Offenbarung aus präteristischer Sicht

Themen des Neuen Testaments
Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#111 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Hemul » Mo 15. Okt 2018, 17:55

R.F. hat geschrieben: Die Zerstörung des Tempels sagte Jesus zur Zeit Seines letzten Erdendaseins deutlich vorher. Dies in der Offenbarung nochmal zu widerholen, war in den Augen Gottes wohl nicht mehr nötig.

Die Zerstörung Jerusalems mit all den katastrophalen Folgen für diese herrliche Stadt samt Tempel die ja gem. deiner Behauptung 6 Jahre nach der Niederschrift der Offenbarung des Johannes im Jahre 70 schon stattgefunden haben soll-war es Jesus nicht Wert darüber auch nur eine Silbe zu verlieren? :shock: Das magst du glauben-ich glaube das aber nicht. Zur Erinnerung. Die Jünger stellten Jesus gem. Matthäus 24:1-3 Jesus folgende Frage:

Die Ankündigung der Tempelzerstörung
1 Und Jesus verliess den Tempel und ging weiter. Und seine Jünger traten zu ihm, um ihm die Bauten des Tempels zu zeigen. 2 Er aber sagte zu ihnen: Nicht wahr, das alles seht ihr? Amen, ich sage euch: Hier wird kein Stein auf dem andern bleiben, jeder wird herausgebrochen.
Zur Frage nach dem Anfang der Endzeit
3 Als er nun auf dem Ölberg sass, traten seine Jünger zu ihm und sagten, als sie unter sich waren: Sag uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen für dein Kommen und für das Ende dieser Welt?

Hat du bemerkt, dass die Frage der Jünger über die Zerstörung Jerusalems-samt Tempel weit hinausging? :)
Wenn nicht also extra nur für dich noch einmal die Frage der Jünger:

3 Als er nun auf dem Ölberg sass, traten seine Jünger zu ihm und sagten, als sie unter sich waren: Sag uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen für dein Kommen und für das Ende dieser Welt?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#112 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 18:27

AlTheKingBundy hat geschrieben: Ich lasse es lieber bei meinem Hirn, denn das Herz ist gefühlte Auslegung lieber Helmuth.
Ich weiß, du bestätigst mir hier ein Kopfchristentum, mein ebenso lieber Al. Dass Gott aber ZUERST das Herz änder will, das on der FOLGE das as Hirnkastl umprogammiert, das erkennst du dabei nicht. Das Hirn allein kann nichts von sich aus erkennen, denn Offenbarung kommt durch den Geist Gottes und nicht durch dein Geist des Menschen. Hirn = Al-Geist, HG kommt von Gott. Ohne ihn bist du aufgeschmissen.

AlTheKingBundy hat geschrieben: Jesus wollte damals nicht die gesamte Menschheit erreichen, er beauftragte die Apostel mit der Evangelisierung und den Aufbau der Gemeinden und nicht Max Müller aus der Stubenrauchgasse.
Schlecht ausgedrückt würde ich sagen. Jesus KONNTE damals noch nicht die ganze Menschheit erreichen. Zu seinen Lebzeiten wirkte er nur in Israel. Dass sein Ziel alle Welt ist, beweist doch wie weit es heute vorgedrungen ist unter den Menschen. Und durch den HG begleitet er heute jeden Menschen, der ihn angenommen hat. Außerdem steht diese Weissagung aus dem AT immer noch an:
Jes 49, 6 hat geschrieben: »Es ist zu gering, dass du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten aus Israel wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde!«
Was bedeutet hier Heide oder Ende der Erde? Man hört beim Spanier oder dem 10. Längengrad auf? Und konnte es sich bereits zu Jesaja erfüllen? Oder war es dann mit Paulus erledigt, denn er zitierte den Vers auf sich beziogen. Welche Deutung gibst du dann: Alles erfüllt und damit abgehakt. Es würde dann bedeuten bereits Timotheus wäre nicht mehr im Rennen.

