Im Streit um muslimische Freitagsgebete auf Straßen im Norden von Paris gibt es eine Einigung. Innenminister Claude Gueant sagte der Tageszeitung „Le Figaro“, man habe eine Übereinkunft mit den muslimischen Vereinigungen getroffen. Den Gläubigen stünden jetzt nahe gelegene Gebetsräume zur Verfügung.
In den vergangenen Monaten hatten Muslime ihre Freitagsgebete auf der Straße verrichtet, weil die beiden Moscheen des Stadtteils bei Weitem zu klein waren. Die Straßengebete wurden zugleich ab sofort verboten. Gueant sagte, das Verbot solle nicht nur in Paris, sondern auch in Marseille und Nizza durchgesetzt werden, wo Muslime ebenfalls den öffentlichen Raum für ihre Gebete nutzten.
In Paris wird den Muslimen für drei Jahre eine ehemalige Kaserne für jährlich 30 000 Euro überlassen. In Nizza gebe es Shuttle-Busse für die Gläubigen zu anderen Moscheen.
Die Frage halte ich für wenig zielführend. Es soll doch jeder beten können wo wer will, solange niemand gefährdet wird (also vielleicht nicht mitten auf der Autobahn). Die Frage nach "was wäre, wenn ein Katholik in Mekka..." halte ich für unsinnig oder sollen wir uns genauso barbarisch verhalten? Übrigens finde ich öffentliches Beten per se für unlogisch, unchristlich, falsch und heuchlerisch, ebenso wenn hier einer großspurig ein Gebet für jemanden oder etwas ankündigt, reine Selbstdarstellung pharisäerlike. Aber verbieten? Nö.
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Die Frage nach "was wäre, wenn ein Katholik in Mekka..." halte ich für unsinnig oder sollen wir uns genauso barbarisch verhalten?
Es war eine rhetorische Frage.
Rhetorische Fragen sind nicht automatisch unsinnig.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Die Frage nach "was wäre, wenn ein Katholik in Mekka..." halte ich für unsinnig oder sollen wir uns genauso barbarisch verhalten?
Es war eine rhetorische Frage.
Rhetorische Fragen sind nicht automatisch unsinnig.
War als solche nicht zu erkennen!
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
Frankreich ist mutig!
Frankreich hat diese perverse Burka verboten.
Und nun hat Frankreich auch verboten, dass die Moslems am Freitag öffentliche Straßen und Plätze besetzen.
Vive la France!
Was aber, falls Deutschland diesen Mut auch hätte?
Ich vermute, dann drehen die Gutmenschen hierzulande völlig durch und sagen:
"Deutschland verbietet den Moslems das Beten!"
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Munro hat geschrieben:Frankreich ist mutig!
Frankreich hat diese perverse Burka verboten.
Und nun hat Frankreich auch verboten, dass die Moslems am Freitag öffentliche Straßen und Plätze besetzen.
Vive la France!
Was aber, falls Deutschland diesen Mut auch hätte?
Ich vermute, dann drehen die Gutmenschen hierzulande völlig durch und sagen:
"Deutschland verbietet den Moslems das Beten!"
Oberflächlich betrachtet ist mir als Atheist der Laizismus Frankreichs auch viel symphatischer als diese unvollständige Säkularität in Deutschland. Aber unterm Strich hat Frankreich weitaus größere Probleme mit religiösen Fanatismus als wir, es reicht also nicht aus, dieses und jenes zu verbieten - die daraus entstehende Ausgrenzung ist, im Zusammenhang mit sozialen Problemen, ein Pulverfass.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)