SamuelB hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Und- wie gehen Nichtchristen mit erlebter Ungerechtigkeit und mit den daraus entstandenen Verletzungen um? Welche Möglichkeiten habt ihr für euch gefunden, belastende Erfahrungen zu kompensieren, damit in eurem Leben keine "bittere Wurzel" wächst?
LG
Nett, dass du fragst.
Es kommt drauf an. Als Erstes versuchen, die Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen.
Wenn das nicht möglich ist, evtl. abwarten. Ich habe es schon erlebt, dass Leute, die mir zu nahe getreten sind, wenig später persönliches Unglück erlitten, ohne dass ich was gemacht habe. Darüber kann ich mich dann freuen und bin zufrieden.
Bis hierher kann ich dir folgen.
Karma.
Immer diese ausländischen Wörter.
Das "Gesetz von Ursache und Wirkung" wird auch in anderen Religionen gelehrt- in der Bibel lautet es: "Was der Mensch sät, das wird er auch ernten".
Das wäre also Rache.
Nein, es ist nicht Rache, wenn du nichts getan hast, um den Lauf der Dinge aktiv und auf dem säkularen Weg zu beeinflussen.
Genau wie es demjenigen aktiv heimzuzahlen, von mir aus auch mit einem Fluch.
O wei. Von Flüchen würde ich absehen. Denke an dein Karma.
Ich finde, damit sollte man nicht zu lange warten, weil es einem selbst schaden könnte, die Wut, die Enttäuschung, für einen größeren Zeitraum mit sich rumzuschleppen.
Ja, man sollte unbedingt darauf achten, Seelenhygiene zu betreiben. Wir bearbeiten hier gerade die Version für Christen.
es ist ein destruktiver Einfluss, der eig gar nicht zu einem gehört.
Das ist ein gutes Stichwort: "Destruktiv".
Vor 10 Jahren moderierte ich das Forum einer Partnerbörse für Christen.
Es gibt es Geschwister, und das sind nicht Wenige, die haben echt ein Problem damit, anderen zu vergeben, die ihnen Unrecht getan haben, z.B. dem Expartner. Sie
wollen zwar, weil sie
sollen, aber sie kriegen es nicht wirklich hin.
Für diese kann es eine große Hilfe sein, wenn man den Sachverhalt so beschreibt, wie er wirklich IST:
Gott übernimmt.
Gott kümmert sich.
Gott ist ein Anwalt der Schwachen, der Witwen und Waisen, der Benachteiligten, der Entlassenen, der gehörnten Ehepartner, derjenigen, die unter der Bosheit anderer leiden.
Der Glaube an die fürsorgende und zuverlässige Gerechtigkeit Gottes kann wirklich dazu helfen, loszulassen.
Offb. 21,5 (SLT): Siehe, ich mache alles neu!
Das kann und macht Er heute schon. Wenn man Ihn lässt.
LG