Wenige Tage vor Ende des II. Weltkriegs fand in Hamburg ein Fußballspiel statt. Wäre das Spiel mangels Zuschauer abgeblasen worden, wäre das sicher bekannt geworden. Das sagt einiges über die Prioritäten der Menschen aus. Ähnliches ist übrigens auch über die olympischen Sommerspiele 1936 zu sagen.Magdalena61 hat geschrieben:Deutschland hat 2:1 gegen Schweden gewonnen, gerade noch so ... und keiner freut sich.
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Nach den Erfahrungen mit einigen Merkwürdigkeiten - erinnert seit an das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 1998 Frankreich gegen Brasilien, oder an das Weltmeisterschaftsspiel 2014 Deutschland gegen Brasilien - schaue ich Spiele nur noch an, um mögliche Manipulationen zu erkennen.
Dank Fußball ein vereintes Europa?
Am 2. Juni 1992 votierten die Dänen gegen den Vertrag von Maastricht. In einem neuen Entwurf kam man einigen Wünschen der Dänen entgegen. Doch zur positiven Haltung der dänischen Bevölkerung im erneuten Referendum am 18. Mai 1993 dürfte wesentlich der Sieg im Endspiel zur Europameisterschaft am 26. Juni 1992 gegen Deutschland beigetragen haben. Wäre es zu diesem für viele Beobachter überraschenden Sieg vor dem ersten Referendum gekommen, das Abstimmungsergebnis wäre anders ausgefallen. Tja, seit dieser Erfahrung stimmen sich Fußballer und Politiker öfter über passende Ergebnisse vorher ab.
Das gestrige Spiel gegen Schweden scheint so weit echt gewesen zu sein. Allerdings hätte der Löw von der Merkel einiges zu hören bekommen, wenn das mit dem Sieg nicht geklappt hätte. Einerseits ist Deutschland nach den Erfahrungen mit der Finanzkrise und dem Asylanten-Zustrom nicht gerade beliebt, andererseits lebt der Fußball von Erfolgen - auch wenn einige nur Schein-Erfolge sind.