closs hat geschrieben:
Auch wenn Ursachen unbekannt sind, kann man medikamentöse Diagnose machen = mal gucken, was wirkt.
Dann ist es keine Diagnose sondern ein Herumexperimentieren mit Medikamenten in Ermangelung von Wissen, was ich nicht befürworten kann. Entweder man kennt die Wirkung oder man lässt es. Und Symptombehandlung ist noch keine Heilung. Auch hier waren wir bereits, wir drehen uns so nur im Kreis.
Closs, lass mal deine geistlichen Aspekte zum Vorschein kommen. Ein Arzt, der betet dürfte in unserer Gesellschaft scheinbar eine Witzfigur sein. Vielleicht verbietet es sogar die Ärztekammer, was weiß ich.
Die RKK praktiziert das Sakrament der Krankenölung und in der Regel verstehen die meisten Ärzte dies als die Übergabe des Patienten an seinen bevorstehenden Tod. Dann kommen Leute der Kirche ohne Autorität von Gott, wiewohl sie sie hätten, würden sie anders geleitet werden, sich dennoch „Priester“ schimpfen und praktizieren ihren Zinober.
Doch solche sind legitimiert und werden vom Spitalspersonal jederzeit zugelassen. Was für ein Trost. Der Teufel weiß also sehr gut um die Nutzlosigkei dieses Vorgehens. Ja wenn man Geistliches nur so sieht, sind Medikamente tatsächlich noch die bessere Alternative, es wird aber m.E. der geistliche Aspekt hier entstellt und damit verkannt.