EIne saubere Schlussfolgerung. Man sieht bei einem Glaubenden funktioniert die Gabe es Verstandes auch endlich so wie der Heilige Geist ihn allmählich formt.Rilke hat geschrieben: Deswegen glaube ich, dass der Mensch nicht durch seinen Glauben allein errettet wird, wenn seine Taten nicht dem Willen Gottes entsprechen. Wäre es der Glaube allein, der den reichen Mann rechtfertigen würde, sähe die Antwort Jesu nicht ganz anders aus?
Voriges Jahr wäre von dir ich noch geistlich gesprochen gesteingt worden, würde ich sagen, deine Werke krampfhaft jeden Buchstaben des Gesetzes zu halten werden dich nicht retten, sie bringen dir eher den Tod. Heute stimmen wir überein.
Es geht also um die Kombination Glaube samt seinen Werken. Und der Glaube ist nicht irgendeiner, sondern der an Jesus Christus. Denn irgendeine Glauben haben ja alle, auch die Pharisäer oder Atheisten, nur erkenne sie ihren Irrtum nicht.
Glaube ohne Werke ist tot - das sagt schon Jakobus
Werke ohne Glaube sind wertlos - dazu sagt man heute Selbstgerechtigkeit.
Ich versuche es auch anders ausdrücken. Wenn Herz und Verstand nicht harmonieren nach Gottes Plan, ist das einfach eine Störung der Schöpfung und der Mensch tickt nicht richtig. Es gibt blitzgescheite Menschen, deren Verstand wunderbar arbeitet, aber leider in die falsche Richtung, da ihr Herz Gott abgewandt ist.
Und es gibt herzensgute Menschen aber, tja strohdumm, dennoch kann Gott sie aus oft stümperhaften Werken mehr rechtertigen als den Wunderwutzi, der Großes vollbringt aber nicht für Gott.
In etwa so stellt Gott das Gebet des Pharisäers und das des Zöllners gegenüber. Gott will in erster Linie dein aufrichtiges und an ihn gerichtetes Herz. Hat er das kümmert er sich auch um ein verbessertes Denkvermögen durch den Heiligen Geist, was damit deine Werke auch verbessert. Und so bringt der Mensch dann Frucht für das ewige Leben.
Ob der Reiche Jüngling nun verdammt ist, weiß ich nicht, Gott weiß es, aber so Gott ihm gnädig ist, kann er im Himmel nicht denselben Lohn erwarten, weil ihm zwar Gott wichtig war, aber leider auch der Reichtum.