteiligung an diesem von mir eröffneten Thema gemacht habe nicht passt, schweige doch einfach.

Helmuth hat geschrieben: Du hast dich auf ein paar Aspekte spezialisiert, die du mit stereotyper Argumenationtechnik mit Andersdenkenden so lange im Kreis diskutierst, bis du zu dem Punkt kommst den anderen Gedankengang als Winning Point für dich wertest. Dabei hast du den des anderen Sinn nicht erkannt und deinen nicht weiter hinterfragt.

Mehr als ein plattes blabla hast Du nicht beizutragen?

Helmuth hat geschrieben: Den Aspekt, wann alles definitiv alles bedeutet negierst du ohne ihn begründen zu können.

Zu so einem Schluss muss man kommen, wenn man meine Beiträge nicht liest oder nicht versteht. Auch hier: plattes blabla.

Helmuth hat geschrieben: Den Aspekt, wann eine geistliche Sichtweise vorliegt negierst do ohne ihn begründen zu können.

Nö, ich negiere nur, dass Du in irgendeiner Form etwas mit dem HG zu tun hast. Du heiligst Dich stets selbst und erhöhst Dich einfach zu einer argumentationsbefreite Instanz. Ich nenne das einen billigen Selbstbetrug, um sich einer inhaltlichen Diskussion zu entziehen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#157 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Hemul » Di 16. Okt 2018, 23:11

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Ich kann sehr wohl eine Antwort darauf geben, aber erst, wenn das Thema dran ist.

Und die Antwort, warum der Apostel Johannes mit keinem Sterbenswörtchen die Zerstörung Jerusalems samt Tempel mit keiner Silbe erwähnt, obwohl Jesus an seine Adresse gem. Offenb. 1:1 unmissverständlich folgendes übermitteln ließ...…

1 In diesem Buch enthüllt Jesus Christus, was Gott ihm für seine Diener anvertraut hat. Sie sollten wissen, was bald geschehen muss.

……...verschweigst du aus berechtigten Gründen wie der berühmte stumme Wiener Sängerknabe. Wirst schon wissen warum-gelle? 8-)
AlTheKingBundy hat geschrieben:Mehr als ein plattes blabla hast Du nicht beizutragen

Selbst zu einem platten blabla lässt du dich hier nicht aus der Reserve locken. Was mag wohl der Grund dazu sein?
:Smiley popcorn:
PS: Jene, denen man offensichtlich ins Gehirn geschissenen hat, verunstalten u. vergewaltigen meine Beiträge ohne Grund immer noch. :thumbdown:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#158 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mi 17. Okt 2018, 07:23

AlTheKingBundy hat geschrieben:
PeB hat geschrieben: Was für ein Bürgerkrieg???
Das interpretierst du in die Geschichte hinein, damit es passt.

Den, den Wikipedia hier beschreibt (Auszug):

https://de.wikipedia.org/wiki/Vierkaiserjahr

Am 22. Dezember 69 wurde Vespasian vom Senat als Kaiser anerkannt; eine Lex de imperio Vespasiani übertrug ihm offiziell alle Vollmachten eines princeps und erklärte zugleich alle Taten seiner Anhänger während des Bürgerkrieges für legal.
Nachdem Verhandlungen über eine Abdankung des Vitellius, der angeblich zum Verzicht auf die Kaiserwürde bereit war, am Widerstand seiner Anhänger gescheitert waren, kam es am 20. Dezember 69 zu einem sehr blutigen Kampf um Rom. Während sich die flavischen Truppen der Stadt näherten, verschanzten sich Vespasians Anhänger in Rom auf dem Kapitol, das aber von den Vitellianern eingenommen werden konnte. Dabei brannten die Tempel auf dem Hügel nieder. Nach der Erstürmung der Stadt durch die Flavier wurde Vitellius gefangen und getötet.
Das betrifft die Auseinandersetzungen um die Abdankung von Vitellius. Kampfhandlungen in Rom. Es ist sehr mutig von Wikipedia, das als einen "Bürgerkrieg" zu bezeichnen. ;)
Aber du redest hier von vier Kaisern. Galba, Otho, Vitellius und Vespasian.
Wenn du Thronstreitigkeiten in der frühen Kaiserzeit zum Maßstab dafür machst, dass es Bürgerkriege gegeben haben muss, dann befand sich das römische Reich in einem permanenten Bürgerkrieg.
Deine Argumentation lautet doch: da es einen Bürgerkrieg gab, erkennen wir Galba, Otho und Vitellius nicht als Kaiser an. Mit welcher Rechtfertigung?