Oder gehen wir nch weiter zurück: Gott beauftragte Abraham, einen einzigen Menschen, und er sagte zu ihm Vater aller Familien. Kein Sau, na bis auf ein paar Ausnahmen halt ( ;) ) kannten ihn zu seiner Zeit. Heute bin ich durch ihn gesegnet. Und warum? Weil ich Jesus angenommen hatte. Er erklärt es mir. Abrahams Welthorizont erstreckte sich auch nur von Ur bis Ägypten seiner Zeit. Auch er kannte noch kein Delhi oder New York.

Aber Gott sagte: Vater aller Familien. Gottes Wort hat es drauf, Al, es erreicht die ganze Welt.

Tick tick tick, lass mal klickem im Herzen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#113 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 18:35

Hemul hat geschrieben: Hat du bemerkt, dass die Frage der Jünger über die Zerstörung Jerusalems-samt Tempel weit hinausging? :)
Wenn nicht also extra nur für dich noch einmal die Frage der Jünger:

3 Als er nun auf dem Ölberg sass, traten seine Jünger zu ihm und sagten, als sie unter sich waren: Sag uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen für dein Kommen und für das Ende dieser Welt?

Abgesehen davon, dass Deine Übersetzung grottenschlecht ist, ging es nur um den einen Kontext: die Zerstörung des Tempels:

Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?

Es ging um die Vollendung des Zeitalters (Tempel und Priestertum), welches durch die Zerstörung des Tempels physisch gegeben war. Vergleicht man die Parallelstellen:

Luk 21,7 Sie fragten ihn aber und sagten: Lehrer, wann wird denn dies sein, und was ist das Zeichen, wann dies geschehen soll?

Mark 13,4 Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen, wann dies alles vollendet werden soll?

Die Schilderungen, die danach folgen sind inhaltlich identisch, sogar die gleichen Formulierungen werden verwendet, wie z.B. Sonne verfinstert sich, Sohn des Menschen kommt...

Haben die Jünger in Luk 21 und Mrk 13 vergessen etwas zu fragen? Denn da ist die Formulierung der Frage glasklar, wann die Zerstörung stattfinden soll und welche Zeichen der Zerstörung vorausgehen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#114 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 18:42

Helmuth hat geschrieben: Ich weiß, du bestätigst mir hier ein Kopfchristentum, mein ebenso lieber Al. Dass Gott aber ZUERST das Herz änder will, das on der FOLGE das as Hirnkastl umprogammiert, das erkennst du dabei nicht. Das Hirn allein kann nichts von sich aus erkennen, denn Offenbarung kommt durch den Geist Gottes und nicht durch dein Geist des Menschen. Hirn = Al-Geist, HG kommt von Gott. Ohne ihn bist du aufgeschmissen.

Das sind die verzweifelten Erklärungsversuche dafür, dass man tonnenweise Widersprüche in Kauf nimmt. Du wirst mir sicher weiter helfen, wo war das gleich mit der Stelle wo "Verstand nötig ist"?

Helmuth hat geschrieben: Schlecht ausgedrückt würde ich sagen. Jesus KONNTE damals noch nicht die ganze Menschheit erreichen.

Das war auch gar nicht sein Ziel.

Helmuth hat geschrieben: Tick tick tick, lass mal klickem im Herzen.

Klopf, klopf, klopf, lass mal den Verstanden walten, der Weisheit hat ;)
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#115 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 18:50

AlTheKingBundy hat geschrieben: Abgesehen davon, dass Deine Übersetzung grottenschlecht ist, ging es nur um den einen Kontext: die Zerstörung des Tempels:
Es lese aus der Aussage Mt. 24 sogar drei Fragen heraus:

- Wann wird der Tempel zerstört?
- Wann ist das Ende der Welt?
- Was ist das Zeichen deiner Wiederkehr?

Du beschränkst es auf eine. Man kann sie im Kontext auf zwei reduzieren:

- Wann wird der Tempel zerstört?
- Was ist das Zeichen deiner Wiederkehr und damit das Ende der Welt?

