sven23 hat geschrieben:Wobei das, was (angeblich) "ist", auch nur eine unbelegte Behauptung ist, also eine anthropogene Fiktion.
Das, was ist, ist NIE eine anthropogene Fiktion, sondern es IST einfach. - Der GLAUBE, dass dieses oder jenes sei, ist dagegen in der Tat eine anthropogene Fiktion. - Aber das ist überall so. - "Dunkle Materie" ist demnach "Fiktion" bis sie experimentell nachgewiesen ist - meinst Du es so?
sven23 hat geschrieben:er legt die "notwendigen" Eigenschaften willkürlich fest.
Nein, nicht willkürlich. - Dahinter liegt viel ontologische/dialektische/philosophische/theologische Arbeit.
sven23 hat geschrieben: closs hat geschrieben:
3) Wenn es Gott als "alternativlos Höchstes" als Entität gibt, hat (1) wahr geglaubt.
Das ist eine Aussage mit tautolgischem Charakter.
Eigentlich nicht - denn der Hinweis, dass ein Glaube erst dann eingelöst ist, wenn das Sein ihm entspricht, ist schon eine wichtige Aussage.
sven23 hat geschrieben:Man kann aber Entität behaupten, auch wenn sie gar keinen realen Bezug hat.
Richtig - man kann fälschlich glauben, dass x eine Entität sei, was sich letztlich als falsch herausstellt.
sven23 hat geschrieben:Tausende von Göttern haben auch "Eigenschaften", die Menschen für notwendig hielten, sonst hätte man sie ihnen nicht zugeschrieben.
Stimmt - aber es waren unterschiedliche Eigenschaften. - Dies hat mit dem unterschiedlichen Vermögen der Zeiten zu tun, Geistiges zu verstehen. - Beschreibungen sind immer Versuche nach den Möglichkeiten einer Zeit.