JackSparrow hat geschrieben:Definiere "verbinden".
Geistig assoziieren - aber nicht per "Fantasie", sondern real, also entitäts-orientiert.
JackSparrow hat geschrieben:Wenn du es evolutionsbedingt nicht wahrnimmst, wieso redest du dann drüber?

- Es ging hier darum, dass der Mangel einer Wahrnehmung kein Beleg dafür ist, was wirklich "ist".
Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Ich wüsste nicht, wer außer uns das auch noch täglich täte.
Das müsste eigentlich jeder Philosoph und Theologe tun.
Und? Tun sie's? Und woran würdest du's merken?
Sie tun es immer weniger - die Qualität von Philosophie und Theologie, soweit damit die Öffentlichkeit erreicht wird, ist eher mäßig.
Tja - woran merkt man es? - Man merkt es daran, dass man alle paar Jahre jemanden aus Deutschland, Russland, China oder sonstwoher trifft, der/die es checkt. - Siehe Chr. M. Wieland: "Geist ist nicht beweisbar, sondern erkennt sich gegenseitig". - Mit "intersubjektiv" oder "demokratisch beliebig wiederholbar" ist da nichts. - Klingt vielleicht überheblich, ist aber eher depressiv gemeint.
Janina hat geschrieben:Und wenn doch, hast du ein Theodizeeproblem.
Auch das ist theoretisch gedanklich lösbar - das Problem beim Theodizee-Problem ist, dass es praktisch letztlich nur erlebend/erleidend gelöst werden kann.
Janina hat geschrieben:Aber abgesehen davon hast du Kriterium 1 schon so weit eingeschränkt, dass es prinzipiell unmessbar ist
Wieso "eingeschränkt"? - Und natürlich ist es nicht messbar. - Was soll dieser ständige egomanische Anspruch eigentlich?
Janina hat geschrieben:Wobei die Feststellung von Kriterium 3 als trivial betrachtet und der Beweis dem Leser überlassen wird.
Wieso trivial? Meinst Du wirklich, dass göttliche Überzeitlichkeit so trivial ist, dass es allgemein bewusst ist? - Habe ich schon ganz anders gehört.
Und erneut: Warum "Beweis"? - Vergiss nicht, dass Wissenschaft immer insofern anthropozentrisch ist, dass sie etwas erforscht, wozu der Mensch nach bestem Wissen ein Modell erstellt hat. - Geht nicht anders - ist aber trotzdem mensch-zentriert.
Un überhaupt: Wie kommst Du eigentlich dazu, dass etwas, was (wenn es Sinn machen soll) wesensmäßig außerhalb des Naturalistischen angesiedelt ist, für uns "beweisbar" sein könnte? - Wenn es im AT heißt, man solle sich kein Bildnis machen, sind auch "Beweise" gemeint - und das ist nicht ein feierlicher Satz, sondern eine knallharte ontische Feststellung. - Gott ist nur annäherbar, wenn man ihn NICHT mit Menschenwerk (hier: Wissenschaft) approached. - Hiob.