Eine Frage ist also zeithistorisch, die andere endzeitlich. Und nach Jesu Auferstehung fragten sie noch:

- Wann stellst du Israel wieder her?


Sie erhielte auf alle Fragen Antworten. Manche werden einem nicht gefallen, aber es gibt keine anderen. Dir gefällt halt nicht, dass mit der Tempelzerstörung NICHT die Frage nach dem Ende der Welt beantwortet wurde. Ich gehe noct weiter und sage, es muss auch noch Israel wiederhergestellt werden, ehe das endgülige Ende kommt. Noch unpackbarer für dich, nehme ich an. Damit musst halt leben. :D
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#116 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 18:54

Helmuth hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Abgesehen davon, dass Deine Übersetzung grottenschlecht ist, ging es nur um den einen Kontext: die Zerstörung des Tempels:
Es lese aus der Aussage Mt. 24 sogar drei Fragen heraus:

Tja, mal wieder ein echter Hemul. Verstümmelt meine Antworten. Aber kann ich verstehen, weil die Erklärung anhand der drei Evangelien Deine Vielfragenthorie in Rauch aufgehen lässt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#117 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 18:54

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Abgesehen davon, dass Deine Übersetzung grottenschlecht ist, ging es nur um den einen Kontext: die Zerstörung des Tempels:
Es lese aus der Aussage Mt. 24 sogar drei Fragen heraus:

Tja, mal wieder ein echter Helmuth. Verstümmelt meine Antworten. Aber kann ich verstehen, weil die Erklärung anhand der drei Evangelien Deine Vielfragenthorie in Rauch aufgehen lässt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#118 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 18:56

AlTheKingBundy hat geschrieben: Tja, mal wieder ein echter Hemul. Verstümmelt meine Antworten. Aber kann ich verstehen, weil die Erklärung anhand der drei Evangelien Deine Vielfragenthorie in Rauch aufgehen lässt.
Hemul würde jetzt sagen: Bitte das Brillerl putzen-gelle. :lol:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#119 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 19:02

Helmuth hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Tja, mal wieder ein echter Hemul. Verstümmelt meine Antworten. Aber kann ich verstehen, weil die Erklärung anhand der drei Evangelien Deine Vielfragenthorie in Rauch aufgehen lässt.
Hemul würde jetzt sagen: Bitte das Brillerl Übelstlangeswortwasjetzthieristfüreinanderesdahierkeinesatzzeichenoderleerzeichendrinnensindistdashaltnureinwort. :lol:

Die Brille vermisse ich bei Dir, denn wenn Du etwas aufmerksamer lesen würdest, hättest Du bemerkt, dass ich versucht habe, das zu ändern. Allerdings seid ihr euch, wie ich sehe, ähnlicher als ich dachte :lol:
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#120 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 19:07

AlTheKingBundy hat geschrieben: Tja, mal wieder ein echter Helmuth. Verstümmelt meine Antworten. Aber kann ich verstehen, weil die Erklärung anhand der drei Evangelien Deine Vielfragenthorie in Rauch aufgehen lässt.
Meine Antwort wurde verstümmelt, ich habe den Quatsch mit den vielen Buchstaben nicht geschrieben. Das System spinnt leider. Sollte heißen Briller-putzen! Korrektur ging nicht mehr, wie bei dir scheinbar.

Aber die AW war klar, oder? Es wurde m.E. zwei Fragen gestellt und du reduzierst sie zu einer. Was sagt dir die "Kunjunktion" und" im Text? Sie lässt bzgl. der Auslegung zumindest einen zweiten Gedankengang zu. Dein Präsmisse eben nicht. Du meinst mit deiner Auslegung den beweis für deine Sichtweise zu erbringen. Ich denke daher weitblickender. Und Jesu Antworten gingen dabei noch weiter.

Er ging auf das ein, was für den Menschen grundsätzlich zählt und beantwirtet nicht nur eine historische Frage oder die der Jünger. Dadruch spricht uns dies durch den HG alle an. Hier bedarf es eines Paradimgenwechsels, soweit ich das erkennen kann.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten