closs hat geschrieben:Das hat nichts mit "Nicht-Integration" zu tun, sondern mit möglichen Straftaten. - Das sollte man nicht verwechseln.
Ich habe explizit geschrieben, dass es sich um einen Aufreger handelt, der das eigentliche Problem der Nicht-Integration überlagern kann.
Die Wahlen in Österreich sind nicht wegen „etwas Kriminalität“ nach „rechts“ ausgegangen (
hier eine kleine Auflistung).
Die ausländische Finanzierung von Religionsgemeinschaften ist in Österreich wohl tatsächlich verboten. Österreich versucht anscheinend mit derartigen Gesetzen eine österreichische Islamversion zu forcieren.
Das Problem daran ist: Gesetze und Handlungen zur Eingrenzung von Ausländern können rechte Politiker am besten vertreten. Sobald man sich also nicht wirklich um die Unzufriedenheit der Bevölkerung kümmert, gewinnen die altbekannten „Meine Nation zuerst“-Marktschreier.
Die Lösung dieses Dilemmas sehe ich im klaren Ansprechen der Nicht-Integration und im Darlegen der Zusammenhänge, wie integrierte Angehörige unterschiedlicher Kulturen interagieren können, damit es nicht zu Konflikten kommt.
closs hat geschrieben:Das kann auch zu "unter-der-Decke-halten" führen.
Kein Problem, der Verfassungsschutz ist ja jetzt bereits aktiv.
closs hat geschrieben:Zumal: Was ist das für eine Kultur, die aus Negation besteht ("Neutralität")?
Neutralität ist keine Negation sondern pure Leistung, denn es ist das Finden eines Weges um zusammenzuleben, ohne einen Zwang auf den jeweils anderen auszuüben.
Exakt dies ist ja die Basis für eine Entwicklung, die offensichtlich auf „Menschen aller Welt“ magnetisch anziehend ist.
closs hat geschrieben:Für Verstöße gegen Gefährdung der Gesetzestreue sind Exekutive und Judikative da
Da gibt es auch noch eine dritte Gewallt, die je nach Stimmungslage schon mal aus dem rechten Lager stammen und lustige Gesetze erlassen kann – das sollte eigentlich bekannt sein.
closs hat geschrieben:Das ist die globalisierte Welt und seit jeher normal in Weltstädten. - Man kann andere nicht für die eigene Farblosigkeit reglementieren.
„Farblosigkeit“ ist eine sonderbare Einschätzung, wenn es unter Menschen von aussen eine enorme Neigung zu geben scheint, sich genau inmitten der „Farblosigkeit“ niederlassen zu wollen. Sie wollen woanders weg und lieber in der „Farblosigkeit“ sitzen, allerdings mit exakt der „Farbenpracht“ wegen der sie ihren Herkunftsort verlassen mussten.
Fazit
=> die „Farblosigkeit“ scheint die bessere Funktionalität zu liefern.
Wieso sollte es also ein Problem sein, genau auf diese Funktionalität zu pochen?