Hemul hat geschrieben:
Hier meine Antwort. Gem. Pauli folgender unmissverständlicher Aussage in Hebräer 6:4-6 ist es dem Feind Gottes offensichtlich doch möglich selbst Wiedergeborene von Christus zu trennen:
4 Denn eins steht fest: Wenn Menschen schon einmal erleuchtet worden sind, wenn sie die gute Gabe des Himmels gekostet haben und Anteil am Wirken des Heiligen Geistes erhielten, 5 wenn sie schon einen Vorgeschmack bekamen von dem guten Wort Gottes und den Kräften der kommenden Welt 6 und sich dann doch wieder abgewendet haben, ist es unmöglich, sie wieder zur Änderung ihrer Einstellung zu bewegen. Denn sie nageln den Sohn Gottes praktisch noch einmal ans Kreuz und setzen ihn dem öffentlichen Spott aus.
Hallo Hemul danke für die Antwort
Meine Frage war ja welche Sünde. Da ich selber ein wenig Erfahrung habe mit dem Backsliden, so bin ich überzeugt, das es nur eine Sünde gibt und das ist eben das bewusste widerrufen der Lebensübergabe an Christus oder eben das bewusste ausladen von Christus und Gott aus dem Leben. Dieser Schritt sehen wir im Hebräer, ist zwar grundsätzlich möglich hat aber eben mit einer bewussten Entscheidung des Erlösten zu tun, seine Seele für immer dem Satan zu übergeben. Darum heisst es ja dort:
wieder abgewendet haben.
Also bei der Wiedergeburt geschieht eine bewusstes hinwenden zu Christus und das muss dann eben auch bewusst wiederrufen werden, weil sonst der Bund mit Christus nicht gebrochen werden kann auch nicht wenn eben mal eine Sünde passiert.
Darum schreibt Paulus auch:
Röm 8.38 Denn ich bin überzeugt, daß
weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!
Da aber ein Mensch auch nach der Lebensübergabe an Christus seinen freien Willen behält, kann nur er
bewusst diesen Schritt widerrufen.
Ich will damit sagen, es ist nicht ganz so einfach nachdem man erleuchtet wurde, sich von der Wahrheit los zu sagen aber ja es gibt wohl solche Toren aber da geht es wirklich um Dimensionen die ein wenig höher sind, als mal ein kurzfristiges backsliden oder trötzelnen mit Gott, sondern um ein bewusstes verwerfen der Erlösung obschon man weiss das dies der einzige Weg ist zum Leben.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ist wirklich nicht so einfach zu tätigen und da muss man schon wirklich tief gefallen sein um das bewusst zu Widerrufen, was man gefunden hat und das eben noch mit der festen Erkenntnis von: Gut und Böse.
Von daher bestreite ich es nicht, das es möglich ist. Die Liebe Gottes, welche aber ausgegossen wurde in unsere Leben, wird nicht einfach aufhören uns zu bewahren. Es gibt aber einen Schritt des "no return".
Die Bewahrung Gottes und die Liebe Gottes wird immer bei uns sein uns davor zu bewahren. Da kann der Feind nicht einfach tun oder lassen, wie im gerade beliebt, da braucht es ein bewusstes entscheiden des Erlösten und damit meine ich, eines
wirklich erlösten. Nicht von einem der noch nie erlöst war und den Religiösen Weg ein wenig beschritten hat und dann vom Teufel in die Enge getrieben wird, er könne keine Busse mehr tun.
Diese Wiedergeborenen sind den Hirngespinsten Satans offensichtlich auf dem Leim gegangen-vor denen Paulus in Kolosser 2:8 ausdrücklich wie folgt gewarnt hatte:
8 Gebt acht, dass es niemandem gelingt, euch einzufangen durch Philosophie, durch leeren Betrug, der sich auf menschliche Überlieferung beruft, auf die kosmischen Elemente und nicht auf Christus.
Pauli obige Warnung wäre doch Nonsens wenn wie ihr Wiedergeborenen behauptet es unmöglich sein soll, dass der Feind Gottes Wiedergeborene von Christus trennen kann. Stimmt's oder habe ich recht?
Diese Warnung betreffen nicht das ewig verloren gehen, sondern das wir den guten Kampf kämpfen und nicht aufgeben. Paulus musste die Gemeinde oft wegen schlimmen Dingen ermahnen und er hat nie gelehrt, das dort keine Busse tun und umkehren möglich wäre und das Blut Jesus nicht auch für das bezahlt hätte, weil wenn er das gelehrt hätte, wären ja auch seine Ermahnungen und Briefe völlig für nichts gewesen.
Jemanden der ewig verloren ist, dem musst Du keine Ermahnung mehr schreiben, der weiss es selbst weil er diesen Weg selbst wählte.
Spürst Du worauf ich hinaus will? Ein Kind Gottes das fällt, ist nicht einfach ohne Vater, Sohn und Heiligem Geist unterwegs. Der Vater sagt sogar ausdrücklich:
Spr 3:12 denn welchen der HERR lieb hat,
den züchtigt er, wie ein Vater den Sohn, dem er wohlwill.
Diese Liebe und Zucht wird einem, der das Leben geschmeckt hat immer korrigieren. Warum sollte er züchtigen, wenn es kein Punkt zur Umkehr gäbe, einen der Verloren ist der wird sein Leiden in Ewigkeit haben, denn musst der Vater nicht mehr zurecht bringen.
Darum gilt für einen Gläubigen dies und das sollte er in erster Linie glauben, wie ein Kind dem Vater glaubt:
Joh 5:24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Das andere gilt auch aber das betrifft sehr wenige Menschen, weil ich weiss die Liebe Gottes ist wirklich sehr stark und man muss schon ein absoluter Tor sein, wenn man das Leben bewusst widerruft mit dem Wissen, das es die Wahrheit ist.
Darum unterscheide ich auch zwischen dem Richterstuhl Christi, wo jeder Christ Rechenschaft ablegen wird und dem Jüngsten Gericht wo nur der hinein kommt der Christus nicht hat. Wenn es da keinen Unterschied gäbe, wäre ja dieser Vers eine Lüge und das ist er ganz bestimmt nicht:
Joh 5:24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und
kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Das wir aber Gottes feste zussagen nicht als Anlass zur Sünde nehmen, sollte eigentlich einem vom Heiligen Geist geführten Menschen selbst verständlich sein, trotz aller Kämpfe durch die er hindurch muss.
Lg Kingdom