Daraufhin bestätigte der Senat am 8. Juni 68 n. Chr. Galba als neuen Kaiser
Widerwillig erkannte der Senat Otho als Kaiser an.
Vitellius marschierte ohne Widerstand mit seinen Legionen nach Rom, wo ihn der Senat als Kaiser akzeptierte.
Wo findest du hier einen Hinweis, dass man sie nicht als Kaiser mitzählen darf?

Du verkennst vielleicht das Wesen des römischen Kaisertums; zumindest in der Frühzeit. Hier ist nichts Ungewöhnliches passiert (abgesehen von der Kürze des Zeitraumes). Der eigentliche "Kaisertitel" war "Imperator" - von lat. "imperare" - befehlen. Der "Kaiser" war der Oberbefehlshaber des Heeres. Das war seine Machtbasis. Den Kaiserthron erhielt also, lapidar gesagt, der Befehlshaber mit dem größten Soldatenaufgebot. Es gab häufig diese "bürgerkriegsähnlichen" Auseinandersetzungen um den Kaiserthron. Am Ende wurde dann der Siegreiche "widerwillig" oder gerne als Kaiser - eigentlich "Imperator" und "princeps" bestätigt. Das sind keine Kaiser wie im Mittelalter oder der Neuzeit, die friedlich gewählt wurden. Das sind Kriegsherren.
Auch der gewaltsame Tod von Kaisern ist nichts Ungewöhnliches, sondern ein "Berufsrisiko", dessen man sich bewusst war ("Ein Kaiser stirbt nicht im Bett").
Hier nur mal ein Auszug:
Augustus - friedlich im Alter verstorben
Tiberius - ermordet
Caligula - ermordet
Nero - (Selbstmord bei drohender Ermordung)
Galba - ermordet
Otho - Selbstmord
Vitellius - ermordet
Vespasian - im Alter verstorben
Titus - an Krankheit gestorben
Domitian - ermordet
Commodus - ermordet
Pertinax - ermordet
Didius Iulian - ermordet
Septimius Severus - an Krankheit gestorben
Caracalla - ermordet
Macrinus - ermordet
Elagabal - ermordet
Severus Alexander - ermordet

Dass du - aus welchen Gründen auch immer - Galba, Otho und Vitellius nicht anerkennen willst, ist deine Willkür. Der Senat erkannte sie an, die Geschichte erkennt sie an. Du erkennst sie nicht an, denn sonst würde deine Zählung nicht greifen.

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#159 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mi 17. Okt 2018, 07:26

AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich werde doch nicht unfair, dann sage mir welche Könige Du als Futurist siehst!
Ich kann nicht in die Zukunft sehen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
PeB hat geschrieben: Du hast einfach nicht gelesen, was ich geschrieben habe:
basileios = König
kaisaros = Kaiser
Genauso kann ich Dir unterstellen, dass Du meine Beiträge nicht gelesen hast. basileos = König, Herrscher.
Kein Widerspruch, aber eben NICHT Kaiser. Dafür benutzt das NT den Begriff "kaisaros". Das ist bedauerlich für dich, aber nicht zu ändern.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#160 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mi 17. Okt 2018, 08:04

AlTheKingBundy hat geschrieben: Ich werde doch nicht unfair, dann sage mir welche Könige Du als Futurist siehst!
Dann antworte auf PeB's Argumente. Vielleicht habe ich es dir noch nicht klar genug gemacht. Ich bin das Thema mit dir durch und werde dir in dem Rollenspiel deiner eingelernten sterotypen Rhethorik nicht als Partner dienen, zumindest was diese Thema anbelagt. Andere sind dabon ausgenommen. Was ich hier schreibe, das schreibe ich als Schützenhilfe für PeB oder andere.

Solange man nicht lernt zwischen dem geistigen und dem geistlichen Denken zu unterscheiden, sind solche Auseinandersetzungen auch sinnlos. Die rein geistge Herangehensweise ist eine rein menschliche, die eben nur mit dem Mensch zueigenenn Geist erfolgt. Diese erfährt keine Offenbarung, die allein von Gott kommt. Damit reduziert man die Offenbarung des Johannes auf eine rein geistige Ebene, die dabei den Heiligen Geist dabei versteht, was er sagt.

Und dann streitet man nur über Zahlen und Namen und Zeitpunkte. Absolut verfehlt!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten